Start | ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik

Hinweis

Der Lehrberuf "ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik" gehört zum MODUL-Lehrberuf "ElektronikerIn", der insgesamt 4 Hauptmodule und 2 Spezialmodule hat.

 

Hautmodule:

  • Angewandte Elektronik
  • Mikrotechnik
  • Kommunikationselektronik
  • Informations- und Telekommunikationstechnik

Spezialmodule:

  • Netzwerktechnik
  • Eisenbahntelekommunikationstechnik

Kombinationsmöglichkeiten:

  • Kommunikationselektronik + Hauptmodul Angewandte Elektronik
  • Kommunikationselektronik + Spezialmodul Netzwerktechnik

Tätigkeitsmerkmale

Die Elektronik befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung elektronischer Bauteile und Schaltkreise, die heute als Steuerelemente in den meisten Bereichen der Technik nicht mehr wegzudenken sind. Der Beruf ist sehr vielseitig und stellt hohe Anforderungen. Wichtige Anwendungsgebiete sind z.B. die Maschinen- und Anlagensteuerung, die Computertechnik, die Kommunikationstechnik, die Gebäudetechnik, die Fahrzeugtechnik und die Medizintechnik. ElektronikerInnen stellen unter anderem elektronische Bauelemente, Schaltungen sowie Leiterplatten her und bauen sie in Geräte, Maschinen und Fahrzeuge ein. Sie sorgen für die Wartung und Reparatur der elektronischen Teile und Schaltungen und wirken an der Entwicklung neuer Anwendungen mit.

Einige Kenntnisse, die ElektronikerInnen benötigen, sind: elektrische Messtechnik (Messung elektrischer Größen mit Messgeräten und Sensoren), Analog- und Digitaltechnik, Gebäudetechnik, Erdungs- und Überspannungsschutzanlagen, Anfertigung von technischen Zeichnungen und Schaltplänen, Herstellung und Design von Leiterplatten, elektronische Schaltungen und Baugruppen, Herstellung von Verbindungen (Klemm-, Steck-, Schraubverbindungen, Kerbverbindungen, Weichlöten), Verlegen und Anschließen von Leitungen und Kabeln, Instandhaltung und Wartung elektronischer und elektromechanischer Bauteile, Mikrocomputersysteme, Betriebssysteme und Bedieneroberflächen, Netze/Netzwerke und Verbindungstechniken, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und elektrostatische Entladung (ESD).

Hauptmodul "Kommunikationselektronik"

Die Kommunikationselektronik umfasst die Hochfrequenztechnik sowie die Video- und Audiotechnik. Zur Hochfrequenztechnik zählen z.B. die Funktechnik, die Empfangs- und Sendetechnik sowie die Antennen- und die Satellitenempfangstechnik. Geräte der Video- und Audiotechnik sind beispielsweise Fernseh- und Radiogeräte, Lautsprecher-, Stereo- und Surround-Systeme. ElektronikerInnen für Kommunikationselektronik stellen die für diese Technikbereiche und Systeme erforderlichen Bauteile und Baugruppen her und führen Instandhaltungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten durch.

Spezialmodul "Netzwerktechnik"

In der Netzwerktechnik geht es um Serverbetriebssysteme und die zugehörigen Applikationen im Anwendungsbereich der Kommunikationstechnik, wie z.B. Audio, Video, VoIP (Voice over Internet Protocol), Breitbandtechnologie. ElektronikerInnen sorgen für die Einrichtung, Inbetriebnahme, Verwaltung und Absicherung sowie für die Instandhaltung, Wartung und Reparatur dieser Systeme.

