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Tätigkeitsmerkmale

SolartechnikerInnen planen und optimieren Solaranlagen, wie z.B. Sonnenkollektoren. Dabei erstellen sie beispielsweise detaillierte technische Pläne für die optimale Positionierung und Ausrichtung von Solaranlagen und bestimmen die Auswahl der erforderlichen Bauteile und Komponenten. Zudem forschen sie an der Entwicklung neuer Technologien, mit denen die Effizienz von Solarzellen weiter verbessert werden kann.

SolartechnikerInnen sind auch dafür verantwortlich, die tatsächliche Leistung von Solaranlagen zu bewerten und identifizieren Verbesserungspotenziale. Dafür untersuchen sie beispielsweise den Energiefluss in Solaranlagen, um Fehler zu erkennen und die Systemleistung zu optimieren. Zudem überprüfen sie, ob die Solaranlagen den geltenden Normen und Qualitätsstandards entsprechen. SolartechnikerInnen sind auch für die Schulung des Fachpersonals im Bereich Solartechnik zuständig.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Detailplanungen erstellen
  • An neuen Materialien forschen
  • Leistung von Solaranlagen analysieren
  • Verbesserungspotenziale aufzeigen
  • Energiefluss überprüfen
  • Einhaltung von Normen kontrollieren
  • Schulungen durchführen
Siehe auch:
  • Bereitschaft, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Handwerkliche Geschicklichkeit
  • Interesse für Umweltschutz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Schwindelfreiheit
  • Serviceorientierung
  • Technisches Verständnis

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Gewerbe- und Industriebetriebe
  • Elektroinstallationsbetriebe
  • Betriebe im Maschinen- und Anlagebau
  • Energieversorgungsunternehmen
  • Betriebe der Gebäudetechnik
  • Baubranche

Das Thema "Erneuerbare Energien" gewinnt zunehmend an Bedeutung und es werden vermehrt neue Energietechnologien eingesetzt. Besonders die technologischen Bereiche Photovoltaik und Solarthermie gewinnen an Bedeutung, sodass SolartechnikerInnen mit guten Berufsaussichten rechnen können. Die Energietechnikbranche ist jedoch von Förderungen und Investitionen abhängig, sodass es zu Schwankungen in der Nachfrage kommen kann.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "SolartechnikerIn", dem der Beruf "SolartechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Grundlage für diesen Beruf bildet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule oder Universität, z.B. im Bereich Energietechnik. Wichtige Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel Mechanik, Maschinenbau, thermische Prozesse, Brennstofftechnik, Umweltschutz und Elektrotechnik.

Voraussetzung für ein Studium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen. 

Dieser Beruf kann auch auf schulischem Niveau erlernt werden, siehe SolartechnikerIn (Mittlere/Höhere Schulen).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere an Universitäten und Fachhochschulen z.B. in Form von Lehrgängen sowie Seminaren in Bereichen wie:

  • Öko-Energietechnik
  • Smart Building
  • Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Energiesysteme
  • Umwelt- und Verfahrenstechnik
  • Energiemanagement
  • Gebäudetechnik
  • Energie- und Ressourceneffizienz

Je nach Struktur und Größe des Unternehmens bestehen Aufstiegsmöglichkeiten in Leitungsfunktionen. 

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen des reglementierten Gewerbes "Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure)" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe.

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