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Tätigkeitsmerkmale

LederwarendesignerInnen entwerfen, designen und produzieren unterschiedliche Artikel aus Leder. Beispiele dafür sind Lederbekleidung und -schuhe, Bucheinbände, Hand- und Notebooktaschen, Koffer, Pferdegeschirr oder Ledergriffe für Lenkräder sowie Accessoires wie Gürtel und Armbänder. Dabei beschäftigen sie sich mit künstlerischen und technischen Aspekten wie Produktdesign, textile Produktionsverfahren, Oberflächengestaltung, Textilveredelung und Drucktechnologien.

Der Aufgabenbereich von LederwarendesignerInnen beginnt mit dem Aufspüren von Trends und der Ideensammlung. Beim Entwerfen einer Lederware müssen sie sowohl praktische als auch modische Aspekte berücksichtigen, damit Gebrauchsgegenstände ihre Funktion erfüllen und gleichzeitig ansprechend aussehen. Dazu besuchen sie Textil-Messen oder orientieren sich an Mode-Illustrierten und -Katalogen. Ihre Ideen bringen sie mittels Skizzen auf Papier. Danach wird eine Fachzeichnung für die Ausführung des Entwurfes angefertigt, die genaue Angaben darüber enthält, wie der Stoff oder das Textilstück zu fertigen ist. Weiters wählen sie das passende Material aus und entscheiden über die Farbzusammenstellung. Schließlich stellen sie ein Einzelmodell (Prototyp) her, das als Vorlage für die Produktion dient.

Für die Herstellung des Endmodells übertragen LederwarendesignerInnen die Maße der Entwurfsskizze auf Karton oder Pressspan, zeichnen die Nahtstellen ein und schneiden eine Schablone aus Metall aus. Für die Produktion einer größeren Serie stellen sie ein Stanzmesser her, mit dem das Leder ausgestanzt wird. Schließlich schicken sie alle fertigen Vorlagen in die Produktion oder stellen das Produkt selbst her.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Skizzen und Fachzeichnungen anfertigen
  • Schablonen herstellen
  • Leder zuschneiden, nähen, kleben, aufrauen und polieren
  • Druckknöpfe, Knopflöcher, Nieten oder Verschlüsse anbringen
  • Qualität des Leders prüfen
  • Lederwaren reinigen, korrigieren und reparieren
  • KundInnen beraten
  • Materialbedarf berechnen
Siehe auch:

LederwarendesignerInnen entwerfen, designen und produzieren unterschiedliche Artikel aus Leder. Beispiele dafür sind Lederbekleidung und -schuhe, Bucheinbände, Hand- und Notebooktaschen, Koffer, Pferdegeschirr oder Ledergriffe für Lenkräder sowie Accessoires wie Gürtel und Armbänder. Dabei beschäftigen sie sich mit künstlerischen und technischen Aspekten wie Produktdesign, textile Produktionsverfahren, Oberflächengestaltung, Textilveredelung und Drucktechnologien.

Der Aufgabenbereich von LederwarendesignerInnen beginnt mit dem Aufspüren von Trends und der Ideensammlung. Beim Entwerfen einer Lederware müssen sie sowohl praktische als auch modische Aspekte berücksichtigen, damit Gebrauchsgegenstände ihre Funktion erfüllen und gleichzeitig ansprechend aussehen. Dazu besuchen sie Textil-Messen oder orientieren sich an Mode-Illustrierten und -Katalogen. Ihre Ideen bringen sie mittels Skizzen auf Papier. Danach wird eine Fachzeichnung für die Ausführung des Entwurfes angefertigt, die genaue Angaben darüber enthält, wie der Stoff oder das Textilstück zu fertigen ist. Weiters wählen sie das passende Material aus und entscheiden über die Farbzusammenstellung. Schließlich stellen sie ein Einzelmodell (Prototyp) her, das als Vorlage für die Produktion dient.

