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Tätigkeitsmerkmale

Zum Aufgabengebiet der DachdeckerInnen gehören alle Arten von Dacheindeckungen und alle Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten auf Dächern. Die Herstellung von wärmegedämmten hinterlüfteten Fassadenverkleidungen inkl. Unterkonstruktionen, Flachdächer, sowie Wärmedämmungen zum Schutz von Gebäuden gegen Witterungseinflüsse bzw. gegen Wärmeverlust fällt ebenfalls in ihren Tätigkeitsbereich. Daneben gehören zu ihren Aufgaben verschiedene Arbeiten im Dachbereich. Das sind z.B. das Instandsetzen von Kaminen und Kaminverkleidungen, kleinere Ausbesserungen an der Holzkonstruktion des Dachstuhles, das Herstellen von Schalungen, Konterlattungen und Lattungen bei Sanierungsarbeiten, das Anbringen von vorgefertigten Elementen zur Begehung von Dächern, von Sicherheitssystemen für den Personenschutz, von Schneefangvorrichtungen, das Montieren von Solar- und Voltaikanlagen und der Einbau von Dachflächenfenstern.

Zu Beginn transportieren die DachdeckerInnen die Materialien und Werkzeuge zur Baustelle, bringen die vorgeschriebenen sicherheitstechnischen Maßnahmen wie Sicherheitsgerüste und Dachschutzblenden an und sichern die Baustelle durch Absperrungen und Warnzeichen ab.

Für den Auftransport von Materialien und Werkzeugen nützen sie Geräte wie Kräne, Schrägaufzüge oder Seilwinden.

Danach bringen die DachdeckerInnen am Steildach, bzw. am Flachdach die sogenannte "Dachhaut" an. Diese bildet die oberste Abdeckung des Daches.

Bei Eindeckungen von Steildächern müssen sie vor allem auf Regen- und Sturmsicherheit achten. Dafür verwenden die DachdeckerInnen Faserzementplatten, Tondachziegel, Betondachsteine, Bitumendachschindeln und Naturschiefer sowie vorgefertigte Bedachungselementen aus Metall, Kunststoff oder sonstige Materialen. Diese montieren sie auf die dafür geeigneten Unterkonstruktionen.

Außerdem führen DachdeckerInnen auch Holzschindel-, Steinplatten-, Schilf- und Strohdeckungen durch.

Durch Einhängen, Nageln, Klammern, Mörteln, Kleben und Verschrauben arbeiten die DachdeckerInnen an die verschiedenen Bedachungsprodukte an. Durch zusätzliche mechanische Befestigungen sorgen sie für die Sturmsicherheit.

Zur Bearbeitung der verschiedenen Eindeckungsmaterialien verwenden die DachdeckerInnen Werkzeuge wie Schieferhämmer, Haubrücken, Hämmer, Nagler, Sägen, Trennschleifer, Bohrmaschinen, Schrauber und Scheren.

Mit verschiedenen Abdichtungsmaterialien (etwa bituminöse Dachbahnen, Kunststoffolien oder Kautschukplanen) dichten die DachdeckerInnen Flachdächer auf Betonuntergrund, Holzschalung oder vorgefertigten Deckenelementen ab. (Bitumen ist eine aus organischen Stoffen natürlich entstandene teerartige Masse, die ein gutes Isoliermaterial abgibt.)

Die Dackdeckerinnen verarbeiten die bituminösen Dachbahnen durch Verklebung mit Heißbitumen, durch Verschweißung im Flämmverfahren oder mittels der Kaltverklebung mit sogenannten Selbstklebebahnen.

Sie verlegen Folien und Planen entweder lose mit Auflast oder indem sie sie mechanisch befestigen. Die Überlappungen verschweißen sie mittels Heißluft.

Zur Verlegung der Abdichtungsmaterialien verwenden die DachdeckerInnen Bitumenkocher, Gasflämmer, Heißluftschweißgeräte, Bürsten, Scheren, Messer sowie diverse spezielle Werkzeuge.

DachdeckerInnen finden in ihrem Beruf ein breites Betätigungsfeld, in dem sie laufend durch neue Produkte und Verlegetechniken gefordert werden.

Zum Aufgabengebiet der DachdeckerInnen gehören alle Arten von Dacheindeckungen und alle Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten auf Dächern. Die Herstellung von wärmegedämmten hinterlüfteten Fassadenverkleidungen inkl. Unterkonstruktionen, Flachdächer, sowie Wärmedämmungen zum Schutz von Gebäuden gegen Witterungseinflüsse bzw. gegen Wärmeverlust fällt ebenfalls in ihren Tätigkeitsbereich. Daneben gehören zu ihren Aufgaben verschiedene Arbeiten im Dachbereich. Das sind z.B. das Instandsetzen von Kaminen und Kaminverkleidungen, kleinere Ausbesserungen an der Holzkonstruktion des Dachstuhles, das Herstellen von Schalungen, Konterlattungen und Lattungen bei Sanierungsarbeiten, das Anbringen von vorgefertigten Elementen zur Begehung von Dächern, von Sicherheitssystemen für den Personenschutz, von Schneefangvorrichtungen, das Montieren von Solar- und Voltaikanlagen und der Einbau von Dachflächenfenstern.

Zu Beginn transportieren die DachdeckerInnen die Materialien und Werkzeuge zur Baustelle, bringen die vorgeschriebenen sicherheitstechnischen Maßnahmen wie Sicherheitsgerüste und Dachschutzblenden an und sichern die Baustelle durch Absperrungen und Warnzeichen ab.

Für den Auftransport von Materialien und Werkzeugen nützen sie Geräte wie Kräne, Schrägaufzüge oder Seilwinden.

