Start | ServicetechnikerIn für Telekommunikation

Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs ServicetechnikerIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von ServicetechnikerIn (Mittlere/Höhere Schulen).

Tätigkeitsmerkmale

ServicetechnikerInnen für Telekommunikation übernehmen technische Dienstleistungen im Bereich der Telekommunikation. Sie überprüfen, warten und reparieren z.B. Router, Computer, Telefonanlagen, Netzwerke oder Antennenanlagen bei den KundInnen vor Ort.

Im Störungsfall führen ServicetechnikerInnen für Telekommunikation technische Fehleranalysen durch, tauschen defekte Kabel aus und stellen die Geräte ein. Ist eine Anlage oder ein Gerät nicht mehr funktionsfähig, tauschen sie dieses aus und beraten ihre KundInnen über neue technische Lösungen sowie bei der Auswahl des passenden telekommunikationstechnischen Geräts. Zudem führen sie verschiedene Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten an Telekommunikationsanlagen sowie an Sende- und Empfangsgeräten durch.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Bauteile und Schaltungen prüfen
  • Defekte Bauteile austauschen
  • Betriebsstörungen beheben
  • Fehleranalysen durchführen
  • Hard- und Softwaregeräte einstellen und programmieren
  • KundInnen beraten
  • Termine koordinieren
  • Bereitschaft, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Englischkenntnisse
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Handwerkliche Geschicklichkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Serviceorientierung
  • Technisches Verständnis

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Festnetz- und Mobilfunkbetreiber
  • Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnik
  • Herstellerbetriebe im Bereich Telekommunikationstechnik
  • Betriebe der Informationstechnologie
  • Industriebetriebe im Bereich Kommunikationstechnik
  • Unternehmen der Elektrotechnik

Der Telekommunikationsmarkt wird in Österreich hauptsächlich von ausländischen Unternehmen angeführt. So liegt beispielsweise der Marktanteil der Republik Österreich an dem heimischen Marktführer Telekom Austria (A1) bei 30 Prozent. Auch in Österreich wird das Mobilfunknetz 5G ausgebaut, wodurch Daten durch hohe Geschwindigkeit "in Echtzeit" übertragen werden können. Dazu müssen viele Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

Die Berufsaussichten für ServicetechnikerInnen für Telekommunikation sind stabil. Im Service-Bereich sind vor allem die kundengerechte Umsetzung technischer Neuerungen sowie das Erstellen von optimalen Kommunikationslösungen für KundInnen gefragt. Erweiterte Kenntnisse in den Bereichen IT, Datensicherheit, Software- oder Netzwerktechnik können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Informations- und KommunikationstechnikerIn", dem der Beruf "ServicetechnikerIn für Telekommunikation" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an Fachschulen und höheren technischen Lehranstalten in den Bereichen Elektronik und Technische Informatik oder Informationstechnologie. Die Ausbildungen umfassen meist Fächer wie Software- und Hardwareentwicklung, Kommunikationssysteme und -netze, Digitale Systeme und Computersysteme, Messtechnik und Regelungssysteme sowie Netzwerktechnik und Medientechnik. Im Zuge der Ausbildungen werden unter anderem Kenntnisse über den Bau von Prototypen elektronischer Systeme, PCB-Design (Printed-Circuit Board) oder WLAN-Systeme vermittelt. Weiters werden praktische Erfahrungen in schuleigenen Werkstätten und Laboratorien sowie im Rahmen von mehrwöchigen betrieblichen Pflichtpraktika erworben.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

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