Start | OberflächentechnikerIn

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): EmailleurIn, GalvaniseurIn, MetallschleiferIn und GalvaniseurIn.

 

Dieser Lehrberuf kann mit folgenden 6 Ausbildungsschwerpunkten erlernt werden:
- Dünnschicht- und Plasmatechnik
- Emailtechnik
- Feuerverzinkung
- Galvanik
- Mechanische Oberflächentechnik
- Pulverbeschichtung


ACHTUNG: Die Ausbildung im Lehrberuf "OberflächentechnikerIn" umfasst neben dem für alle Lehrlinge verbindlichen allgemeinen Teil zumindest einen Schwerpunkt. Es können aber auch zwei oder mehr Schwerpunkte ausgebildet werden! Bei der Lehrabschlussprüfung ist es möglich, die Prüfung über alle ausgebildeten Schwerpunkte abzulegen; die vorgesehene Prüfungsdauer ist dann entsprechend länger.

Tätigkeitsmerkmale

Die Oberflächentechnik befasst sich mit der Veredelung und Verschönerung von Metall- und Kunststoffoberflächen. Dabei geht es in erster Linie um die Haltbarmachung der Oberflächen (Korrosionsschutz, Schutz vor mechanischer Beschädigung) oder um die Verbesserung der Materialeigenschaften (z.B. Härtung). Da es heute einige verschiedene Oberflächentechniken gibt und die Anforderung an die einschlägigen Unternehmen in Richtung einer zweckgerichteten Kombination dieser Techniken geht, besteht auch ein erheblicher Bedarf an Fachleuten mit entsprechenden Qualifikationen. Daher wurde der Lehrberuf "OberflächentechnikerIn" mit den Ausbildungsschwerpunkten "Dünnschicht- und Plasmatechnik", "Emailtechnik", "Feuerverzinkung", "Galvanik", "Mechanische Oberflächentechnik" und "Pulverbeschichtung" eingerichtet.

Die Grundwerkstoffe, mit denen die OberflächentechnikerInnen arbeiten, sind Eisen, Aluminium, Buntmetalle, Kunststoffe und andere Substrate. Die OberflächentechnikerInnen planen die Vorbehandlungs-, Behandlungs- und Nachbehandlungsarbeiten anhand der technischen Unterlagen. Sie sind auch mit den englischen Fachausdrücken vertraut.

Zunächst bereiten die OberflächentechnikerInnen die Werkstücke für die Oberflächenbehandlung vor (Vorbehandlung). Methoden der Vorbehandlung sind einfaches Schleifen, Polieren, Kratzen, Glänzen, Strahlen und Gleitschleifen. Diese Vorbehandlung ist bei allen Arten der Oberflächentechnik erforderlich. Danach bedienen und steuern die OberflächentechnikerInnen die Maschinen und Anlagen der Oberflächenbehandlung und kontrollieren laufend alle Arbeitsschritte und deren Ergebnisse. Es gibt in der Oberflächentechnik unterschiedliche Verfahren und Technologien, insbesondere die Dünnschicht- und Plasmatechnik, die Emailtechnik, die Feuerverzinkung, die Galvanik, die mechanische Oberflächentechnik und die Pulverbeschichtung. Die OberflächentechnikerInnen wissen über deren unterschiedliche Wirtschaftlichkeit Bescheid. Sie kennen die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Beschichtungen (wie Haftung, Korrosionsbeständigkeit, elektrische Isolation, Glanz, Farbe und Schichtdicke).