Berufsprofil für das Hauptmodul "Kommunikationselektronik" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Errichten, Inbetriebnehmen und Prüfen von Bauteilen und Baugruppen der Hochfrequenztechnik (z.B. Funktechnik, Modulation, Empfangs- und Sendetechnik, Antennentechnik, Satellitenempfangstechnik)
  • Systematisches Aufsuchen, Eingrenzen und Beseitigen von Fehlern, Mängeln und Störungen an Bauteilen und Baugruppen der Hochfrequenztechnik (z.B. Funktechnik, Modulation, Antennentechnik, Satellitenempfangstechnik)
  • Instandhalten und Warten von Bauteilen und Baugruppen der Hochfrequenztechnik (z.B. Funktechnik, Modulation, Antennentechnik, Satellitenempfangstechnik)
  • Errichten, Inbetriebnehmen und Prüfen von Bauteilen, Baugruppen, Anlagen und Geräten der Video- und Audiotechnik
  • Systematisches Aufsuchen, Eingrenzen und Beseitigen von Fehlern, Mängeln und Störungen an Bauteilen, Baugruppen, Anlagen und Geräten der Video- und Audiotechnik
  • Instandhalten und Warten von Bauteilen, Baugruppen, Anlagen und Geräten der Video- und Audiotechnik
  • Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards

Berufsprofil für das Spezialmodul "Netzwerktechnik" gemäß Ausbildungsordnung: 

  • Errichten, Einrichten, Inbetriebnehmen, Verwalten und Absichern von Serverbetriebssystemen sowie zugehöriger Applikationen im speziellen Anwendungsbereich der Kommunikationstechnik (Audio, Video, VoIP – Voice over Internet Protocol, Breitbandtechnologie, Kompression)
  • Systematisches Aufsuchen, Eingrenzen und Beseitigen von Fehlern, Mängeln und Störungen von Serverbetriebssystemen sowie zugehöriger Applikationen im speziellen Anwendungsbereich der Kommunikationstechnik (Audio, Video, VoIP, Breitbandtechnologie, Kompression)
  • Instandhalten und Warten von Serverbetriebssystemen sowie zugehöriger Applikationen im speziellen Anwendungsbereich der Kommunikationstechnik (Audio, Video, VoIP, Breitbandtechnologie, Kompression)
  • Anfertigen von normgerechten technischen Zeichnungen sowie von Dokumentationsunterlagen der Netzwerktopologie

Die Elektronik befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung elektronischer Bauteile und Schaltkreise, die heute als Steuerelemente in den meisten Bereichen der Technik nicht mehr wegzudenken sind. Der Beruf ist sehr vielseitig und stellt hohe Anforderungen. Wichtige Anwendungsgebiete sind z.B. die Maschinen- und Anlagensteuerung, die Computertechnik, die Kommunikationstechnik, die Gebäudetechnik, die Fahrzeugtechnik und die Medizintechnik. ElektronikerInnen stellen unter anderem elektronische Bauelemente, Schaltungen sowie Leiterplatten her und bauen sie in Geräte, Maschinen und Fahrzeuge ein. Sie sorgen für die Wartung und Reparatur der elektronischen Teile und Schaltungen und wirken an der Entwicklung neuer Anwendungen mit.

Einige Kenntnisse, die ElektronikerInnen benötigen, sind: elektrische Messtechnik (Messung elektrischer Größen mit Messgeräten und Sensoren), Analog- und Digitaltechnik, Gebäudetechnik, Erdungs- und Überspannungsschutzanlagen, Anfertigung von technischen Zeichnungen und Schaltplänen, Herstellung und Design von Leiterplatten, elektronische Schaltungen und Baugruppen, Herstellung von Verbindungen (Klemm-, Steck-, Schraubverbindungen, Kerbverbindungen, Weichlöten), Verlegen und Anschließen von Leitungen und Kabeln, Instandhaltung und Wartung elektronischer und elektromechanischer Bauteile, Mikrocomputersysteme, Betriebssysteme und Bedieneroberflächen, Netze/Netzwerke und Verbindungstechniken, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und elektrostatische Entladung (ESD).

