Start | PflanzenschutzberaterIn

Tätigkeitsmerkmale

PflanzenschutzberaterInnen beraten LandwirtInnen über Möglichkeiten zum adäquaten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei der landwirtschaftlichen Produktion.

Sie setzen Nützlinge (natürliche Antagonisten) ein um Pflanzenschädlinge (Insekten, Pilze) zu bekämpfen, weil chemische Schutzmittel, wie Herbizide und Pestizide oftmals giftige Eigenschaften  haben. PflanzenschutzberaterInnen arbeiten sowohl als AnalytikerInnen (z.B. an land- und forstwirtschaftlichen Bundesanstalten) als auch im Pflanzenschutzhandel. Sie entnehmen Bodenproben und führen Analysen durch. Ziel ist es, den Einsatz von Schadsubstanzen möglichst vollständig auszuschließen und durch gezielten Nützlingseinsatz zu ersetzen.

Zu ihren Aufgaben gehört die

  • Betreuung der Pflanzenschutzmittelpalette in Hinblick auf Technik und Marketing Produktpositionierung, Werbung
  • Fachliche Unterstützung des Verkaufsaußendienstes
  • Kontakte zu Beratungsorganen: Landwirtschaftskammern, Bundesamt, Schulen Kontakte zu Meinungsbildnern für die Landwirtschaft
  • Verkaufsförderung im Innendienst: Werbeplanung und -umsetzung
  • Außendienst: z.B. Vortragstätigkeit

 

Siehe auch den Beruf Biobauer/Biobäuerin, die akademischen Berufe AgrarbiologIn und ChemikerIn (Analytische Chemie).

Naturwissenschaftliches Grundverständnis, betriebswirtschaftliches Interesse, gutes Auftreten, gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift, Kontaktfreude, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungs- und Verhandlungskompetenz.

Beschäftigungsmöglichkeiten: in landwirtschaftlichen Betrieben bzw. Handelsbetrieben, Zulieferunternehmen, bei  Landwirtschaftskammern und deren Außenstellen, in Bezirksbauernkammern und landwirtschaftlichen Interessenvertretungen.

Beratungstätigkeit: Z.B. im Auftrag der landwirtschaftlichen Zulieferindustrie (Saatgut, Pflanzenschutz, Zuchtauswahl, landwirtschaftliche Maschinen) vor allem im Rahmen landwirtschaftlicher Interessenvertretungen (Kammer) und regionaler Beratungseinrichtungen.

 

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "AgrarberaterIn", dem der Beruf "PflanzenschutzberaterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Basisausbildung für Berufe in diesem Bereich ist in der Regel eine Ausbildung im Bereich Agrar- und Fortswirtschaft, Landwirtschaft, Weinbau, Obstbau, Getreidebau, Biochemie/Biotechnologie auch Chemie o.Ä.

Standorte der Agrarschulen und Standorte der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschulen in Österreich auf der Website des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus bmnt.

AbsolventInnen einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt (HLFL) kann die Standesbezeichnung Ingenieur/Ingenieurin verliehen werden.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Für AbsolventInnen landwirtschaftlicher Fachschulen, die im Bereich des landwirtschaftlichen Handels tätig sind, ist der Besuch einer Handelsakademie für Berufstätige eine Weiterbildungsmöglichkeit.

Fachhochschul-Studiengänge: Internationales Weinmarketing, Produktmarketing und Projektmanagement (Wieselburg), Forst- und Holzwirtschaft an der BOKU in Wien.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in Form von politischen und administrativen Funktionen. Im Umfeld der Agrarwirtschaft bestehen darüber hinaus berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Organisationen, Interessenvertretungen bis hin zum internationalen Lobbying.

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