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Tätigkeitsmerkmale

KI-ForscherInnen beschäftigen sich mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz und ihrer Anwendungen und übernehmen damit eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung von KI-Technologien. Sie führen grundlegende Forschungen durch, um neue Algorithmen, Modelle und Techniken zu entwickeln, die die Leistung und Funktionalität von KI-Systemen verbessern können. Weiters arbeiten sie an Simulationen, um Hypothesen zu überprüfen und neue Ideen zu testen. Sie beschäftigen sich mit verschiedenen KI-Modellen, wie z.B. Machine Learning, neuronalen Netzwerken und anderen Technologien, um diese zu verfeinern und weiterzuentwickeln.

KI-ForscherInnen veröffentlichen Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Konferenzen, um ihre Erkenntnisse mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu teilen und den Fortschritt in der KI-Forschung voranzutreiben. KI-ForscherInnen arbeiten oft in Teams mit anderen WissenschafterInnen und KI-EntwicklerInnen zusammen. Zudem halten sie sich über die neuesten Entwicklungen und Trends in der KI-Forschung auf dem Laufenden, indem sie beispielsweise Konferenzen besuchen und wissenschaftliche Literatur studieren.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Grundlagenforschung betreiben
  • Experimente und Simulationen durchführen
  • KI-Modelle weiterentwickeln
  • Fachartikel veröffentlichen
  • An Konferenzen teilnehmen
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • IT-Kenntnisse
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für genaues Arbeiten
  • Technisches Verständnis

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Universitäten
  • Fachhochschulen
  • Forschungseinrichtungen
  • Wissenschaftliche Organisationen
  • IT-Unternehmen

Der Einsatz künstlicher Intelligenz bietet ungeahnte Potenziale in allen Branchen. Dabei lässt sich das genaue Ausmaß der Verbreitung und der Einsatzgebiete der Technologie nicht genau prognostizieren. In vielen Bereichen werden die sich neu eröffnenden Möglichkeiten bereits intensiv genutzt, beispielsweise in der Medizin, Automobilindustrie, Transportbranche, Logistik oder im Gesundheitswesen.

Künstliche Intelligenz ist dabei, sich zu einer Schlüsseltechnologie zu entwickeln. Umso wichtiger ist es, die Grundlagenforschung voranzutreiben, wofür ExpertInnen für dieses noch relativ junge Forschungsgebiet dringend benötigt werden. In Österreich sind die Berufsaussichten jedoch eingeschränkt, da die Höhe der verfügbaren Forschungsgelder vergleichsweise gering ist. Für jene, die flexibel und bereit sind, im Ausland zu arbeiten, sind die Arbeitsmarktperspektiven gut.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn", dem der Beruf "KI-ForscherIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Grundlage für diesen Beruf bildet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule im Bereich Künstliche Intelligenz. Für die Zulassung zum Studium muss, je nach Anbieter, ein Aufnahme- bzw. Bewerbungsverfahren absolviert werden. Wichtige Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel Programmierung, Algorithmen, Data Science, Mathematik, Machine Learning und Statistik.

Voraussetzung für ein Studium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen. 

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere an Universitäten und Fachhochschulen z.B. in Form von Lehrgängen sowie Seminaren in Bereichen wie:

  • Datensicherheit
  • Data Science
  • Virtual Reality
  • Deep Learning
  • Informationsmanagement
  • IT-Security

Aufstiegsmöglichkeiten für KI-EntwicklerInnen bestehen in Gruppen- und Abteilungsleitungsfunktionen sowie in Senior-Positionen.

Eine selbstständige Berufsausübung ist möglich, z.B. im Rahmen des freien Gewerbes "Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik".

Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich und in der Liste der freien Gewerbe.

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