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Tätigkeitsmerkmale

LuftfahrzeugtechnikerInnen befassen sich mit der Überprüfung, Instandhaltung und Reparatur von Luftfahrzeugen, z.B. von Flugzeugen oder Helikoptern. Sie sind dafür zuständig, dass ein Luftfahrzeug betriebstüchtig ist und einwandfrei funktioniert. Ihre Tätigkeiten umfassen sowohl routinemäßige Reparatur- und Wartungsarbeiten zwischen und nach Flügen sowie Generalüberprüfungen des gesamten Luftfahrzeugs im Rahmen von mehrwöchigen Überprüfungen. Der Betrieb und die Verordnung zur Prüfung der Flugzeuge in Bezug auf die Verkehrssicherheit ist im Luftverkehrsgesetz geregelt sowie durch die Hersteller vorgebeben. LuftfahrzeugtechnikerInnen achten bei ihrer Arbeit auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie auf die festgelegten Kontroll- und Wartungsvorschriften.

LuftfahrzeugtechnikerInnen überprüfen und warten mechanische, hydraulische, pneumatische und elektronische Komponenten und Baugruppen von Luftfahrzeugen. Weiters führen sie regelmäßig Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Beispiele dafür sind die Inspektion des Triebwerks, das Nachfüllen von Hydraulikflüssigkeiten und das Schmieren mechanischer Teile. Sie führen auch Fehleranalysen durch und dokumentieren diese. Außerdem übernehmen sie die Montage und Reparatur von Motoren und Komponenten.

Zudem führen LuftfahrzeugtechnikerInnen Tests am Motorprüfstand durch. Neben der Überprüfung sind sie auch für den Aus- und Einbau oder Tausch von Bauelementen der Luftfahrzeuge zuständig. In größeren Flugzeugwerken spezialisieren sich LuftfahrzeugtechnikerInnen oft auf bestimmte Teile eines Luftfahrzeugs wie Leitwerke, Triebwerke, Fahrwerk, Passagierkabine oder flugtechnische Mess- und Kontrolleinrichtungen. Sie arbeiten eng mit FlugzeugbautechnikerInnen zusammen, die ihnen z.B. Arbeitsanleitungen und technische Anweisen erteilen sowie die durchgeführten Wartungs- und Reparaturarbeiten überprüfen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Unterlagen und Anweisungen lesen
  • Luftfahrzeuge regelmäßig warten und überprüfen
  • Wartungsprotokolle führen
  • Funktionskontrollen und Fehleranalysen durchführen
  • Bauteile und Komponenten einbauen und austauschen
  • Triebwerke und Motor kontrollieren
  • Hydraulik- und Bremsflüssigkeit nachfüllen
  • Protokolle der Bordcomputer auswerten
  • Sicherheitsvorschriften beachten und einhalten
Siehe auch:

LuftfahrzeugtechnikerInnen befassen sich mit der Überprüfung, Instandhaltung und Reparatur von Luftfahrzeugen, z.B. von Flugzeugen oder Helikoptern. Sie sind dafür zuständig, dass ein Luftfahrzeug betriebstüchtig ist und einwandfrei funktioniert. Ihre Tätigkeiten umfassen sowohl routinemäßige Reparatur- und Wartungsarbeiten zwischen und nach Flügen sowie Generalüberprüfungen des gesamten Luftfahrzeugs im Rahmen von mehrwöchigen Überprüfungen. Der Betrieb und die Verordnung zur Prüfung der Flugzeuge in Bezug auf die Verkehrssicherheit ist im Luftverkehrsgesetz geregelt sowie durch die Hersteller vorgebeben. LuftfahrzeugtechnikerInnen achten bei ihrer Arbeit auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie auf die festgelegten Kontroll- und Wartungsvorschriften.

LuftfahrzeugtechnikerInnen überprüfen und warten mechanische, hydraulische, pneumatische und elektronische Komponenten und Baugruppen von Luftfahrzeugen. Weiters führen sie regelmäßig Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Beispiele dafür sind die Inspektion des Triebwerks, das Nachfüllen von Hydraulikflüssigkeiten und das Schmieren mechanischer Teile. Sie führen auch Fehleranalysen durch und dokumentieren diese. Außerdem übernehmen sie die Montage und Reparatur von Motoren und Komponenten.

Zudem führen LuftfahrzeugtechnikerInnen Tests am Motorprüfstand durch. Neben der Überprüfung sind sie auch für den Aus- und Einbau oder Tausch von Bauelementen der Luftfahrzeuge zuständig. In größeren Flugzeugwerken spezialisieren sich LuftfahrzeugtechnikerInnen oft auf bestimmte Teile eines Luftfahrzeugs wie Leitwerke, Triebwerke, Fahrwerk, Passagierkabine oder flugtechnische Mess- und Kontrolleinrichtungen. Sie arbeiten eng mit FlugzeugbautechnikerInnen zusammen, die ihnen z.B. Arbeitsanleitungen und technische Anweisen erteilen sowie die durchgeführten Wartungs- und Reparaturarbeiten überprüfen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Unterlagen und Anweisungen lesen
  • Luftfahrzeuge regelmäßig warten un…
  • Bereitschaft zu Schichtarbeit
  • Englischkenntnisse
  • Handwerkliche Geschicklichkeit
  • Interesse für Maschinenbau
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Sinn für genaues Arbeiten
  • Technisches Verständnis
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Flugzeugbauunternehmen und -hersteller
  • Fluglinien mit Wartungsstützpunkt in Österreich
  • Bedarfsflugunternehmen
  • Zulieferbetriebe in den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau
  • Betriebe im Bereich Fahrzeugtechnik
  • Prüfstellen, z.B. TÜV

