Start | Berg- und SkiführerIn

Hinweis

Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Tätigkeitsmerkmale

Staatlich geprüfte Berg- und SkiführerInnen organisieren und leiten Berg-, Kletter- und Skitouren für Gruppen oder Einzelpersonen, die auf das Können der TeilnehmerInnen abgestimmt sind. Dabei tragen sie die Verantwortung für die Sicherheit der TeilnehmerInnen. Vor Beginn der Tour stellen Berg- und SkiführerInnen sicher, dass alle TeilnehmerInnen die notwendigen Anforderungen erfüllen, dazu gehören z.B. eine geeignete Ausstattung und genügend Kondition.

Bei der Planung einer anstehenden Tour achten Berg- und SkiführerInnen darauf, dass die für die Tour erforderliche sicherheitstechnische Ausrüstung, wie etwa Pickel, Seile, Hammer und Klettereisen, vorhanden ist. Weiters klären sie den Zustand der Wege ab, holen Auskünfte bei HüttenbetreiberInnen ein und informieren sich über die aktuellen Wetterverhältnisse im jeweiligen Gebiet. Im Vorfeld besprechen sie mit den TeilnehmerInnen die bevorstehende Tour, berücksichtigen dabei Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse und verweisen auf mögliche Gefahren und Risiken, wie etwa Lawinen, Steinschläge und plötzliche Wetterumschwünge. Weiters stellen Berg- und SkiführerInnen das nötige Material zusammen und kontrollieren, ob Erste-Hilfe-Materialien wie Thermodecken, Lawinenverschüttetensuchgeräte und Biwaksäcke vollständig sind.

Bei Hochtouren führen Berg- und SkiführerInnen die TourengeherInnen über Gletscher, durch steile Wände und Schneefelder und leiten Tiefschneefahrten an. Darüber hinaus organisieren sie Expeditionsreisen und Trekkingtouren und können durch zusätzliche Qualifikationen Trendsportarten wie Rafting, Snowboarding und Mountainbiking in das Programm integrieren. Weiters leiten Berg- und SkiführerInnen Kurse über alpine Grundlagen, Tiefschneefahrten, Klettern und Eisklettern.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Berg,- Kletter- und Skitouren organisieren und leiten
  • Ausrüstung kontrollieren
  • Touren planen und besprechen
  • Auf Risiken und Gefahren aufmerksam machen
  • Tiefschneefahrten anleiten
  • Kurse über alpine Grundlagen leiten
  • Expeditionsreisen und Trekkingtouren organisieren
  • Erste-Hilfe-Materialien mitführen
Siehe auch:

Staatlich geprüfte Berg- und SkiführerInnen organisieren und leiten Berg-, Kletter- und Skitouren für Gruppen oder Einzelpersonen, die auf das Können der TeilnehmerInnen abgestimmt sind. Dabei tragen sie die Verantwortung für die Sicherheit der TeilnehmerInnen. Vor Beginn der Tour stellen Berg- und SkiführerInnen sicher, dass alle TeilnehmerInnen die notwendigen Anforderungen erfüllen, dazu gehören z.B. eine geeignete Ausstattung und genügend Kondition.

Bei der Planung einer anstehenden Tour achten Berg- und SkiführerInnen darauf, dass die für die Tour erforderliche sicherheitstechnische Ausrüstung, wie etwa Pickel, Seile, Hammer und Klettereisen, vorhanden ist. Weiters klären sie den Zustand der Wege ab, holen Auskünfte bei HüttenbetreiberInnen ein und informieren sich über die aktuellen Wetterverhältnisse im jeweiligen Gebiet. Im Vorfeld besprechen sie mit den TeilnehmerInnen die bevorstehende Tour, berücksichtigen dabei Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse und verweisen auf mögliche Gefahren und Risiken, wie etwa Lawinen, Steinschläge und plötzliche Wetterumschwünge. Weiters stellen Berg- und SkiführerInnen das nötige Material zusammen und kontrollieren, ob Erste-Hilfe-Materialien wie Thermodecken, Lawinenverschüttetensuchgeräte und Biwaksäcke vollständig sind.

