Start | MikrotechnikerIn

Hinweis

Der Begriff Mikrotechnik wird meist synonym zum Begriff Mikrosystemtechnik verwendet. Mikrosystemtechnik ist grundsätzlich ein Teilbereich der Mikrotechnik - beide verschmelzen jedoch zunehmend.

Tätigkeitsmerkmale

MikrotechnikerInnen sind forschend, leitend oder ausführend in der Herstellung von geometrischen Strukturen und Bestandteilen für mikrotechnische Systeme tätig. Das griechische Wort "mikros" und bedeutet "klein". Ein Mikrometer ist der millionste Teil eines Meters.

MikrotechnikerInnen befassen sich mit dem Entwurf, der Konstruktion, Produktion und Prüfung präziser Bauteile und Produkte im Mikrometerbereich. Dazu gehören z.B. Schaltungen, mehrlagige Multilayer Printplatten und Leiterplatten. Leiterplatten werden auch als Platinen bezeichnet und dienen als Träger für elektronische Bauteile.

MikrotechnikerInnen setzen mikromechanische, optoelektronische und mikroelektronische Bestandteile zusammen. Zum Beispiel koppeln sie Komponenten wie intelligente Mikroprozessoren, Sensoren und Aktoren zu extrem miniaturisierten technischen Einheiten (z.B. Röntgenlinsen, Messgeräte, Navigationssysteme). Zudem sorgen sie für die Bedienung und Wartung der jeweiligen Produktionsmaschinen.

Je nach Branche führen sie Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern der Mirotechnik aus, z.B.

  • Tribotechnik: Beschichtung von Materialen (z.B. Reifen) zur Reibungsminderung
  • Automobilindustrie: Kleine Chips zur Steuerung von vernetzten Systemen.
  • Biotechnologie: Diagnostik-Biochips für die Medikamentenentwicklung oder portable Umwelt- oder Lebensmittelanalysegeräte
  • Biomikrotechnik: Optische und elektronische Schalter und Sensoren zur Steuerung und Analyse von biologischen Systemen (z.B. Bildanalyse und Bildverarbeitung zur automatischen Prozessierung biologischer Daten)
  • Prothetik: Ersatzglieder, Assistenzgeräte und Roboter, die beeinträchtigten Menschen im Alltag helfen
  • Mess- und Regelungstechnik: Fühler, Wandler, Erfassungssysteme, Strömungsschalter
  • Optik/Photonik: Neuartige Laser und Abbildungssysteme zum Monitoring lebensnotwendiger Körperfunktionen. Optikbasierte Fahrerassistenzsysteme
  • u.v.a.

 

 

1 Mikrometer = 1000 Nanometer (ein tausendstel Milimeter), das ist zugleich 1 millionstel Meter (10-6 m)

Siehe auch:

MikrotechnikerInnen sind forschend, leitend oder ausführend in der Herstellung von geometrischen Strukturen und Bestandteilen für mikrotechnische Systeme tätig. Das griechische Wort "mikros" und bedeutet "klein". Ein Mikrometer ist der millionste Teil eines Meters.

MikrotechnikerInnen befassen sich mit dem Entwurf, der Konstruktion, Produktion und Prüfung präziser Bauteile und Produkte im Mikrometerbereich. Dazu gehören z.B. Schaltungen, mehrlagige Multilayer Printplatten und Leiterplatten. Leiterplatten werden auch als Platinen bezeichnet und dienen als Träger für elektronische Bauteile.

MikrotechnikerInnen setzen mikromechanische, optoelektronische und mikroelektronische Bestandteile zusammen. Zum Beispiel koppeln sie Komponenten wie intelligente Mikroprozessoren, Sensoren und Aktoren zu extrem miniaturisierten technischen Einheiten (z.B. Röntgenlinsen, Messgeräte, Navigationssysteme). Zudem sorgen sie für die Bedienung und Wartung der jeweiligen Produktionsmaschinen.

Je nach Branche führen sie Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern der Mirotechnik aus, z.B.

  • Tribotechnik: Beschichtung von Materialen (z.B. Reifen) zur Reibungsminderung
  • Automobilindustrie: Kleine Chips zur Steuerung von vernetzten Systemen.
  • Biotechnologie: Diagnostik-Biochips für die Medikamentenentwicklung oder portable Umwelt- oder Lebensmittelanalysegeräte
  • Biomikrotechnik: Optische und elektronische Schalter und Sensoren zur Steuerung und Analyse von biologischen Systemen (z.B. Bildanalyse und Bildverarbeitung zur automatischen Prozessierung biologischer Daten)
  • Prothetik: Ersatzglieder, Assistenzgeräte und Roboter, die beeinträchtigten Menschen im Alltag helfen
  • Mess- und Regelungstechnik: Fühler, Wandler, Erfassungssysteme, Strömungsschalter
  • Optik/Photonik: Neuartige Laser und Abbildungssysteme zum Monitoring lebensnotwendiger Körperfunktionen. Optikbasierte Fahrerassistenzsysteme
  • u.v.a.

