Start | Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn für E-Mobilität

Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn (Mittlere/Höhere Schulen).

Tätigkeitsmerkmale

Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen für E-Mobilität beschäftigen sich mit der Erforschung und Weiterentwicklung der Anwendungsgebiete der Elektromobilität, wie beispielsweise Elektromotoren oder Akkus für Elektroautos. Dafür führen sie verschiedene Untersuchungen und Experimente durch, wenden unterschiedliche Analyse- und Testverfahren an, entwickeln und testen Prototypen. Sie analysieren Fehler und suchen nach geeigneten Lösungen, um diese zu beheben.

Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen für E-Mobilität nehmen technische Daten auf, führen Berechnungen durch, fertigen Modelle an und fassen die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in Berichten zusammen. Bei ihrer Arbeit verwenden sie oftmals Computerprogramme, z.B. um Simulationen durchzuführen oder Daten zu verarbeiten. Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen für E-Mobilität arbeiten meist in einem interdisziplinären Team aus verschiedenen Fachbereichen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Forschungsarbeiten durchführen
  • Produkte oder Verfahren optimieren und weiterentwickeln
  • Prototypen entwickeln und testen
  • Simulationen und Tests durchführen
  • Fehler beheben
  • Ergebnisse auswerten
  • Berichte verfassen
Siehe auch:
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Englischkenntnisse
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Technisches Verständnis
  • Überzeugungsfähigkeit

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Industrieunternehmen mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung
  • Gewerbliche Betriebe unterschiedlicher Branchen
  • Ingenieurbüros
  • Forschungsinstitute

Der Bedarf an umweltfreundlichen Technologien, wie erneuerbare Energien oder Elektromobilität, steigt zunehmend. Die Umwelttechnikindustrie ist an europäische und nationale Gesetze gebunden und auch auf finanzielle Förderungen angewiesen. All diese regulatorischen Faktoren können sich auf die Beschäftigungssituation auswirken. Insbesondere nimmt die Nachfrage nach der Entwicklung von umweltfreundlichen Produkten und deren Wiederverwertung zu. 

Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen E-Mobilität können allgemein mit guten Berufsaussichten rechnen. Zudem können Englisch-Kenntnisse sowie energie- und umweltverfahrenstechnische Qualifikationen sowie Kompetenzen in der Steuerungs- und Regeltechnik die Arbeitsmarktperspektiven zusätzlich erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn", dem der Beruf "Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn für E-Mobilität" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Da Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen in unterschiedlichen Fachbereichen und Branchen tätig sein können, kommen für diesen Beruf insbesondere technische Ausbildungen an höheren technischen Lehranstalten (HTL) in Betracht, z.B. in den Bereichen Maschineningenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik, Chemie oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Im Bereich Maschinenbau besteht z.B. an einigen Schulen die Möglichkeit, den Schwerpunkt "Robotik und Smart Engineering" zu wählen. Diese Ausbildung umfasst Fächer wie Konstruktion, Prototyping und Projektmanagement, Mechanik und Simulation, Neue Technologie, Fertigungs- und Produktionstechnik, Maschinen und Anlagen, Elektro- und Automatisierungstechnik, Informationstechnologie, Virtual und Augmented Reality, Smart Engineering sowie Robotik, Aktorik und Sensorik. Zudem werden im Zuge der Ausbildung unter anderem Kenntnisse im Bereich CAD-Technik (Computer Aided Design) vermittelt. Weiters werden praktische Erfahrungen in schuleigenen Werkstätten und Laboratorien sowie im Rahmen von mehrwöchigen betrieblichen Pflichtpraktika erworben.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

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