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Tätigkeitsmerkmale

ToncutterInnen schneiden Geräusche - je nach Filmgenre - in eine bestimmte Form. Sie wirken auch an aktuellen Berichten im TV-Journalismus mit.

ToncutterInnen arbeiten an Dokumentationen, Spielfilmen, Fernsehserien, Werbeproduktionen, Industriefilmen und schneiden aufgenommene Tonsequenzen zu einem Werk bzw. zu einem Gesamtbeitrag.

Bereits während der Dreharbeiten besichtigen und prüfen sie das Rohmaterial auf mögliche Fehler. In der Folge erstellen sie zuerst den Rohschnitt und später den Feinschnitt unter Beachtung des korrekten Zusammenwirkens von Ton und Bild und (Synchronisation).

Beim Film gestalten sie die Tonspur eines Filmes. Aus den Originaldialogen, die bei den Dreharbeiten aufgenommen wurden, und nachsynchronisierten Studioaufnahmen fertigen sie den sogenannten Dialogschnitt an. Danach fügen sie Geräusche, elektronische Klänge und Musik ein.

Siehe auch die Berufe MedieninformatikerIn, MedienkomponistIn, LogopädIn oder den Lehrberuf Medienfachmann/Medienfachfrau mit Schwerpunkt Audiovisuelle Medien.

Freude an der digitalen Arbeit am Computer, Genauigkeit, Kontakt- und Teamfähigkeit, Dramaturgie und den Rhythmus eines Filmes/Beitrages, Gefühl für Ästhetik, gute Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit (die Arbeit erfolgt oft unter Zeitdruck).

Nötig ist die Bereitschaft zum Einsatz an wechselnden Drehorten (andere Städte und Länder) sowie für Arbeiten in der Nacht und an Wochenenden.

SchnittmeisterInnen/ToncutterInnen arbeiten bei Fernsehanstalten und Filmproduktionsfirmen Beschäftigungsmöglichkeiten, die Tätigkeit erfolgt zum Teil im Angestelltenverhältnis, häufig jedoch befristet für die Dauer einer Produktion.

Neben der Tätigkeit im Angestelltenverhältnis sind viele auch freiberuflich bzw. selbstständig tätig. Beschäftigungsmöglichkeiten für StudiotechnikerInnen bestehen bei Rundfunk- und Fernsehanstalten, in Musik-Aufnahmestudios, bei Filmproduktionsfirmen sowie bei Agenturen für Veranstaltungsorganisation.

TonmeisterInnen arbeiten bei Film- und Tonträgerproduktionsfirmen, bei Rundfunk- und Fernsehanstalten, in Aufnahmestudios sowie im Veranstaltungswesen.

ToncutterInnen können auch als TonmischerIn tätig sein und - je nach Interesse und Zusatzqualifikation in Abteilungen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Online-Shops bei Automobilzulieferern (Geräuschdesign) oder in einem Labor für Tontechnik arbeiten. Tontechnik kommt zudem in der Event- bzw. Veranstaltungstechnik und in der Industrie zum Einsatz. Sie können auch eine Tätigkeit als Patentanwalt/-anwältin anstreben.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "StudiotechnikerIn", dem der Beruf "ToncutterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Grundlage bildet eine Ausbildung als Film- und VideoeditorIn oder als MediengestalterIn für Ton und Bild.

Wichtig sind Praktika/Volontariate in diesem Bereich, vor allem als SchnittassistentIn. Der Unterschied zwischen Praktikum und Volontariat ist auf der Website der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier erklärt, URL: https://www.gpa-djp.at.

Uni: Z.B. Elektrotechnik-Toningenieur, Tonmeisterstudium, Film und Fernsehen, Schnitt, Regie, Bildtechnik und Kamera, Medieninformatik, Software & Information Engineering, Digital Art – Compositing.

FH: Z.B. Digitale Medien, Informationstechnik, InterMedia, Mediengestaltung, Medientechnik und -design, Medienmanagement.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in Form von Kursen, Seminaren und Lehrgängen. Relevante Bereiche sind z.B. Multimedia, Web Publisher oder Illustration und Printmedien, Certified Program: Visuelle Kompetenzen und TV- & Film-Produktion. Die Teilnahme an Symposien und Workshops ist ebenfalls zu empfehlen.

Die konkrete Arbeit an einem Thema erfordert die Einarbeitung in das entsprechende Umfeld. Gute Fremdsprachenkenntnisse sind für eine internationale Karriere unabdingbare Voraussetzung.

Aufstiegschancen bieten sich - je nach Unternehmensgröße, Interesse und (Zusatz)Qualifikation - als TonredakteurIn, TechnischeR BetriebsleiterIn oder ProduktionsleiterIn(Fernseh/Radioproduktion), SchnittmeisterIn oder MediengestalterIn.

Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen für unterschiedliche Bereiche, z.B. als ToncutterIn, Recht&Kunst (Urheberrecht, Medienrecht), TonmischerIn, TonmeisterIn oder TontechnikerIn für Sport-Liveübertragungen. Hierbei müssen allerdings die Regeln und Dramaturgie von Übertragungen der jeweiligen Sportart beherrscht werden.

Die Berufstätigkeit auf selbstständiger Basis kann im Rahmen eines freien Berufes z.B. als IngenieurkonsulentIn für Informatik erfolgen.

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