 

 

1 Mikrometer = 1000 Nanometer (ein tausendstel Milimeter), das ist zugleich 1 millionstel Meter (10-6…

Es ist wichtig, dass man bereits vor der Ausbildung mathematisches und naturwissenschaftlich-technisches Verständnis aufweisen kann (Mechanik, Optik, Hydraulik, Pneumatik, Strömungstechnik, Messtechnik) sowie

  • Analytisches Denkvermögen
  • Interesse an Mathematik, Chemie und Physik
  • Handgeschicklichkeit und gute Feinmotorik: Arbeiten mit Lupe und Mikroskop
  • Eine gewisse Unempfindlichkeit: Chemische Werkstoffe wie Gase oder Ätzmittel
  • Teamfähigkeit
  • Weiterbildungsbereitschaft: Neue Techniken
  • Englischkenntnisse: Für das Lesen von Plänen und Fachliteratur

 

Für Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung ist interdisziplinäres Denken (und Handeln) sowie wissenschaftliche Neugierde und Kreativität nötig.

Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen grundsätzlich in Bereichen der gewerblichen und industriellen Konstruktion, Fertigung und Produktion, Entwicklung und Optimierung von Produkten.

MikrotechnikerInnen arbeiten in Ingenieurbüros oder Entwicklungsabteilungen, etwa bei der Entwicklung mechanischer, thermischer oder Magnetfeldsensoren. Sie arbeiten bei Herstellern von Antriebselementen des Maschinenbaus und in Konstruktionsabteilungen des Flugzeug- und Schiffbaus. Aufgabenfelder bestehen zudem in Gewerbe- und Industriebetrieben, die mittels hochautomatisierter Fertigungsanlagen mikrotechnische Produkte (z.B. Chips, Leiterplatten) herstellen und montieren. Weitere Tätigkeitsfelder bieten Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, z.B:

  • Medizin und Labortechnik
  • Optik-Industrie
  • Sicherheitstechnik (Überwachungskameras, Alarmysteme)
  • Werkstoffentwicklung und Werkstoffanalytik
  • Feinmechanik
  • Regelungstechnik
  • Intelligente Gebäudetechnik
  • Anlagenentwicklung (Sensoren, Lichtschranken)

Zunehmend eröffnen sich Aufgabenfelder für MikrostechnikerInnen in der Medizintechnik, im Pflegebereich (Assistenztechnologien) und im Automotiv-Bereich. Auch NeurobiologInnen oder NeurowissenschaftlerInnen mit entsprechender Zusatzausbildung sind im Bereich Mikrotechnik bzw. Mikrosystemtechnik sehr gefragt!

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "ElektronikerIn", dem der Beruf "MikrotechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Mikrosytechnik umfasst neben der Mikrotechnik auch Physik, Elektrotechnik, Informatik, Mathematik, Chemie, Material- und Werkstofftechnik.

Je nach Branche sollte die Ausbildung diverse Schwerpunkte bieten: z.B. Optoelektonik, Energietechnik, Fahrzeugsysteme, Gebäudetechnick, Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Verkehrstechnik, Kommunikationstechnik oder Industrieelektronik (z.B. Robotik). Mikrosytechnik und Mikrotechnik verschmelzen zunehmend.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt bietet den Bachelorstudiengang Mechatronik- Mikrosystemtechnik mit vier Spezialisierungen: Luft- und Raumfahrt, Engineering Management, Micro- and Nanoengineering sowie Mechatronic Systems Design.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es bestehen zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote. Grundsätzlich besteht eine enge Verbindung zur „Feinwerktechnik“. Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen meist in Form von Seminaren, Lehrgängen und Masterprogrammen, z.B. in den Bereichen

  • Optoelektronik-Photovoltaik
  • Gerätetechnik
  • Medizintechnik
  • Sensortechnik
  • Halbleitertechnik
  • Autosteuerungen und SensorenFahrzeugtechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Spezialbeschichtungen für Oberflächen
  • Materialien für die Energiespeicherung

MikrotechnikerInnen arbeiten meist als im Bereich der Chipherstellung. Dort können sie als ProzessingenieurIn, DetailkonstrukteurIn, LeiterIn der Fertigung oder als QualitätsmanagerIn tätig sein. Engagierte Fachleute können eine Position als EntwicklungsingeneurIn, z.B. im Bereich der Sensorik anstreben oder in der Forschung und Lehre tätig sein.

Gute Möglichkeiten bestehen auch in der angewandten Forschung, Weiterentwicklung und Optimierung in verschiedenen Feldern:

  • Anwendungstechnik: Industrieprodukte planen und kalkulieren
  • Gesundheitsbereich: Digitale Assistenzsysteme
  • Bauwesen: Innovative Dämmstoffe
  • Verpackungsbereich: Recycelbare Materialien
  • Sportartikelindustrie: Hightech-Systeme
  • Fahrzeugindustrie: Intelligente Sensortechnik
  • Solartechnik: Dünnschichttechnik

 

Infos über aktuelle Projekte und Praktika bietet auch die Website der AIT - Austrian Institute of Technology GmbH: www.ait.ac.at

Gefordert werden hier vor allem interdisziplinäres Denken und Handeln. Immer wieder werden Forschungsprojekte ausgeschrieben, etwa zur Entwicklung fluoreszierender Nanopartikel, die bei Röntgenuntersuchungen als Kontrastmittel dienen (Biomarker).

Die Ausübung eines reglementierten Gewerbes ist möglich - über Voraussetzungen und nötige Befähigungsnachweise informietr die WKO - Wirtschaftskammer Österreich.

Diese Berufe könnten Sie auch interessieren ...

Uber weitere Berufsvorschläge
Weitere Berufe aus den Bereichen "Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT" und "Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung" anzeigen
Suche
AMS
Suchportal