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Tätigkeitsmerkmale

VerkehrstechnikerInnen wirken an Planungsmaßnahmen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur mit.

Das betrifft vor allem Verkehrsanlagen, Lichtsignalanlagen, Transportwegeplanung, Parkraumplanung, Einbindung neuer Siedlungsräume in bestehende Verkehrskonzepte, Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit und Maßnahmen zum Schutz von VerkehrsteilnehmerInnen.

Zum Aufgabenbereich von VerkehrstechnikerInnen gehört die Mitwirkung bei der Planung von Projekten im Bereich des Verkehrswesens (z.B. Straßen- und Schienen). Sie berücksichtigen dabei ökonomische und ökologische Aspekte wie etwa Bau- und Betriebskosten oder Begrünungsmaßnahmen von Verkehrsbauten.

Gemeinsam mit VerkehrsplanerInnen prognostizieren sie das künftige Verkehrsaufkommen, z.B. falls der Bau eines Industriebetriebes, einer Schule, eines Krankenhauses oder einer Wohnsiedlung geplant ist. Sie analysieren die Infrastruktur und das Verkehrsverhalten der BewohnerInnen, z.B. Ausstattung und Nutzungsdichte öffentlicher Verkehrsmittel. Zudem erarbeiten sie verschiedene Problemlösungsmodelle in Form von Verkehrsmodellen.

Das Tätigkeitsspektrum umfasst auch Pressearbeit, Bürgerbeteiligungsverfahren sowie Information und Zusammenarbeit mit politischen EntscheidungsträgerInnen.

Sie arbeiten auch mit FachplanerInnen aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Umweltschutz, Raumplanung, Flächenwidmungsplanung, Landschaftsökologie zusammen.

  • Analytisches Denkvermögen
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Naturwissenschaftlich-technisches Verständnis
  • Freude an Mathematik: Berechnungen, Modellbildung
  • Kontaktfähigkeit
  • Umgang mit CAD-Software, z.B. ProVi und AutoCAD
  • Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit: z.B. mit FachplanerInnen aus den Sozialwissenschaften und Ökologie
  • Fremdsprachenkenntnisse: Für internationale Projekte

 

Im Beruf sind - je nach Tätigkeit - Kenntnisse zur zielgruppenspezifischen Informationsaufbereitung (Präsentationen, Unterlagen) für Fachleute aus Werbung, Kommunikationsdesign, Öffentlichkeitsarbeit und Politik nötig.

FahrzeugbautechnikerInnen sind vor allem im Entwicklungsbereich von Betrieben der Fahrzeug-, Antriebs- und Motorenbauindustrie, bei Forschungsinstituten und bei Prüfungsanstalten tätig. Der Berufsbereich bietet eine Vielzahl an Beschäftigungschancen, wobei alleine in Österreich derzeit ca. 30.000 Arbeitsplätze in direktem Zusammenhang mit der KFZ-Technik stehen. Das Spektrum umfasst dabei auch Zuliefer- und Spezialfahrzeugindustrie, Entwicklungsinstitute).

Weitere Berufschancen bestehen insbesondere bei Serviceunternehmen und im Vertrieb (Groß- und Detailhandel). Ein weiterer wichtiger Berufsbereich für FahrzeugtechnikerInnen (wie auch für MaschinenbautechnikerInnen im Allgemeinen) sind Einrichtungen, die zur technischem Kontrolle und für Abnahmeprüfungsverfahren berechtigt sind.

Generell gewinnt auch das Thema Mobilität in Bezug auf Ökologie und Umweltschutz (Klimaschutz) zuehmend an Bedeutung.

Beispiel: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen aus so genannten Bunkerkraftstoffen (Kraftstoffe für Schiffe und Luftfahrzeuge) nur noch 40 Prozent im Vergleich zu 2005 betragen. Seit Januar 2018 müssen große Seeschiffe ihre CO2-Emissionen überwachen.

Forschungsarbeiten über größere Schiffe, die ihren CO2-Ausstoß überwachen und berichten, wenn sie Häfen in der EU anlaufen, sind seit 2018 geplant. Hierzu werden auch wissenschaftliche MitarbeiterInnen gesucht. Infos bietet die Website der Europäischen Kommission auf https://ec,europa.eu unter Klimaschutz.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "VerkehrsplanerIn", dem der Beruf "VerkehrstechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Üblicherweise wird eine Ausbildung (bevorzugt ein Studium) im Bereich Verkehrstechnik erwartet. Praktische Kenntnisse in den Bereichen Maschinen und Motoren, Prüf- und Messtechnik sowie technische Mechanik sind unbedingt nötig!

AbsolventInnen einer HTL kann die Standesbezeichnung Ingenieur/Ingenieurin verliehen werden (Nachweis über Ausbildung und Praxis erforderlich!).

 

 

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsbedarf besteht vor allem in rechtlichen Belangen (Internationales Recht, Ausschreibungsrecht, Umweltrecht) sowie in Managementfeldern (Logistik, Personalführung, Projektmanagement, Werkstofftechnik).

Aufstiegsmöglichkeiten besteht in kaufmännischen und leitenden Funktionen: Z.B. Verkaufsleitung, PR-Management, Qualitätmanagement, Verkehrs- und Umweltrecht, Projektmanagement.

Bei entsprechender (Zusatz)qualifikation und persönlicher Kompetenz besteht die Möglichkeit als EntwicklungsingenieurIn, SicherheitsingenieurIn, VersuchsingenieurIn, in der Kontroll- und Abnahmetechnik (Genehmigung und Überprüfung von Maschinen, Anlagen und deren Betriebssicherheit), Unfallforschung und Unfallprävention sowie Schweißtechnik zu arbeiten.

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