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Tätigkeitsmerkmale

TiertrainerInnen bilden Tiere für unterschiedliche Aufgaben aus und fördern ein gutes Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. Das Training kann einerseits zur Verringerung von Verhaltensauffälligkeiten des Tieres dienen, andererseits aber auch zu bestimmten Zwecken erfolgen, z.B. zum Einsatz des Tieres im Therapie- oder Assistenzbereich. TiertrainerInnen müssen dabei stets das Wohlbefinden des Tieres berücksichtigen.

Weiters sind TiertrainerInnen auch für die Förderung einer gesunden, artgerechten Tierhaltung verantwortlich. Daher zählen auch die zielgerichtete Unterstützung und Beratung der TierhalterInnen zu den Hauptaufgaben von TiertrainerInnen. Das Training findet sowohl bei Haus- und Heimtieren als auch im Zoo oder für Film und Fernsehen Anwendung.

Weiterführende Informationen zu dem Berufsbild TiertrainerIn finden Sie in der Informationsmappe der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Verhalten der Tiere analysieren
  • Trainingsplan erstellen
  • TierhalterInnen anleiten
  • Über rassespezifische Eigenschaften und artgerechte Haltung informieren
  • Bei der Auswahl des passenden Tieres unterstützen
  • Tierschutzgerechte Lernmethoden anwenden
  • Jungtiere fördern
Siehe auch:
  • Didaktische Fähigkeiten
  • Gerne bei jedem Wetter im Freien arbeiten
  • Interesse für Tiere
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Körperliche Fitness
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Unempfindlich gegen Gerüche sein
  • Unempfindlichkeit der Haut
  • Verantwortungsbewusstsein

Neben der selbstständigen Ausübung als TiertrainerIn bieten z.B. folgende Unternehmen und Organisationen Beschäftigungsmöglichkeiten an:

  • Hundeschulen
  • Zoos
  • Tierheime

Der Anteil der HaustierbesitzerInnen in Österreich hat in den letzten Jahren leicht abgenommen, jedoch steigt die Bereitschaft, das eigene Tier zu umsorgen, und Haustiere werden zunehmend als Familienmitglieder betrachtet. Schulungen, die auf eine Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung abzielen, gewinnen an Bedeutung. Daher besteht eine zunehmende Nachfrage nach professionellen TiertrainerInnen. Der Beruf wird meist auf selbstständiger Basis ausgeführt, wobei der Konkurrenzdruck teilweise groß ist.

Die selbstständige Tätigkeit als TiertrainerIn ist mit einem Gewerbeschein für das freie Gewerbe "Ausbildung, Betreuung, Pflege und Vermietung von Tieren sowie die Beratung hinsichtlich artgerechter Haltung und Ernährung von Tieren mit Ausnahme der den Tierärzten vorbehaltenen diagnostischen und therapeutischen Tätigkeiten" möglich. Insbesondere eine Spezialisierung auf eine bestimmte Tierart oder einen speziellen Bereich, wie z.B. die Ausbildung im Therapiebereich, können die Berufsaussichten erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "TierbetreuerIn", dem der Beruf "TiertrainerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Ausbildung zum/zur TiertrainerIn ist nicht gesetzlich geregelt und zählt zu den sogenannten freien Gewerben, sodass auch keine Befähigungsprüfung vorausgesetzt wird. Sobald jedoch Tiere im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit gehalten werden, müssen das Tierschutzgesetz und die Bestimmungen der Tierhaltungs-Gewerbeverordnung eingehalten werden.

Ausbildungen zum/zur TiertrainerIn bieten z.B. Tiere als Therapie - das Zentrum für Mensch-Tier-Begegnung oder der Mauritiushof NaturAkademie MNA an. Ebenso führt das WIFI einen Diplomlehrgang zum/zur TiertrainerIn.

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