In der Dünnschicht- und Plasmatechnik werden die Oberflächen der Werkstücke ("Substrat") mit gasförmigen Materialien ("Plasma") beschichtet, wobei die im Gas enthaltenen Stoffe entweder chemisch (durch Erhitzung) oder physikalisch (durch Kondensation) auf den Oberflächen abgelagert werden ("chemische oder physikalische Gasphasenabscheidung"). Da der Raum zwischen Verdampfer und Substrat möglichst materiefrei sein soll, um Störungen zu vermeiden, erfolgen diese Prozesse in speziellen Geräten mit Vakuum-Kammern, in denen außer dem Plasma keine sonstigen Partikel, also auch keine Luft vorhanden sein dürfen. Eine wichtige Aufgabe der OberflächentechnikerInnen ist daher, zunächst zu prüfen, ob die zu beschichtenden Werkstücke überhaupt vakuum-tauglich sind. Sie führen die allenfalls notwendige Vorbereitung und Vorbehandlung der Werkstücke durch, legen sie in die Beschichtungsgeräte ein und überwachen den Beschichtungsvorgang. Besonders wichtig ist die abschließende Qualitäts-Kontrolle der beschichteten Werkstücke mittels spezieller Prüf- und Messtechniken. Wichtige Anwendungsbereiche der Dünnschicht- und Plasmatechnik sind die Elektronik (z.B. elektronische Bauteile, Schaltkreise auf Leiterplatten), die Optik, die Medizintechnik, die Katalysatorentechnik und Ähnliches.

In der Emailtechnik beschichten die OberflächentechnikerInnen Metalloberflächen mit Email. Sie tragen die Emailierung mittels Spritzen, Tauchen oder durch elektrostatische Beschichtung auf (Fritten). Danach schmelzen sie die Beschichtung mittels Erhitzen in Öfen auf und machen sie so haltbar.

Beim Feuerverzinken beschichten die OberflächentechnikerInnen die Metalle durch Erhitzung mit Zinküberzug.

In der Galvanik beschichten sie die Metalle in Galvanischen Bädern.

Die Mechanische Oberflächentechnik ist die Veredlung von Metalloberflächen durch mechanische Bearbeitung. (Schleifen, Polieren, Bürsten, Kratzen, Gleitschleifen, Strahlen).

Beim Pulverbeschichten tragen die OberflächentechnikerInnen durch Spritzen, Tauchen, Wirbelsintern und elektrostatische Beschichtung Pulverschichten auf die Metalle auf. Diese Pulverschichten bestehen aus organischen Stoffen oder Kunststoffen. Danach schmelzen sie die Beschichtung in Öfen auf und machen sie so haltbar.

Schließlich folgt - bei allen Oberflächentechniken - die chemische Nachbehandlung (Entfetten, Beizen, Konversionsschichten, Spülen). Anschließend führen die OberflächentechnikerInnen Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch und erfassen und dokumentieren die technischen Daten über Arbeitsablauf und Ergebnisse.

Zu den Aufgaben der OberflächentechnikerInnen gehört auch die Pflege, Wartung und Instandhaltung der einschlägigen Ausrüstungen, Maschinen und Werkzeuge sowie die Kundenberatung in technischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht.

Siehe auch:

Die Oberflächentechnik befasst sich mit der Veredelung und Verschönerung von Metall- und Kunststoffoberflächen. Dabei geht es in erster Linie um die Haltbarmachung der Oberflächen (Korrosionsschutz, Schutz vor mechanischer Beschädigung) oder um die Verbesserung der Materialeigenschaften (z.B. Härtung). Da es heute einige verschiedene Oberflächentechniken gibt und die Anforderung an die einschlägigen Unternehmen in Richtung einer zweckgerichteten Kombination dieser Techniken geht, besteht auch ein erheblicher Bedarf an Fachleuten mit entsprechenden Qualifikationen. Daher wurde der Lehrberuf "OberflächentechnikerIn" mit den Ausbildungsschwerpunkten "Dünnschicht- und Plasmatechnik", "Emailtechnik", "Feuerverzinkung", "Galvanik", "Mechanische Oberflächentechnik" und "Pulverbeschichtung" eingerichtet.

Die Grundwerkstoffe, mit denen die OberflächentechnikerInnen arbeiten, sind Eisen, Aluminium, Buntmetalle, Kunststoffe und andere Substrate. Die OberflächentechnikerInnen planen die Vorbehandlungs-, Behandlungs- und Nachbehandlungsarbeiten anhand der technischen Unterlagen. Sie sind auch mit den englischen Fachausdrücken vertraut.

