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Hinweis

Kryptographie und Kryptoanalyse bilden gemeinsam die Kryptologie (kryptos: geheim, graphein: schreiben). Einige Begriffe:

Kryptographie: Geheimhaltung von Nachrichten.
Kryptoanalyse: Brechen (knacken) von geheimen Nachrichten.

Den Vorgang der Verschlüsselung bezeichnet man als Chiffrierung, den der Entschlüsselung als Dechiffrierung. Die geheime Information, die zur Verschlüsselung und Entschlüsselung dient, nennt man Schlüssel.

KryptoanalytikerIn: Person die einen Angriff durchführt.
Passiver Angriff: Den Inhalt einer Nachricht unerlaubt mitlesen.
Aktiver Angriff: Den Inhalt einer Nachricht unerlaubt ändern.

Tätigkeitsmerkmale

KryptografInnen befassen sich mit Methoden und Verfahren zur Verschlüsselung von Signalen, Daten und Nachrichten (z.B. Mails, Dokumente) in informationsverarbeitenden Systemen.

Für deren Verschlüsselung wenden sie kryptographische Verfahren an. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen symmetrischen Verschlüsselungsverfahren (AES, Blowfish) und asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren, wie PGP für Emails oder RSA. PGP ist ein Verschlüsselungsstandard, der 1991 erfunden wurde. Die Bedeutung der Abkürzungen ist unten angeführt.

Ziel der Kryptographie ist es, die Aufgabenbereiche Geheimhaltung, Authentizität, Integrität und Zuverlässigkeit möglichst umfassend zu gestalten. Authentizität dient hier der Übertragungssicherheit, Integrität und Zuverlässigkeit der Fälschungssicherheit.

KryptografInnen wählen und implementieren ein entsprechendes Kryptosystem. Dieses soll aktive und passive Angriffsmöglichkeiten soweit als möglich erschweren bzw. extrem aufwändig gestalten. Sie testen Systeme mittels Kryptoanalyse. Die Kryptanalyse hat zum Ziel, entwickelte Algorithmen und Protokolle zu brechen (zu knacken) und muss naturgemäß testweise aus der Sicht möglicher Angreifer erfolgen.

Das Anwendungsgebiet der Datenverschlüsselung ist äußerst breit und umfasst vor allem die Übermittlung von Daten und Protokolle sowie den Schutz von Daten auf Speichermedien. Dazu gehört auch die Codierung von (Fernseh)Signalen sowie unterschiedliche Verfahren zur Verschlüsselung, wie z.B. Blockchiffren, Stromchiffren und Hashfunktionen.

KryptografInnen sind immer zugleich ausgezeichnete MathematikerInnen.

Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen in verschiedenen Anwendungsbereichen kryptologischer Technologien: Z.B. Bargeldloses Bezahlen mittels EC-Karte, Umgang mit Computern am Arbeitsplatz, Nutzung von Bezahl-Fernsehen wie Pay-TV oder das Aufschließen und Starten von Autos.

Siehe auch die Berufe InformatikerIn und IT-ForensikerIn.

 

PGP steht für Pretty Good Privacy, was so viel wie „ziemlich gute Privatsphäre“ bedeutet. PGP arbeitet mit zwei Schlüsseln, von denen einer öffentlich zugänglich (public) ist, der andere Sclüssel ist geheim (privat). Der öffentliche Schlüssel dient zum Verschlüsseln der E-Mails. Entschlüsseln kann die E-Mail nur jemand, der den privaten Schlüssel hat. Wegen der Nutzung zweier Schlüssel heißt es asymmetrisches Kryptosystem.

RSA Verschlüsselung (benannt nach Rivest, Shamir und Adleman) ist eines der sichersten Verfahren zum Verschlüsseln von Daten. RSA und PGP dienen auch zum Signieren von Daten.

KryptografInnen befassen sich mit Methoden und Verfahren zur Verschlüsselung von Signalen, Daten und Nachrichten (z.B. Mails, Dokumente) in informationsverarbeitenden Systemen.

Für deren Verschlüsselung wenden sie kryptographische Verfahren an. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen symmetrischen Verschlüsselungsverfahren (AES, Blowfish) und asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren, wie PGP für Emails oder RSA. PGP ist ein Verschlüsselungsstandard, der 1991 erfunden wurde. Die Bedeutung der Abkürzungen ist unten angeführt.

Ziel der Kryptographie ist es, die Aufgabenbereiche Geheimhaltung, Authentizität, Integrität und Zuverlässigkeit möglichst umfassend zu gestalten. Authentizität dient hier der Übertragungssicherheit, Integrität und Zuverlässigkeit der Fälschungssicherheit.

KryptografInnen wählen und implementieren ein entsprechendes Kryptosystem. Dieses soll aktive und passive Angriffsmöglichkeiten soweit als möglich erschweren bzw. extrem aufwändig gestalten. Sie testen Systeme mittels Kryptoanalyse. Die Kryptanalyse hat zum Ziel, entwickelte Algorithmen und Protokolle zu brechen (zu knacken) und muss naturgemäß testweise aus der Sicht möglicher Angreifer erfolgen.

Das Anwendungsgebiet der Datenverschlüsselung ist äußerst breit und umfasst vor allem die Übermittlung von Daten und Protokolle sowie den Schutz von Daten auf Speichermedien. Dazu gehört auch die Codierung von (Fernseh)Signalen sowie unterschiedliche Verfahren zur Verschlüsselung, wie z.B. Blockchiffren, Stromchiffren und Hashfunktionen.

KryptografInnen sind immer zugleich ausgezeichnete MathematikerInnen.

Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen in verschiedenen Anwendungsbereichen kryptologischer Technologien: Z.B. Bargeldloses Bezahlen mittels EC-Karte, Umgang mit Computern am Arbeitsplatz, Nutzung von Bezahl-Fernsehen wie Pay-TV oder das Aufschließen und Starten von Autos.

Siehe auch die Berufe InformatikerIn und IT-ForensikerIn.

 

PGP steht für Pretty Good Privacy, was so viel wie „ziemlich gute …

Kryptografie erfordert Kenntnisse der diskreten Mathematik, sowie

  • Analytisches Denkvermögen
  • Abstraktionsvermögen
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Kreativität
  • Gute Englischkenntnisse (Literatur meist auf Englisch)

Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen bei Hard- und Softwareunternehmen, Forschungslabors, IT-Dienstleistungsbetrieben, Verkehrstelematik, Unternehmen der Energiewirtschaft, sowie im Banken- und Versicherungsbereich, an Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und Forschungsstellen, Datenschutzbehörden, der Polizei und dem Bundeskriminalamt.

Kryptografie ist ein wachsender Bereich, welcher zukünftig Karrieremöglichkeiten bietet.

Der Advanced Encryption Standard (AES) ist zurzeit das am meisten eingesetzte Verschlüsselungsverfahren der Welt und wird z.B. in den USA für staatliche Dokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe verwendet.

Die Geschichte der Kryptographie ist älter als allgemein angenommen. Bereits 600 v. Chr. benutzten hebräische Gelehrte Zeichenaustauschalgorithmen, die sogenannte Atbash-Verschlüsselung.

 

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Datensicherheitsexperte/-expertin", dem der Beruf "KryptografIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Für die Tätigkeit im Bereich Kryptografie bereiten vor allem ein Mathematische Studiengänge vor. Genauere Infos bieten die Universitäten und Fachhochschulen.

Bei Studienrichtungen aus Informatik und Informationstechnik wird meist ein bestimmter Anteil an Lehrveranstaltungen in Englisch angeboten.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden zum Teil betriebsintern angeboten.

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn.

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