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Tätigkeitsmerkmale

BaumschulgärtnerInnen züchten Laub- und Nadelgehölze, wie Obstgehölze, Forstbäume, Landschaftsgehölze, Zierbäume und -sträucher, Schlingpflanzen, Wasserpflanzen und Rosen im Freiland oder im Folientunnel heran. Zum Teil werden bereits Fertigkulturen in Kulturgefäßen („Container“) herangezogen. In diesen Kulturen können so genannte geschlossene Systeme verwendet werden, in denen das ablaufende, noch mit Düngemitteln versetzte Bewässerungswasser wieder aufbereitet wird.

Die erste Aufgabe der BaumschulgärtnerInnen bei der neuen Anlage einer Pflanzenkultur ist die Ernte von Samen und die Vermehrung. Neben Samen werden dazu Stecklinge und Steckhölzer verwendet. Vor dem Aussetzen im Beet führen die BaumschulgärtnerInnen die nötigen Nährstoffe durch Gründüngung, die Einarbeitung von Naturdüngung (z.B. Torf) und die Ausbringung von Handelsdünger zu. Außerdem lockern und glätten sie den Boden mittels Pflug, Fräse, Egge und Walze. Haben die Sämlinge eine bestimmte Größe erreicht, können sie in die vorbereiteten Beete maschinell ausgepflanzt oder in Container eingetopft werden. Die Jungpflanzen pflegen die BaumschulgärtnerInnen durch regelmäßiges Auflockern der Erde, Bewässern und Ausjäten des Unkrauts.

Bis diese Jungpflanzen aber groß genug zum Weiterverkauf sind, benötigen sie viel Pflege. Anhand laufender Bodenproben wird die notwendige Düngemenge berechnet und dem Gießwasser zugefügt. Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln konnte durch den Einsatz von Nützlingen - vor allem bei Obstkulturen -, mechanischer Unkrautbekämpfung, die ständige Kontrolle der Kulturen und den gezielten Einsatz von Nützling schonenden Mitteln minimiert werden.

Außerdem müssen die Gehölze, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben, „verschult“ werden, d.h. beim Setzen in neuen Beeten werden größere Abstände zwischen den Gehölzen gelassen, damit sich die Gehölze ausbreiten und ein mit vielen Feinwurzeln versehenes Wurzelwerk bilden können. Viele Gehölze werden dabei auch an einen Stützpfahl gesetzt. Eine besonders wichtige Arbeit der BaumschulgärtnerInnen ist das Veredeln, z.B. von Obstgehölzen und Rosen. Auf die Pflanze, die als „Unterlage“ dient, pfropfen sie Edelreiser der gewünschten Sorte auf. Neben der Veredelung fallen auch Schneidearbeiten an den Gehölzen („Formieren“, „Pflanzenerziehung“) an.

Die Ernte („Roden“) erfolgt teils händisch, teils maschinell. Die Gehölze werden entweder ausgegraben, ausgeackert oder mit einem Erdballen um die Wurzeln ausgestochen („Ballieren“). Anschließend werden die Gehölze für den Verkauf zurück geschnitten und sortiert.

Zum größten Teil werden die Gehölze an Großabnehmer geliefert. Wenn ein Gartencenter oder ein Direktverkauf an die Baumschule angeschlossen ist, verkaufen die BaumschulgärtnerInnen ihre Gehölze direkt an die Konsumenten und stehen den KundInnen beratend zur Seite.

BaumschulgärtnerInnen züchten Laub- und Nadelgehölze, wie Obstgehölze, Forstbäume, Landschaftsgehölze, Zierbäume und -sträucher, Schlingpflanzen, Wasserpflanzen und Rosen im Freiland oder im Folientunnel heran. Zum Teil werden bereits Fertigkulturen in Kulturgefäßen („Container“) herangezogen. In diesen Kulturen können so genannte geschlossene Systeme verwendet werden, in denen das ablaufende, noch mit Düngemitteln versetzte Bewässerungswasser wieder aufbereitet wird.