Hauptmodul "Kommunikationselektronik"

Die Kommunikationselektronik umfasst die Hochfrequenztechnik sowie die Video- und Audiotechnik. Zur Hochfrequenztechnik zählen z.B. die Funktechnik, die Empfangs- und Sendetechnik sowie die Antennen- und die Satellitenempfangstechnik. Geräte der Video- und Audiotechnik sind beispielsweise Fernseh- und Radiogeräte, Lautsprecher-, Stereo- und Surround-Systeme. ElektronikerInnen für Kommunikationselektronik stellen die für diese Technikbere…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Elektro- und Elektronikindustrie (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.05.2023
01.05.2023
  • Fingerfertigkeit: Befestigen kleiner Bauteile auf Leiterplatten
  • Auge-Hand-Koordination: Lötarbeiten, Einsetzen von Bauteilen
  • Generelle Lernfähigkeit: Aneignen von Kenntnissen über neue Technologien im Elektro- und Elektronikbereich
  • Handgeschicklichkeit: Umrüsten und Warten der Produktionsmaschinen für elektronische Produkte, Warten und Reparieren elektronischer Bauteile und Geräte (z.B. Austauschen von Bauteilen)
  • Logisch-analytisches Denken: Fehlersuche und Reparaturarbeiten
  • Merkfähigkeit: Merken der technischen Daten zahlreicher Gerätemarken
  • Sehvermögen: Überwachen des Produktionsablaufes, Qualitätskontrolle, Arbeiten mit sehr kleinen elektronischen Bauteilen
  • Technisches Verständnis: Umrüsten und Warten der Produktionsmaschinen, Eingeben der Prozessparameter, Optimieren des Produktionsprozesses, Wartungs- und Reparaturarbeiten an elektronischen Bauteilen und Geräten, Lesen der Schaltpläne

Betriebe/Lehrbetriebe:
ElektronikerInnen sind vorwiegend in Mittel- und Großbetrieben der Elektro- und Elektronikindustrie, der Telekommunikationsbranche (z.B. Mobilfunkbetreiber) und der EDV-Branche (Computer- und Internetfirmen) beschäftigt.

ElektronikerInnen mit dem Hauptmodul „Kommunikationselektronik“ arbeiten bei Industrie- und Herstellerbetrieben von kommunikations- und informationstechnischen Geräten und Anlagen (z.B. Telefonanlagen, Antennenanlagen) sowie bei Handelsservicebetrieben, die Elektro- und Elektronikgeräte verkaufen und reparieren. Lehr- und Beschäftigungsbetriebe gibt es hauptsächlich in den industriellen Ballungsgebieten.

Lehrstellensituation:
Im Lehrberuf "ElektronikerIn" ist die jährliche Gesamtzahl der Lehrlinge in den letzten 10 Jahren kontinuierlich zurückgegangen (von rund 1.000 Personen auf derzeit rund 700 Personen).
Das Hauptmodul "Kommunikationselektronik" wird relativ selten erlernt; die jährliche Gesamtzahl der Lehrlinge lag hier in den letzten 10 Jahren meist bei weniger als 100 Personen. In diesem Zeitraum ist die Lehrlingszahl kontinuierlich gesunken (bis auf 65 Lehrlinge), aber zuletzt auch wieder auf etwas mehr als 80 Personen gestiegen. Dieses Hauptmodul wird relativ häufig (zu fast einem Viertel) in Doppellehre erlernt, und zwar meist mit dem Lehrberuf "Informationstechnologe/-technologin - Schwerpunkt Systemtechnik". Die meisten Lehrstellen im Hauptmodul "Kommunikationselektronik" gibt es derzeit in Salzburg (mehr als ein Drittel).

Unterschiede nach Geschlecht:
Das Hauptmodul "Angewandte Elektronik" wird großteils von Männern erlernt; der Anteil der weiblichen Lehrlinge liegt seit vielen Jahren konstant bei rund 13 bis 16 Prozent.
Das trifft auch auf das Hauptmodul "Kommunikationselektronik" zu, wo der Anteil der weiblichen Lehrlinge allerdings noch weit unter dem Durchschnitt liegt (rund 2 bis 7 Prozent).

