Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs KulturtechnikerIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von KulturtechnikerIn (UNI/FH/PH).
KulturtechnikerInnen für Wildbach- und Lawinenverbauung beurteilen und analysieren Naturgefahren im alpinen Raum, wie z.B. Muren, Hochwasser, Lawinen, Steinschlag und Erosion. Sie nehmen Bodenproben, verfassen Gutachten, entwickeln Konzepte zur Minimierung des Risikos von diesen Naturgefahren und arbeiten entsprechende präventive Maßnahmen aus. Zudem erstellen sie mithilfe von spezifischen Softwareprogrammen Simulationsmodelle, beispielsweise um die Reichweite von Muren bestimmen zu können.
KulturtechnikerInnen für Wildbach- und Lawinenverbauung erstellen weiters Risikoanalysen, Wildbach- und Lawinenkataster sowie Gefahrenzonenpläne. Darüber hinaus begleiten und kontrollieren sie die bauliche Realisierung von Anlagen z.B. zum Schutz vor Hochwasser oder Lawinen. KulturtechnikerInnen für Wildbach- und Lawinenverbauung arbeiten eng mit anderen ExpertInnen, wie etwa RaumplanerInnen oder VermessungstechnikerInnen, zusammen.
Typische Tätigkeiten sind z.B.:
Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:
Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):
Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "KulturtechnikerIn", dem der Beruf "KulturtechnikerIn für Wildbach- und Lawinenverbauung" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.
Die Grundlage für diesen Beruf bildet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität, z.B. im Bereich Kulturtechnik. Eine Möglichkeit bietet auch das Master-Studium "Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung" an der Universität für Bodenkultur Wien. Wichtige Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel Wassergefahren, Schnee-Lawinengefahren, Bautechnik, Sozioökonomie, Risikovorsorge, Katastrophenbewältigung.
Voraussetzung für ein Studium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen.
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:| Universitätsstudium Alpine Naturgefahren - Wildbach- und Lawinenverbauung (öffnen) Masterstudium (UNI) |
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Universität für Bodenkultur Wien (öffnen) 1180 Wien, Gregor-Mendel-Straße 33 Tel.: +43 (0)1 / 476 54 -0, https://boku.ac.at/ |
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| Universitätsstudium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft (öffnen) Masterstudium (UNI) |
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Universität für Bodenkultur Wien (öffnen) 1180 Wien, Gregor-Mendel-Straße 33 Tel.: +43 (0)1 / 476 54 -0, https://boku.ac.at/ |
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Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere an Universitäten und Fachhochschulen z.B. in Form von Lehrgängen sowie Seminaren in Bereichen wie:
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