Die erste Aufgabe der BaumschulgärtnerInnen bei der neuen Anlage einer Pflanzenkultur ist die Ernte von Samen und die Vermehrung. Neben Samen werden dazu Stecklinge und Steckhölzer verwendet. Vor dem Aussetzen im Beet führen die BaumschulgärtnerInnen die nötigen Nährstoffe durch Gründüngung, die Einarbeitung von Naturdüngung (z.B. Torf) und die Ausbringung von Handelsdünger zu. Außerdem lockern und glätten sie den Boden mittels Pflug, Fräse, Egge und Walze. Haben die Sämlinge eine bestimmte Größe erreicht, können sie in die vorbereiteten Beete maschinell ausgepflanzt oder in Container eingetopft werden. Die Jungpflanzen pflegen die BaumschulgärtnerInnen durch regelmäßiges Auflockern der Erde, Bewässern und Ausjäten des Unkrauts.

Bis diese Jungpflanzen aber groß genug zum Weiterverkauf sind, benötigen sie viel Pflege. Anhand laufender Bodenproben wird die notwendige Düngemenge berechnet und dem Gießwasser zugefügt. Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln konnte durch den Einsatz von Nützlingen - vor allem bei Obstkulturen -, mechanischer Unkrautbekämpfung, die ständige Kontrolle der Kulturen und den gezielten Einsatz von Nützling schonenden Mitteln minimiert werden.

Außerdem müssen die Gehölze, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben, „verschult“ werden, d.h. beim Setzen in neuen Beeten werden größere Abstände zwischen den Gehölzen gelassen, damit sich die Gehölze ausbreiten und ein mit vielen Feinwurzeln versehenes Wurzelwerk bilden können. Viele Gehölze werden dabei auch an einen Stü…

Berufliche Anforderungen, die dieser Bereich stellt, betreffen neben einem gewissen Maß an ästhetisch-kreativem Empfinden und Umsetzungsvermögen vor allem physische Robustheit, Freisein von Allergien und Unempfindlichkeit der Haut.

Beschäftigungsmöglichkeiten in diesem Bereich bieten vor allem Gärtnereien, Gutsverwaltungen und Gemeindeverwaltungen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "GärtnerfacharbeiterIn", dem der Beruf "BaumschulgärtnerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Ausbildungswege in diesen Berufsbereich können die verschiedenen berufsbildenden Schulen im Bereich Landwirtschaft sowie einschlägige Lehrausbildungen sein. Der Zugang kann darüber hinaus durch den Besuch einer entsprechenden Fachschule oder berufsbildenen höheren Schule erreicht werden. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten von Seiten der Berufsbildungsinstitute sowie sonstiger Schulungs- und Erwachsenenbildungseinrichtungen.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten z.B. Aufbaulehrgänge, Studienberechtigungsprüfungen, Meister- und Werkmeisterprüfungen. Darüber hinaus besteht - je nach Bildungsabschluss die Möglichkeit für Berufstätige - einer Höhere Lehranstalt für Berufstätige oder ein Kolleg für Berufstätige zu besuchen. Für FachschulabsolventInnen sowie sonstige Personen, die auf Grund ihres Bildungsabschlusses über keine Studienberechtigung verfügen, besteht die Möglichkeit eine Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung abzulegen. Die Berufsreifeprüfung berechtigt zum Besuch aller Ausbildungsmöglichkeiten, die ab Maturaniveau angeboten werden, die Studienberechtigungsprüfung führt zu eingeschränkten Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb eines bestimmten Faches oder Bereichs: Ab Maturaniveau stehen prinzipiell alle Bachelorstudien und Diplomstudien, die an öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen angeboten werden offen (für einige Studienrichtungen sind allerdings Aufnahmeverfahren zu absolvieren). Zum Besuch von Fachhochschul-Studiengängen sind grundsätzlich auch für Personen mit abgeschlossener Fachschul- oder Lehrberufsausbildung berechtigt (allerdings ist in der Regel ein erweitertes Aufnahmeverfahren zu absolvieren). Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten von Seiten der Berufsbildungsinstitute sowie sonstiger Schulungs- und Erwachsenenbildungseinrichtungen. Ergänzend ist auch auf Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Fernschulen und Fernuniversitäten hinzuweisen.

Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Berufsbereich bieten vor allem die landwirtschaftlichen Studienrichtungen.

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