Berufsaussichten:

Der Telekommunikationsmarkt wird in Österreich hauptsächlich von ausländischen Unternehmen angeführt. So liegt beispielsweise der Marktanteil der Republik Österreich an dem heimischen Marktführer Telekom Austria (A1) bei 30 Prozent. Auch in Österreich wird das Mobilfunknetz 5G ausgebaut, wodurch Daten mit hoher Geschwindigkeit "in Echtzeit" übertragen werden können. Dazu müssen viele Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

Beschäftigungsaussichten:

Die Beschäftigungsaussichten für ElektronikerInnen mit dem Hauptmodul "Kommunikationselektronik" sind stabil. Im Service-Bereich sind vor allem die kundengerechte Umsetzung technischer Neuerungen sowie das Erstellen von optimalen Kommunikationslösungen für KundInnen gefragt, z.B. im Bereich der Smart-Home-Anwendungen. Durch die ständige technologische Weiterentwicklung im Telekommunikationsbereich steigt der Bedarf an qualifizierten TechnikerInnen, die z.B. auch Festplatten reparieren oder Software anpassen können. Daher können erweiterte Kenntnisse in den Bereichen Datensicherheit, Software- oder Netzwerktechnik die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Informations- und KommunikationstechnikerIn", dem der Beruf "ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik (inkl. Doppellehren)
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 109 104 103 100 87 75 68 63 79 82
weiblich 7 8 6 8 6 6 4 2 2 2
gesamt 116 112 109 108 93 81 72 65 81 84
Frauenanteil 6,0% 7,1% 5,5% 7,4% 6,5% 7,4% 5,6% 3,1% 2,5% 2,4%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Anlagen- und Betriebstechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Automatisierungs- und Prozessleittechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Elektro- und Gebäudetechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Energietechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Elektroinstallationstechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Maschinenbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Werkzeugbautechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Nutzfahrzeugtechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik nein
KälteanlagentechnikerIn nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Alternative Antriebstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Automatisierungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Elektromaschinentechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Fertigungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Medizingerätetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Fahrzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Maschinenbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schweißtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Sicherheitstechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Stahlbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Werkzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Zerspanungstechnik nein
ProzesstechnikerIn nein
VeranstaltungstechnikerIn nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

  • Fachschule für Elektronik und Technische Informatik mit Betriebspraxis - verschiedene Schulautonome Ausbildungsschwerpunkte
  • Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraxis
  • Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraxis - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Informationstechnik
  • Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraxis - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Netzwerktechnik
  • Fachschule Informationstechnik für blinde und sehbehinderte Menschen mit Betriebspraxis
  • Höhere Lehranstalt für Elektronik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Telekommunikation
  • Höhere Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik - verschiedene Schulautonome Ausbildungsschwerpunkte
  • Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Informationstechnik
  • Höhere Lehranstalt für Informationstechnologie - verschiedene Schulautonome Ausbildungsschwerpunkte
  • Höhere Lehranstalt für Mechatronik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Informationstechnologie
  • Höhere Lehranstalt für Mechatronik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Fachspezifische Informationstechnik

Im Lehrberuf ElektronikerIn ist ständige Weiterbildung erforderlich, vor allem in den Bereichen Schwachstromelektrik, Mikroelektronik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Computerprogrammierung und (technisches) Englisch. Möglichkeiten dazu bieten Fachkurse des Berufsförderungsinstitutes (BFI) und des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) sowie innerbetriebliche Weiterbildungskurse.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs:

  • Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Elektrotechnik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Informationstechnik
  • Kolleg für Berufstätige für Elektrotechnik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Informationstechnik
  • Kolleg für Berufstätige für Elektronik - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Telekommunikation
  • Kolleg für Berufstätige für Elektronik und Technische Informatik

ElektronikerInnen können zu VorarbeiterInnen, WerkmeisterInnen, AbteilungsleiterInnen, WerkstättenleiterInnen, MontageleiterInnen, AusbildungsleiterInnen, QualitätskontrollorInnen oder MontageinspektorInnen aufsteigen. Die Aufstiegschancen sind bei entsprechender Weiterbildung gut, vor allem in Industriebetrieben.

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für ElektronikerInnen im Rahmen der reglementierten Gewerbe „Kommunikationselektronik“ und "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" sowie des Rechtskraftgewerbes "Elektrotechnik".

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Bei Rechtskraftgewerben benötigt man zusätzlich die Genehmigung durch die Gewerbebehörde, wie z.B. dem Magistrat oder der Bezirksverwaltungsbehörde.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich, sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe (BMAW).

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