Danach bringen die DachdeckerInnen am Steildach, bzw. am Flachdach die sogenannte "Dachhaut" an. Diese bildet die oberste Abdeckung des Daches.

Bei Eindeckungen von Steildächern müssen sie vor allem auf Regen- und Sturmsicherheit achten. Dafür verwenden die DachdeckerInnen Faserzementplatten, Tondachziegel, Betondachsteine, Bitumendachschindeln und Naturschiefer sowie vorgefertigte Bedachungselementen aus Metall, Kunststoff oder sonstige Materialen. Diese montieren sie auf die dafür geeigneten Unterkonstruktionen.

Außerdem führen DachdeckerInnen auch Holzschindel-, Steinplatten-, Schilf- und Strohdeckungen durch.

Durch Einhängen, Nageln, Klammern, Mörteln, Kleben und Verschrauben arbeiten die DachdeckerInne…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
DachdeckerIn
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Dachdeckergewerbe (berechnete Monats-Richtwerte nach den Stundensätzen des Kollektivvertrags) (Arbeiter)
gültig ab 01.05.2023
01.05.2023
  • Physische Ausdauer: Arbeiten am Dach, Witterungseinflüsse
  • körperliche Wendigkeit: Arbeiten auf Dächern und Gerüsten
  • Gleichgewichtsgefühl: Arbeiten auf Dächern und Gerüsten
  • Handgeschicklichkeit: Montieren der verschiedenen Dachziegel
  • räumliche Vorstellungsfähigkeit: Eindecken von Dächern
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten in Gruppen
  • Gestalterische Fähigkeit: Ausfertigen von Runddeckungen
  • Reaktionsfähigkeit: Arbeiten in gefährlichen Situationen auf Dächern und Gerüsten
  • Selbständigkeit: Arbeiten auf der Baustelle ohne detaillierte Anweisungen

Betriebe/Lehrbetriebe:
DachdeckerInnen arbeiten in Dachdeckerbetrieben. Sie sind im Bereich der Neudeckung, Dachreparatur und Wartung sowie in der Herstellung von Fassadenverkleidungen beschäftigt.

Lehrstellensituation:
Die jährliche Gesamtzahl der DachdeckerIn-Lehrlinge ist in den letzten 10 Jahren erheblich gesunken (von über 800 Lehrlingen auf rund 650 Lehrlinge), hat sich aber in den letzten 5 Jahren auf relativ hohem Niveau eingependelt. Lehrlinge haben gute Chancen auf eine Lehrstelle und auf günstige Beschäftigungsaussichten nach der Ausbildung. Dieser Lehrberuf wird größtenteils (zu mehr als 90 Prozent) in Doppellehre erlernt, meist mit dem Lehrberuf "SpenglerIn", manchmal auch mit dem Lehrberuf "Zimmerer/Zimmerin".

Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wird größtenteils von Männern erlernt, was oft mit den hohen körperlichen Anforderungen in diesem Lehrberuf begründet wird. Der Anteil der weiblichen Lehrlinge ist aber in den letzten Jahren etwas gestiegen (von weniger als einem Prozent auf derzeit 4 Prozent); zuletzt waren immerhin 24 Frauen (von insgesamt 656 Lehrlingen) in einer DachdeckerIn-Lehre.

Berufsaussichten:
In Zukunft nimmt die Bautätigkeit aufgrund der wachsenden Bevölkerung in den Ballungsräumen voraussichtlich zu. Gleichzeitig ist die Zahl der Sanierungs- und Adaptierungsprojekte vorerst rückläufig, da es keine neuen Fördersysteme gibt. Die Nachfrage nach Baufachkräften nimmt in den nächsten Jahren leicht zu.

Beschäftigungsaussichten:
Viele Dachdeckerbetriebe klagen über fehlendes, qualifiziertes Personal. DachdeckerInnen können daher mit einer steigenden Nachfrage und guten Beschäftigungsaussichten rechnen.

Zusatzinformationen:
In diesem Beruf kann es, wie in vielen Bauberufen, zu saisonalen Schwankungen bei der Arbeitskräftenachfrage kommen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "DachdeckerIn", dem der Beruf "DachdeckerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
DachdeckerIn (inkl. Doppellehren)
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 773 745 725 658 657 643 635 668 647 632
weiblich 5 6 7 8 15 14 14 20 20 24
gesamt 778 751 732 666 672 657 649 688 667 656
Frauenanteil 0,6% 0,8% 1,0% 1,2% 2,2% 2,1% 2,2% 2,9% 3,0% 3,7%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
DachdeckerIn
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
BauwerksabdichtungstechnikerIn nein
SpenglerIn nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

Höhere Lehranstalt für Bautechnik, Ausbildungsschwerpunkt "Hochbau".

Berufsspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Kurse im Berufsförderungsinstitut (BFI) und Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI). Das WIFI veranstaltet auch Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung.

Eine weiterführende Bildungsmöglichkeit zur Erreichung eines höheren Bildungsabschlusses bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs ist vor allem die Werkmeisterschule für Berufstätige der Fachrichtung "Bauwesen" (2 Jahre, Abendunterricht)

Aufstiegsmöglichkeiten:

DachdeckerInnen können zu VorarbeiterInnen, PartieführerInnen, WerkmeisterInnen und BaustellenleiterInnen aufsteigen.

Selbstständige Berufsausübung:

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für DachdeckerInnen im Handwerk "DachdeckerIn" (Befähigungsnachweis erforderlich).

Weiters können DachdeckerInnen das freie Gewerbe "Dachdecken mit Schilf oder Stroh" ausüben.

Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.

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