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Tätigkeitsmerkmale

IT-ElektronikerInnen planen, installieren und konfigurieren kundenspezifische Systeme der IT-Technik und nehmen diese in Betrieb.

IT-ElektronikerInnen sind zudem mit der Aufstellung, Installation und Betrieb von informations- und telekommunikationstechnischen Geräten beschäftigt. Sie wählen Komponenten der Informations- und Telekommunikationstechnik aus, prüfen diese und bauen sie zusammen. Sie warten die Systeme, analysieren Fehler und beseitigen Störungen. Daneben beraten und schulen sie KundInnen.

Siehe auch die Berufe InformatikerIn und NetzwerktechnikerIn.

  • Freude an Technik, Mathematik und Physik (Messtechnik, Datenstrukturen, Halbleiter)
  • Analytisches Denkvermögen
  • Abstraktionsvermögen
  • Handgeschicklichkeit
  • Oft sind gute Englischkenntnisse nötig: Fachliteratur, Handbücher und internationale Projekte

 

Der Beruf erfordert die Kenntnis berufsspezifischer Rechtsgrundlagen (Patente, Datenschutz) und die Anwendung von Programmiersprachen.

IT-ElektronikerInnen arbeiten vor allem in Betrieben, die in der Montage und Instandhaltung von Informations- und Telekommunikationssystemen tätig sind, im Funk- und Telekommunikationsbereich, bei Herstellern und Betreibern von Telekommunikationsanlagen und -netzen, bei Installationsbetrieben für Sicherheitstechnik im Handel.

Eine Ausbildung im Fachgebiet Elektronik ermöglicht den Einstieg in das Berufsleben mit einer Vielzahl an traditionellen und innovativen Arbeitsgebieten. Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen in fast allen Industrie- und Gewerbeunternehmen, z.B. in der Fahrzeugindustrie, in Energieunternehmen (auch in der Solartechnik), in Elektrizitätsversorgungsunternehmen, in der Anlagen- und Automatisierungstechnik, in der Gebäudetechnik sowie im IKT-Sektor, sogar in der Musikbranche, in der Tontechnik, Video- und Fernsehtechnik, Eventtechnik und in den Bereichen Forschung und Entwicklung.

Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen zudem bei Herstellern von medizinischen Geräten und - je nach Qualifikation und Interesse - auch bei Zulassungsstellen von Medizinprodukten oder in Medizintechnikabteilungen von Gesundheitseinrichtungen sowie in der medizintechnischen Forschung in entsprechenden Institutionen und Forschungseinrichtungen.

Österreichs Industrie zählt zu den am stärksten auf die Erzeugung von Elektronik und Elektrotechnik spezialisierten Sektoren Europas.

Als stark exportorientierter Industriezweig (rund ⅔ der Produkte werden in 150 Länder der Erde exportiert). So stammt z.B. die Beleuchtung der berühmten Turmuhr in der Pilgerstätte Mekka aus Österreich (Elektronikindustrie in Österreich, URL: investinaustria.at).

Gefragt sind vor allem qualifizierte Fachleute, deren Kenntnisse sich auf dem letzten Stand der elektronischen Entwicklung befinden. Infolge der starken Nachfrage nach Produkten der Informations- und Kommunikationstechnik dürften die Berufsaussichten für ElektronikerInnen auch in diesem Bereich gut sein.

Im Bereich der Elektronik wird Forschung etwa in der Robotik und Produktionsplanung betrieben. Es geht z.B. um kognitive Produktionssysteme in der Industrie 4.0. Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 wird auch von der Produktion mit untereinander vernetzten Maschinen und Geräten gesprochen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Informations- und KommunikationstechnikerIn", dem der Beruf "IT-ElektronikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Universitäten und Fachhochschulen bieten Studiengänge im Bereich Elektronik, die zum Teil sehr spezialisiert sind (Unterhaltungselekronik, Robotik, Computertechnik).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Universitäten, Fachhochschulen und Ingenieursvereinigungen bieten verschiedene Kurse und Weiterbildungsprogramme. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden zum Teil betriebsintern angeboten. Hard- und Softwareanbieter führen einschlägige Schulungen durch. Fachmessen und Fachzeitschriften informieren über aktuelle Trends und Entwicklungen.

Relevante Bereiche sind z.B. Schwachstrom- und Mikroelektronik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Sicherheitstechnik, Verschlüsselungstechnik, Computerprogrammierung und (technisches) Englisch. Entsprechend werden Lehrgänge und Masterprogramme angeboten.

Uni: Z.B. Mikroelektronik und Photonik, Energietechnik, Automatisierungstechnik (Fachbereich Elektrotechnik), Industrielle Elektrotechnik.

FH: Z.B. Elektronik & Wirtschaft,

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in sämtlichen industriellen und größeren gewerblichen Betrieben, z.B. als leitendeR KonstrukteurIn, ProjektleiterIn oder ProduktmanagerIn, kaufmännische LeiterIn oder AbteilungsleiterIn. Auch in anderen Fachbereichen wie etwa Medizin und Biologie ist die Elektronik ein wichtiger Bestandteil.

Interessante Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen auch in den Ingenieurbereichen als Fertigungs- oder VertriebsingenieurIn oder als LeiterIn der Entwicklungsabteilung. Engagierte TechnikerInnen können eine Position als ProduktprüferIn oder AbnahmentechnikerIn anstreben. Produktprüfungen finden in sämtlichen Bereichen statt (Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Fahrassistenzgeräte, Robotik)

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn.

Es besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Berufsausübung im Rahmen des reglementierten Gewerbes der Handwerke in Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen) oder Unternehmensberatung und -organisation. Nähere Infos bietet z.B. Wirtschaftskammer Österreich WKO.

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