Start | DüngemittelberaterIn

Tätigkeitsmerkmale

DüngemittelberaterInnen beraten LandwirtInnen über den adäquaten Einsatz von Düngemitteln bei der landwirtschaftlichen Produktion.

Sie errechnen die genaue Menge der zu verwendenden Stoffe durch Bodenanalysen und übernehmen auch Kontrollaufgaben. Insbesondere durch die starke Umweltbeeinflussung durch übermäßigen Düngemitteleinsatz (z.B. Nitratbelastung des Trinkwassers) ergeben sich spezielle Anforderungen für DüngemittelberaterInnen. Sie arbeiten darüber hinaus im Analysebereich, z.B. an land- und forstwirtschaftlichen Bundesanstalten.

Siehe auch den Beruf Biobauer/Biobäuerin, den akademischen Beruf AgrarbiologIn sowie den Lehrberuf FacharbeiterIn Landwirtschaft.

Naturwissenschaftliches Grundverständnis, betriebswirtschaftliches Interesse, gutes Auftreten, gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift, Kontaktfreude, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungs- und Verhandlungskompetenz.

Beschäftigungsmöglichkeiten: in landwirtschaftlichen Betrieben bzw. Handelsbetrieben, Zulieferunternehmen, bei Landwirtschaftskammern und deren Außenstellen, in Bezirksbauernkammern und landwirtschaftlichen Interessenvertretungen.

Beratertätigkeit: Z.B. im Auftrag der landwirtschaftlichen Zulieferindustrie (Saatgut, Pflanzenschutz, Zuchtauswahl, landwirtschaftliche Maschinen usw.), vor allem im Rahmen landwirtschaftlicher Interessenvertretungen (Kammer), regionaler Beratungseinrichtungen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "AgrarberaterIn", dem der Beruf "DüngemittelberaterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Basisausbildung für Berufe in diesem Bereich ist in der Regel eine Ausbildung im Bereich Agrar- und Fortswirtschaft bzw. Landwirtschaft, Weinbau, Obstbau, Getreidebau, ansonsten auch Biochemie/Biotechnologie oder Chemie o.Ä.

Standorte der Agrarschulen und Standorte der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschulen in Österreich auf der Website des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus bmnt.

AbsolventInnen einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt (HLFL) kann die Standesbezeichnung Ingenieur/Ingenieurin verliehen werden (Nachweis über Ausbildung und Praxis erforderlich!). Zuständig für die Verleihung ist das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus bmnt.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Für AbsolventInnen landwirtschaftlicher Fachschulen, die im Bereich des landwirtschaftlichen Handels tätig sind, ist der Besuch einer Handelsakademie für Berufstätige eine Weiterbildungsmöglichkeit.

Fachhochschul-Studiengänge: Internationales Weinmarketing, Produktmarketing und Projektmanagement (Wieselburg), Forst- und Holzwirtschaft an der BOKU in Wien.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in Form von politischen und administrativen Funktionen u.a.m. Im Umfeld der Agrarwirtschaft bestehen darüber hinaus berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Organisationen, Interessenvertretungen bis hin zum internationalen Lobbying.

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