Für die Herstellung des Endmodells übertragen LederwarendesignerInnen die Maße der Entwurfsskizze auf Karton oder Pressspan, zeichnen die Nahtstellen ein und schneiden eine Schablone aus Metall aus. Für die Produktion einer größeren Serie stellen sie ein Stanzmesser her, mit dem das Leder ausgestanzt wird. Schließlich schicken sie alle fertigen Vorlagen in die Produktion oder stellen das Produkt selbst her.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Skizzen und Fachzeichnungen anfertigen
  • Schablonen herstellen
  • Leder zuschneiden, nähen, kleben, aufrauen und polieren
  • Druckknöpfe, Knopflöcher, Nieten oder Verschlüsse anbringen
  • Qualität des Leders prüfen
  • Lederwaren reinigen, korrigieren und reparieren
  • KundInnen beraten
  • Materia…
  • Fingerfertigkeit
  • Freude am Beraten
  • Gerne kreativ arbeiten
  • Gutes Sehvermögen
  • Handwerkliche Geschicklichkeit
  • Interesse für Textilien
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für Farben
  • Sinn für Mode und Trends

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Gewerbebetriebe der Lederwarenerzeugung
  • Handelsbetriebe im Bereich Textilien
  • Betriebe der Lederbekleidungsindustrie
  • Modehäuser
  • Unternehmen der Einrichtungs- und Möbelerzeugung

Die heimischen Unternehmen in der Textil-, Bekleidungs-, Leder- und Schuherzeugung sind stark exportorientiert, 70 bis 90 Prozent der Produktion werden ins Ausland geliefert. Die aktuelle Corona-Krise hat in der Branche vorübergehend zu einem Rückgang der Nachfrage um mehr als zwei Drittel geführt. Zudem ist das Einkaufsverhalten der KonsumentInnen generell zurückhaltender als vor der Krise, wovon der Textil- und Modehandel besonders betroffen ist. Viele Unternehmen haben von der Möglichkeit der Kurzarbeit Gebrauch gemacht oder mussten Personal kündigen. Die schwierige wirtschaftliche Lage wird sich voraussichtlich noch länger in einem sehr angespannten Arbeitsmarkt niederschlagen. Die Berufsaussichten von LederwarendesignerInnen sind daher sehr eingeschränkt.

LederwarendesignerInnen müssen über gute Materialkenntnisse verfügen, um praxistaugliche Produkte entwerfen zu können. Zudem sind Kompetenzen im Bereich Produktmarketing sowie im Umgang mit computergestützten Zeichen- und Entwurfsprogrammen, wie z.B. CAD (Computer Aided Design), vorteilhaft.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "LederverarbeiterIn", dem der Beruf "LederwarendesignerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, z.B. im Bereich Modedesign. Viele Ausbildungen im Mode- und Textilbereich vermitteln den Umgang mit computergestützten Schnittkonstruktionsprogrammen, z.B. mit CAD-Programmen (Computer Aided Design). Während der Ausbildung ist ein vierwöchiges Pflichtpraktikum in einem Unternehmen zu absolvieren.

Eine weitere Zugangsmöglichkeit bieten Lehrausbildungen, z.B. im Bereich Bekleidungsgestaltung.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten beispielsweise Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Diese ermöglichen den Zugang zu Kollegs und Universitäten, z.B. im Bereich Modedesign. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Ablegung einer Meisterprüfung.

Weiterbildungen können bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • Textiltechnik
  • Schuhmacherei
  • Mode-Marketing
  • Produktionstechnik
  • Qualitätsmanagement
  • Projektmanagement
  • REFA-Grundausbildung

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Aufstiegsmöglichkeiten bieten leitende Positionen, z.B. als ChefdesignerIn oder Art Director.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Berufe "Handwerk der KürschnerInnen und der SäcklerInnen (Lederbekleidungserzeugung)" und "Verbundenes Handwerk: DamenkleidermacherIn, HerrenkleidermacherIn, WäschewarenerzeugerIn" oder der freien Gewerbe "Erzeugung von Kopfbedeckungen (ModistInnen, Hut- und KappenmacherInnen), "Herstellung von zeichnerischen Entwürfen für Bekleidungsstücke (Modedesign)" und "Änderungsschneiderei" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe und der Liste der freien Gewerbe.

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