Zunächst bereiten die OberflächentechnikerInnen die Werkstücke für die Oberflächenbehandlung vor (Vorbehandlung). Methoden der Vorbehandlung sind einfaches Schleifen, Polieren, Kratzen, Glänzen, Strahlen und Gleitschleifen. Diese Vorbehandlung ist bei allen Arten der Oberflächentechnik erforderlich. Danach bedienen und steuern die OberflächentechnikerInnen die Maschinen und Anlagen der Oberflächenbehandlung und kontrollieren laufend alle Arbeitsschritte und deren Ergebnisse. Es gibt in der Oberflächentechnik unterschiedliche Verfahren und Technologien, insbesondere die Dünnschicht- und Plasmatechnik, die Emailtechnik, die Feuerverzinkung, die Galvanik, die mechanische Oberflächentechnik und die Pulverbeschichtung. Die OberflächentechnikerInnen wissen über deren unterschiedliche Wirtschaftlichkeit Bescheid. Sie kennen die chemischen und…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Dünnschicht- und Plasmatechnik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Emailtechnik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Feuerverzinkung
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Galvanik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Mechanische Oberflächentechnik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Schwerpunkt Tabelle
OberflächentechnikerIn - Pulverbeschichtung
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023

Alle Schwerpunkte:

  • gute körperliche Verfassung: Heben/Tragen schwerer Werkstücke, Werkzeuge und Geräte
  • Handgeschicklichkeit: Schleifen, Auftragen
  • Auge-Hand-Koordination: Schleifen, Einhängen der Werkstücke
  • Sehvermögen: Erkennen von Oberflächenfehlern, Qualitätskontrolle
  • Unempfindlichkeit der Haut: Belastung durch Reinigungs- und Lösungsmittel, Metallstaub, Schmiermittel, Chemikalien usw.
  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen verschiedener technischer Werte der Oberflächenbehandlung, z.B. Zeitdauer des Einwirkens von Stoffen, Stromstärke
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team
  • logisch-analytisches Denken: Festlegen der anzuwendenden Oberflächentechnik an Hand der Beschaffenheit der Werkstücke
  • gestalterische Fähigkeit: dekorative Oberflächenbehandlungen
  • Reaktionsfähigkeit: Unfallvermeidung beim Arbeiten mit Chemikalien


Emailtechnik

  • Handgeschicklichkeit: Vorbereiten und Auftragen des Emails
  • Fingerfertigkeit: Bemalen der Werkstücke
  • Auge-Hand-Koordination: Auftragen des Emails auf die Werkstücke, Bemalen
  • Sehvermögen: Kontrollieren der Emailschicht
  • Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit chemischen Reinigungsmitteln und giftigem Emailpulver
  • gestalterische Fähigkeit: farbliches Gestalten und Bemalen der Werkstücke
  • Innovationsfähigkeit: Entwickeln und Erproben neuer Emailmischungen, Entwickeln neuer Gestaltungsmöglichkeiten vor allem im kunsthandwerklichen Bereich
  • Merkfähigkeit: Merken der Eigenschaften der zahlreichen Emailsorten und -mischungen


Galvanik, Mechanische Oberflächentechnik

  • gute körperliche Verfassung: Heben schwerer Werkstücke
  • Handgeschicklichkeit: Schleifen
  • Fingerfertigkeit: Einhängen und Aufstecken des Werkstückes auf die Badvorrichtung
  • Auge-Hand-Koordination: Schleifen, Einhängen der Werkstücke
  • Sehvermögen: Erkennen von Oberflächenfehlern
  • Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit Chemikalien, Ölen und Fetten
  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen der erforderlichen Galvanisierzeit und der Stromstärke
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team
  • logisch-analytisches Denken: Bestimmen der Zusammensetzung der Galvanisierbäder
  • gestalterische Fähigkeit: dekorative Oberflächenbehandlungen
  • Reaktionsfähigkeit: Arbeiten mit Chemikalien

Betriebe/Lehrbetriebe:
OberflächentechnikerInnen sind in Klein- und Mittelbetrieben des Oberflächentechnikgewerbes beschäftigt. Einige arbeiten in Industriebetrieben, die auf Oberflächentechnik spezialisiert sind, oder in oberflächentechnischen Abteilungen von Industriebetrieben der Eisen- und Metallwarenindustrie, der Kunststoffindustrie sowie der Elektro- und Elektronikindustrie.

