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Tätigkeitsmerkmale

Software LektorInnen konzipieren und betreuen elektronische Projekte von der Idee bis zum Verkauf. Üblicherweise geht es um die Entwicklung von Lehr- und Lernmitteln sowie um das Erstellen von Lernsoftware und E-Books oder die Instandhaltung von Lern- und Quiz-Apps.

Software LektorInnen arbeiten an inhaltlichen und sprachlichen Aufgaben. Oft sind sie für die stilistische und sprachliche Begutachtung und Überarbeitung zuständig. Sie planen Verlagsprogramme und sind an der Layout-Gestaltung der elektronischen Medien beteiligt.

Sie bearbeiten elektronische Bücher und interaktive Medien, CD-ROMs und Manuskripte und SEO-Texte* inhaltlich und sprachlich. Sie berücksichtigen dabei die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe, z.B. VolksschülerInnen. Sie bearbeiten Lernmaterialien für den einschlägigen Unterrich wie Mathematik, Betriebswirtschaft, Medizin oder Kunst.

Software LektorInnen sind oft für Softwareverleger oder für Webportale tätig. Sie betreuen den gesamten Projektablauf, verhandeln Honorare, beschaffen die Lizenzen und kalkulieren die Kosten. Sie entwickeln Marketingstrategien und betreiben Werbung und Pressearbeit.

Mit der Sprachverwendung in den Medien befassen sich MedienlinguistInnen. Mit der linguistischen Datenverarbeitung befassen sich ComputerlinguistInnen. Siehe auch  VerständlichkeitsforscherIn.

 

*SEO-Texte: Suchmaschinenoptimierte Webseiteninhalte

  • Gute Allgemeinbildung
  • Organisationsgeschick
  • Interesse an Technik: Bildverarbeitung, Audio- und Videotechnik
  • Kenntnisse über kulturelle Eigenheiten und Zusammenhänge
  • Umfassende Sprachkenntnisse

 

Der Beruf erfordert die Kenntnis der Gestaltprinzipien (barrierefreie Farben, Formen).

LektorInnen arbeiten freiberuflich oder angstellt für Verlage, Lektorate, Verlagsagenturen, Software- und Datenbankanbietern oder Forschungsinstituten.

Je nach absolvierter Ausbildung kommen auch Tätigkeiten in folgenden Bereichen in Frage:

  • Kultur: Literatur- und Kulturmanagement (Ausstellungen, Literaturhäuser, Kulturreisen), literarische und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit; Darstellende Kunst, Theater (Dramaturgie, Textbearbeitung); Erwachsenenbildung (Literaturvermittlung, Schreibwerkstätten, Sprachunterricht/Deutsch als Fremdsprache und Literatur- und Kulturvermittlung); Bibliotheken, Literaturarchive, Dokumentationsstellen; im internationalen Kultur- und Bildungsaustausch;
  • Medien: Rundfunk (Literaturabteilungen, Feature-Redaktionen); Fernsehen (Drehbuch, Fernsehspiel); Film und Video (Skriptherstellung); Verlage (Lektorat, Öffentlichkeitsarbeit); Buchhandel; Zeitungen und Zeitschriften (Kulturredaktionen, Literaturkritik); freiberufliche Tätigkeiten (Publizistik, Kommunikations- und Redetraining);
  • Textproduktion in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung: Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und unternehmensinterne Kommunikation, Textkorrektur, Dokumentation und Kommunikationsmanagement; Kommunikationstraining.

Weitere Aufgabengebiete für AbsolventInnen der Deutschen Philologie/Germanistik finden sich im Buchhandel, in unterschiedlichen Bereichen in der Wirtschaft, in politischen Institutionen oder sozialen Einrichtungen und in Nonprofit-Organisationen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "LektorIn", dem der Beruf "Software-LektorIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Allgemein verfügen LektorInnen meistens über ein Sprachstudium oder ein geisteswissenschaftliches Studium.

Für die sowie Entwicklung von Lehr- und Lernmitteln und die Betreuung von Unterrichtsmaterialien, ist es erstrebenswert, einen pädagogischen Hintergrund zu haben, das wird auch - je nach genauer Tätigkeit - vorausgesetzt. SpezialistInnen für das Erstellen von Lernsoftware müssen über Grundlagen der Datenverarbeitung (Hard- und Software) verfügen sowie über Wirtschaftsenglisch.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in Form von Kursen, Workshops und Lehrgängen. Zu empfehlen ist auch das Lesen der wissenschaftlichen Fachliteratur (auch der Literatur anderer wissenschaftlicher Disziplinen) sowie die Teilnahme an Fachtagungen und Kongressen.

Die aktuelle Bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe sowie die Liste der reglementierten Gewerbe ist auf der Website des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort - BMDW abrufbar.

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