Bei Hochtouren führen Berg- und SkiführerInnen die TourengeherInnen über Gletscher, durch steile Wände und Schneefelder und leiten Tiefschneefahrten an. Darüber hinaus organisieren sie Expeditionsreisen und Trekkingtouren und können durch zusätzliche Qualifikationen Trendsportarten wie Rafting, Snowboarding und Mountainbiking in das Programm integrieren. Weiters leiten Berg- und SkiführerInnen Kurse über alpine Grundlagen, Tiefschneefahrten, Klettern und Eisklettern.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Berg,- Kletter- und Skitouren organisieren und leiten
  • Ausrüstung kontrollieren
  • Touren planen und besprechen
  • Auf Risiken und Gefahren aufmerksam machen
  • Tiefschneefahrten anleiten
  • Kurse über alpine Grundlagen le…
  • Gerne bei jedem Wetter im Freien arbeiten
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Körperliche Fitness
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Schwindelfreiheit
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Skischulen
  • Bergsport- und Alpinschulen
  • Alpen- und Sportvereine
  • Sportverbände
  • ReiseveranstalterInnen, die z.B. Abenteuerreisen anbieten
  • Sporthotels, die Ski- und Bergtouren anbieten
  • Erlebnis- und Event-Agenturen
  • Fremdenverkehrseinrichtungen

Die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft hat sich vor Beginn der COVID-19-Pandemie durchwegs positiv entwickelt. Obwohl der Tourismus seit Lockerung der Maßnahmen wieder zugenommen hat, müssen Berg- und SkiführerInnen aufgrund der noch immer mit erheblichen Unsicherheiten behafteten Entwicklung im Tourismus und der im Vergleich zur Gesamtwirtschaft absehbar langsameren Erholung der Branche auch noch länger mit einer geringeren Nachfrage rechnen. Es ist davon auszugehen, dass die Ausübung dieses Berufs vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig ist.

Generell ist die Nachfrage nach Berg- und SkiführerInnen saisonal schwankend und in verschiedenen touristischen Gebieten unterschiedlich hoch. Zusatzqualifikationen, z.B. im Bereich Trekking, Freeride oder Heliskiing, können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Berg- und SkiführerIn", dem der Beruf "Berg- und SkiführerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Ausbildung zum/zur Berg- und SkiführerIn dauert von der Eignungsprüfung bis zum Abschluss 3 Jahre. Die Ausbildung wird von der Bundessportakademie Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Verband der Österreichischen Berg- und Skiführer (VÖBS) durchgeführt.

Voraussetzungen für die Aufnahme in die Ausbildung sind:

  • Vollständig ausgefüllter Tourenbericht
  • Bestandene Eignungsprüfung
  • Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Sportmedizinisches Untersuchungszeugnis
  • Mitgliedschaft beim Verband der Österreichischen Berg- und Skiführer

Nach erfolgreicher Ablegung der Eignungsprüfung und Besprechung des Tourenberichtes folgt der 56-tägige erste Ausbildungsteil. Die Ausbildung beinhaltet einen Theoriekurs sowie Kurse in den Bereichen Sportklettern, Skitechnik, Skitouren, Skihochtouren, Felsklettern und Eisfallklettern. Die Kurse bauen inhaltlich aufeinander auf und müssen innerhalb von 2 Jahren positiv absolviert werden.

Die anschließende staatliche Berg- und Skiführerausbildung kann an der BSPA Innsbruck absolviert werden. Diese beginnt mit dem Aspirantenprüfungskurs. Darauf folgen insgesamt 40 Ausbildungstage, die Praxistage sowie Kurse wie Felskurs, Theoriekurs 2, Freeriden, Skihochtouren-Durchquerung und Hochtouren beinhalten und mit einer Abschlussprüfung in Chamonix schließen. Zwischen dem Anwärterprüfungskurs und dem Abschluss der Ausbildung müssen mindestens 21 Führungs-Praxistage nachgewiesen werden. Der Ausbildungslehrgang wird durch eine Prüfung abgeschlossen.

Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, nehmen Berg- und SkiführerInnen laufend an den gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungen teil, um die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu erfüllen. Als Zusatzqualifikation kann die Befugnis zum/zur IVBV Canyoning-FührerIn erworben werden.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

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