Lehrstellensituation:
Die jährliche Gesamtzahl der OberflächentechnikerIn-Lehrlinge (6 Schwerpunkte) schwankte in den letzten Jahren zwischen rund 110 und 150 Personen. Seit einigen Jahren ist aber ein stetiger Rückgang zu beobachten. Die meisten Lehrstellen gibt es derzeit in Vorarlberg (ein Drittel) und in Oberösterreich (fast ein Viertel); aber auch in allen anderen Bundesländern sind jeweils einige Lehrstellen vorhanden (außer im Burgenland). Die am häufigsten erlernten Ausbildungsschwerpunkte sind derzeit "Galvanik" (rund 55 Lehrlinge), "Pulverbeschichtung" (rund 35 Lehrlinge) und "Mechanische Oberflächentechnik" (rund 20 Lehrlinge); die Schwerpunkte "Feuerverzinkung" und "Dünnschicht- und Plasmatechnik" werden nur sehr selten erlernt, der Schwerpunkt "Emailtechnik" derzeit gar nicht.

Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wird großteils von Männern erlernt. Der Anteil der weiblichen Lehrlinge liegt bei weniger als 20 Prozent.

Berufsaussichten:
In Industriebetrieben geht die Nachfrage nach FacharbeiterInnen zurück, da die computergesteuerten Maschinen und Anlagen größtenteils von an- und ungelernten ArbeiterInnen bedient werden können. Auch im Gewerbe werden nur wenige FacharbeiterInnen für übergeordnete Aufgaben benötigt.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "OberflächentechnikerIn", dem der Beruf "OberflächentechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
OberflächentechnikerIn - Gesamt (inkl. Doppellehren)

Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich

Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 109 106 101 103 126 124 119 113 96 93
weiblich 25 22 25 27 28 27 25 27 25 20
gesamt 134 128 126 130 154 151 144 140 121 113
Frauenanteil 18,7% 17,2% 19,8% 20,8% 18,2% 17,9% 17,4% 19,3% 20,7% 17,7%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
OberflächentechnikerIn - Gesamt
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Fahrzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Maschinenbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schweißtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Sicherheitstechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Stahlbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Werkzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Zerspanungstechnik nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

  • Höherer Lehranstalt für Chemieingenieure
  • Höhere Lehranstalt für Kunststofftechnik
  • Höhere Lehranstalt für Metallische Werkstofftechnik
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau

Die ständige Weiterentwicklung der Oberflächenbeschichtungstechnik für Metalle und Kunststoffe erfordert regelmäßige Weiterbildung der OberflächentechnikerInnen. Möglichkeiten dazu bieten Fachkurse des Berufsförderungsinstitutes (BFI), des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) sowie der Österreichischen Gesellschaft für Oberflächentechnik (ÖGO).

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs sind vor allem die Werkmeisterschule für Berufstätige mit den Fachrichtungen "Technische Chemie und Umwelttechnik" oder "Kunststofftechnik" (2 Jahre, Abendunterricht) und die Meisterschule für Kunst und Gestaltung, Ausbildungszweig "Metallgestaltung" (2 Jahre; Graz).

Aufstiegsmöglichkeiten:

OberflächentechnikerInnen können zu VorarbeiterInnen, WerkmeisterInnen, MeisterInnen, PartieführerInnen und AbteilungsleiterInnen aufsteigen. Im Gewerbe bestehen wegen der kleinbetrieblichen Struktur nur geringe Aufstiegsmöglichkeiten; in Industriebetrieben sind die Chancen wegen der starken Arbeitsteilung und Spezialisierung recht gut. Meist ist die Ablegung der Meisterprüfung Voraussetzung für den beruflichen Aufstieg.

Selbstständige Berufsausübung:

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für OberflächentechnikerInnen im verbundenen Handwerk "Oberflächentechnik, Metalldesign" (Befähigungsnachweis erforderlich).

Weiters können OberflächentechnikerInnen die folgenden freien Gewerbe ausüben:

  • Aufbringen von partikelfreien nanotechnologischen Schutzschichten auf Oberflächen aller Art, unter Ausschluss der den Gewerben Oberflächentechnik, Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Karosseriebautechnik und Lackierer vorbehaltenen Tätigkeiten
  • Oberflächenreinigung von beweglichen Sachen, ausgenommen Textilien sowie die der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung vorbehaltenen Tätigkeiten

Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.

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