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Tätigkeitsmerkmale

PR ist die Abkürzung von Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit). PR-BeraterInnen unterstützen Unternehmen strategisch in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und der Organisationskommunikation.

Die PR-Tätigkeit ist einerseits Beratungstätigkeit, andererseits auch die Umsetzung von konkreten Maßnahmen. Innerbetrieblich sind PR-BeraterInnen üblicherweise der Marketingabteilung zugeordnet, weil Kommunikation eine der hauptsächlichen Marketingstoßrichtung ist (genauso wie Produkt, Preis und Distribution).

Im Unterschied zur Werbung zielt PR ausschließlich auf den unmittelbar ausgelösten Produktverkauf ab. PR arbeitet langfristig für die Bekanntheit, Glaubwürdigkeit und den guten Ruf (Reputation) eines Unternehmens. Maßnahmen für Aufbau und die Pflege einer positiven Kommunikation mit der Öffentlichkeit und der Organisation sind z.B:

  • Gestalten und strategisches Planen von Medienkampagnen
  • Konzeption von Messedarbietungen
  • Organisieren und Halten von Vorträgen
  • Verfassen von Pressetexten
  • Durchführen von zielgruppenorientierten Informationsveranstaltungen
  • Betreuung interner Medien (Mitarbeiterzeitung, Projektblog, Intranet)
  • u.v.a.

 

Spezialdisziplinen, welche PR-Fachwissen erfordern sind unter anderem Krisenkommunikation oder CSR (Corporate Social Responsibility).

Siehe auch die Berufe PolitikwissenschaftlerIn, WirtschaftspsychologIn, MarketingmanagerIn.

Rhetorisches Geschick, gutes schriftliches Ausdrucksvermögen, Organisationsgeschick, Kontaktfreude, gutes Auftreten, Kreativität, gute Allgemeinbildung, Offenheit für Trends und Zeitgeist, Überzeugungs- und Verhandlungskompetenz, interkulturelle Kompetenz.

Üblicherweise sind Fremdsprachenkenntnisse (je nach Bedarf, insbesondere Englisch) nötig.

PR-Fachleute sind vor allem in Werbe- und PR-Abteilungen beschäftigt und können angestellt oder freiberuflich (als PR-BeraterInnen bzw. als InhaberInnen von PR-Agenturen) tätig sein.

AuftraggeberInnen sind meist Wirtschaftsunternehmen, Produktions- und Fertigungsbetriebe, Dienstleistungsunternehmen, Immobilien- und Tourismusbetriebe, Behörden, Parteien und Interessenverbände (Kammern, Vereine), staatliche Stellen, Kirchen, Lobbys und andere Institutionen (z.B. NGOs im Non-Profit-Marketing-Bereich).

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "PR-BeraterIn", dem der Beruf "PR-BeraterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Je nach Branche bieten sich betriebswirtschaftliche, politik-, volks- oder rechtswissenschaftliche Ausbildungen an.

Für PR-Tätigkeiten bei Natur- und Umweltschutzverbänden ist eine naturwissenschaftliche Ausbildung vorteilhaft (z.B. Chemie, Biologie) - kombiniert mit Zusatzqualifikationen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, die oft in einem PR-Volontariat erworben werden.

Uni: Z.B. Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Journalismus und Public Relations, Betriebswirtschhaftliche Studiengänge: Internationale Betriebswirtschaft, Global Business, Wirtschaftspsychologie.

FH: Z.B. Wirtschaft - Public Management, Media- und Kommunikationsberatung, Journalismus und Unternehmenskommunikation, Kommunikation/Wissen/Medien, International Marketing and Management, Management internationaler Geschäftsprozesse.

Privatuni: Journalismus und PR, Media Communications, Betriebswirtschhaftliche Studiengänge:Business Administration oder International Relations, Marketing

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bieten insbesondere Universitätslehrgänge in den Bereichen Marketing, PR, Kommunikation, Management und Werbung sowie Medienkunde. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl an außeruniversitären Weiterbildungsmöglichkeiten in den genannten Bereichen.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen – soweit vorhanden – im Rahmen der organisatorischen Hierarchien. Durch die Spezialisierung auf bestimmte Themengebiete ist es möglich, ExpertInnenstatus zu erlangen. Dadurch sind Tätigkeiten im wissenschaftlichen Bereich ebenso möglich, wie Publikationstätigkeiten und die Mitwirkung bei politischen Entscheidungsprozessen.

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