Start | SchutzbautechnikerIn

Tätigkeitsmerkmale

SchutzbautechnikerInnen arbeiten vorwiegend in Forstbetrieben oder im forsttechnischen Dienst der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Zu ihren Aufgaben zählt die Projektierung, Durchführung und Kontrolle von Maßnahmen zum Schutz vor Lawinengefahren, die Erstellung von Wildbach- und Lawinenkatastern sowie Gefahrenzonenplänen und die Überwachung der Verwendung der öffentlichen Förderungsmittel.

Spezialgebiete sind zum Beispiel:

  • Sicherheitsmaßnahmen im Bereich Objektbau: Hier erstellen SchutzbautechnikerInnen Risiko-Untersuchungen
  • Schutzmaßnahmen für Infrastruktur-Anlagen: z.B. Volltrefferschutz gegen moderne konventionelle Waffen, Schockschutz
  • u.v.a.

 

Siehe auch die Berufe TiefbautechnikerIn, VermessungstechnikerIn und StatikerIn.

Fachleute müssen hier theoretische sowie praktische Maßnahmen rund um ein Bauprojekt planen, koordinieren und überblicken. Das erfordert verschiedenste Kenntnisse und Interessen.

  • Freude an Physik: Mechanik, Thermik, Statik
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Eine gewisse Sprachgewandtheit
  • Besuch der Baustellen in unterschiedlichen Orten oder Ländern

TechnikerInnen (Tiefbau, Schutzbau) finden vor allem in Unternehmen des Baugewerbes, Architekturbüros, Ingenieurbüros und weiteren Ziviltechnikbüros, in Hoch- und Tiefbaubetrieben, in Konstruktionsbüros bei Planungsgesellschaften, in Planungsbüros der Industrie, in Bauämtern der Öffentlichen Bauträger, sowie als Selbstständige Beschäftigung.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "KulturtechnikerIn", dem der Beruf "SchutzbautechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Studiengänge im Bereich Bauingenieurwesen bieten diverse Spezialisierungen, z.B. Konstruktiver Ingenieurbau, Wasser & Ressourcen). Es gibt auch die Studiengänge Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Bau und Umweltingenieurwissenschaften, Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung.

Universitätslehrgänge: Z.B. Life-Cycle and Sustainability of Civil Infrastructure and Protection Systems, Sprengtechnik (BOKU und Montanuni), NATM Engineer, International Mining Engineer (beide Montanuni).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Möglichkeiten zur akademischen Weiterbildung bieten beispielsweise die Universitätslehrgänge in den Bereichen Solararchitektur, Klimatechnik, Sanierungsmanagement, nachhaltige Entwicklung im Städtebau oder Facility Management, International Construction Law, Life Cycle Management-Bau, Building Science, Urban Strategies, MEng Nachhaltiges Bauen, Future Building Solutions.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in Funktionen wie Projektleitung und Projektmanagement, Abteilungsleitungen. Im öffentlichen Dienst (z.B. Bundesministerien, Landesbauämter) beschäftigen sich TiefbautechnikerInnen mit Bereichen wie Infrastrukturplanung, Raumordnung, Wasserbau, Wasserrecht, Gewässerschutz und Bodenbe- und -entwässerung.

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn; diese befassen sich unter anderem mit Begutachtungsverfahren, wasserrechtlichen Fragen.

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