Die Flugverkehrsbranche entwickelte sich bis zur Corona-Krise positiv, da die Zahl der FlugpassagierInnen auf österreichischen Flughäfen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und ein wachsender Bedarf an MitarbeiterInnen bestand. Besonders der Flugverkehr war durch die Reisebeschränkungen zur Eindämmung von COVID-19 stark betroffen, sodass Fluglinien und Flughafenbetreiber Kurzarbeit beantragen sowie Personal kündigen mussten. Es ist zu erwarten, dass die Aufhebung der Beschränkungen wieder zu einer Stabilisierung des Luftverkehrs - und damit auch der Berufsaussichten für LuftfahrzeugtechnikerInnen - führt.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "LuftfahrzeugtechnikerIn", dem der Beruf "LuftfahrzeugtechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an berufsbildenden mittleren und höhren Schulen im Bereich Flugtechnik. In Österreich gibt es derzeit nur drei Schulen mit diesem Schwerpunkt. Die Bundesfachschule für Flugtechnik in Langenlebarn bietet eine 4-jährige Fachschulausbildung in diesem Bereich. Zudem bieten die höheren technischen Lehranstalten in Eisenstadt und in Kapfenberg eine Ausbildung im Bereich "Flugtechnik" bzw. "Luftfahrt - Aviation" an, die mit der Matura abschließt.

Schulen mit dem Schwerpunkt Flugtechnik vermitteln Kompetenzen in der Wartung, Konstruktion und Fertigung von Luftfahrzeugen und -geräten sowie von flugtechnischen Bodeneinrichtungen. Ausbildungsinhalte sind hier z.B. Aerodynamik, Luftfahrzeugbau, Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Avionik sowie die Konstruktion von Flugzeugen und Triebwerken. In Werkstätten und Labors werden praktische Kompetenzen erworben.

Weiters bilden technische Ausbildungen an Fachschulen und höheren technischen Lehranstalten im Bereich Maschinenbau eine gute Grundlage für diesen Beruf. Die maschinenbautechnische Grundausbildung umfasst meist Fächer wie Konstruktion und Projektmanagement, Mechanik und Maschinenelemente, Fertigungs- und Produktionstechnik sowie Elektrotechnik und Automatisierungstechnik. Zudem werden an vielen Schulen Kenntnisse in den Bereichen CAD-Technik (Computer Aided Design), CNC-Technik (Computerized Numerical Control) und Schweißtechnik vermittelt. Weiters werden praktische Erfahrungen an schuleigenen Werkstätten und Laboratorien sowie im Rahmen von mehrwöchigen betrieblichen Pflichtpraktika erworben.

Dieser Beruf kann auch im Rahmen einer Lehrausbildung erlernt werden, siehe den Beruf LuftfahrzeugtechnikerIn (Lehre).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten beispielsweise Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Diese ermöglichen den Zugang zu Kollegs und Universitäten, z.B. im Bereich Mechatronik. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge bieten für berufserfahrene FachschulabsolventInnen sowie für BHS-AbsolventInnen eine Weiterbildungsperspektive. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Ablegung einer Werkmeisterprüfung.

Die Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA) bietet verschiedene Kurse im Bereich Schweißtechnik an.

Die Österreichische Tribologische Gesellschaft (ÖTG) bietet Informationen über Lehrgänge und Weiterbildungen an. Tribologie befasst sich mit Reibungs-, Verschleiß- und Schmierungstechnik.

Bei der Austro Contol können Wartungslizenzen für Luftfahrzeuge beantragt werden.

Zudem können Weiterbildungen bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • Verbundstoffe
  • Werkstofftechnik
  • Mechatronik
  • Elektrotechnik
  • CNC-Technik (Computerized Numerical Control)
  • Schweißtechnik
  • Elektronik
  • Qualitätssicherungstechnik
  • Projektmanagement

Personen mit technischer Ausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit können den Berufstitel "IngenieurIn" erwerben. Es handelt sich dabei um einen international vergleichbaren Bildungsabschluss, der seit Inkrafttreten des Ingenieurgesetzes 2017 als berufliche Qualifikation, entsprechend dem Bachelor-Niveau (NQR 6), anerkannt ist.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Verbands Österreichischer Ingenieure sowie auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft.

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in leitenden Funktionen im Entwicklungs- und Konstruktionsbereich, z.B. als FlugzeugbautechnikerIn, ChefkonstrukteurIn oder LeiterIn der entwicklungstechnischen Abteilung sowie als PrüfingenieurIn oder im Qualitätsmanagement.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)", "Karosseriebau- und KarosserielackiertechnikerIn, Kraftfahrzeugtechnik (verbundenes Handwerk)" und "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik (verbundenes Handwerk)" sowie des freien Gewerbes "LuftfahrzeugmechanikerIn" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe und der Liste der freien Gewerbe.

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