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Tätigkeitsmerkmale

CAD (Computer Aided Design) ist eine computergestützte Konstruktionssoftware, durch welche technische Zeichnungen, Pläne und Entwürfe erstellt werden können. Mit CAD können zwei- und dreidimensionale Gegenstände am Computer konstruiert werden sowie von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, verändert und mittels Simulation getestet werden.

CAD-TechnikerInnen fertigen mit Hilfe von CAD technische Konstruktionszeichnungen und Modelle von den unterschiedlichsten Objekten an, z.B. von einzelnen Bauteilen, Werkzeugen, Anlagen, Motoren oder Rohrleitungssystemen. Als Grundlage dienen ihnen in der Regel Werkskizzen und Entwürfe, die z.B. von KonstruktionsleiterInnen oder ArchitektInnen angefertigt wurden. CAD-TechnikerInnen bearbeiten diese und setzen sie in präzise Detailzeichnungen und Pläne um. Dazu berechnen sie alle notwendigen technischen Daten und Maße und berücksichtigen die branchenspezifischen Normen und Standards.

CAD-TechnikerInnen visualisieren Entwürfe anhand von Simulationen und 3D-Modellen sowie durch unterschiedliche Perspektivzeichnungen, z.B. die Rück- und Frontansicht eines Objekts oder die Sicht von der Seite. Dadurch kann z.B. ein Bauteil oder ein Gebäudeelement genau durchdacht sowie das Zusammenspiel verschiedener Elemente und Bauteile veranschaulicht werden.

Schließlich sind CAD-TechnikerInnen auch für die Berechnung und Dokumentation der einzelnen Fertigungs- und Montageschritte zuständig. Dabei ermitteln sie die benötigten Materialien und erstellen Stücklisten sowie Montagepläne. Die erstellten CAD-Konstruktionen können auch direkt auf CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) übertragen werden, durch welche die Bauteile dann automatisch gefertigt werden. Je nach Tätigkeitsfeld arbeiten CAD-TechnikerInnen eng mit KonstrukteurInnen, ElektroplanerInnen, BauingenieurInnen, ArchitektInnen, ProjektleiterInnen sowie mit dem Produktions- und Fertigungsteam zusammen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Konstruktionszeichnungen und Modelle mittels CAD erstellen
  • Maße und technische Daten berechnen
  • CAD-Programme anwenden
  • Technische Daten dokumentieren
  • Stück- und Materiallisten erstellen
  • Ausführungs- und Bestandspläne anfertigen
  • Fertigungs- und Montageschritte begleiten
Siehe auch:

CAD (Computer Aided Design) ist eine computergestützte Konstruktionssoftware, durch welche technische Zeichnungen, Pläne und Entwürfe erstellt werden können. Mit CAD können zwei- und dreidimensionale Gegenstände am Computer konstruiert werden sowie von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, verändert und mittels Simulation getestet werden.

CAD-TechnikerInnen fertigen mit Hilfe von CAD technische Konstruktionszeichnungen und Modelle von den unterschiedlichsten Objekten an, z.B. von einzelnen Bauteilen, Werkzeugen, Anlagen, Motoren oder Rohrleitungssystemen. Als Grundlage dienen ihnen in der Regel Werkskizzen und Entwürfe, die z.B. von KonstruktionsleiterInnen oder ArchitektInnen angefertigt wurden. CAD-TechnikerInnen bearbeiten diese und setzen sie in präzise Detailzeichnungen und Pläne um. Dazu berechnen sie alle notwendigen technischen Daten und Maße und berücksichtigen die branchenspezifischen Normen und Standards.

CAD-TechnikerInnen visualisieren Entwürfe anhand von Simulationen und 3D-Modellen sowie durch unterschiedliche Perspektivzeichnungen, z.B. die Rück- und Frontansicht eines Objekts oder die Sicht von der Seite. Dadurch kann z.B. ein Bauteil oder ein Gebäudeelement genau durchdacht sowie das Zusammenspiel verschiedener Elemente und Bauteile veranschaulicht werden.

Schließlich sind CAD-TechnikerInnen auch für die Berechnung und Dokumentation der einzelnen Fertigungs- und Montageschritte zuständig. Dabei ermitteln sie die benötigten Materialien und erstellen Stücklisten sowie Montagepläne. Die erstellten CAD-Konstruktionen können auch direkt auf CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) übertragen werden, durch welche die Bauteile dann automatisch gefertigt werden. Je nach Tätigkeitsfeld arbeiten CAD-TechnikerInnen eng mit KonstrukteurInnen, ElektroplanerInnen, BauingenieurInnen, ArchitektInnen, ProjektleiterInnen sowie mit dem Produktions- und Fertigungsteam zusammen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Technische Konstruktionszeichnungen und Modelle mit…
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Gerne kreativ arbeiten
  • Gute Kenntnisse in Mathematik
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Sinn für genaues Arbeiten
  • Sinn für Formen
  • Technisches Verständnis

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Architekturbüros
  • Ingenieurbüros
  • Konstruktionsabteilungen unterschiedlicher Unternehmen
  • Bauunternehmen
  • Industriebetriebe im Bereich Maschinen- und Anlagenbau
  • Fahrzeugindustrie

Der Maschinen- und Anlagenbau zählt in Österreich zu den produktivsten und wachstumsstärksten Industriebereichen. Viele Unternehmen haben sich auf Nischenbereiche und die Herstellung von Einzelstücken spezialisiert, sodass sie auch auf dem globalen Markt konkurrenzfähig sind. Auch die Bereiche Elektrotechnik sowie Produktions- und Fertigungstechnik entwickelten sich in Österreich bis zur COVID-19-Pandemie sehr positiv. Nach einem kurzzeitigen Einbruch zu Beginn der Corona-Krise hat sich die Branche wieder stabilisiert und es werden in den meisten Bereichen Fachkräfte gesucht.

CAD-TechnikerInnen können in Unternehmen unterschiedlichster Branchen tätig sein und ihr technisches Know-how ist sehr gefragt. Daher sind die Berufsaussichten für CAD-TechnikerInnen gut. Ein breites Wissen über verschiedene CAD-Programme, wie z.B. AutoCAD, sowie Kompetenzen in den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion und Projektmanagement können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich erhöhen. Zudem ist je nach Tätigkeitsbereich auch branchenspezifisches Wissen vorteilhaft, z.B. in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik oder Bautechnik.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "ElektrotechnikingenieurIn", dem der Beruf "CAD-TechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden technische Ausbildungen an Fachschulen oder höheren technischen Lehranstalten, z.B. in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik oder Bautechnik.

Elektrotechnische Ausbildungen beinhalten Fächer wie z.B. Energiesysteme, Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, Industrieelektronik, Angewandte Informatik, Produktionstechnik und Computergestützte Projektentwicklung. Ausbildungen im Bereich Maschinenbau umfassen meist Fächer wie Konstruktion und Projektmanagement, Mechanik und Maschinenelemente, Fertigungs- und Produktionstechnik sowie Elektrotechnik und Automatisierungstechnik.

Im Zuge der Ausbildung werden oftmals Kenntnisse in den Bereichen Computer Aided Design (CAD) sowie - je nach Ausbildungsbereich - zu Computer Numerical Control (CNC) und SPS-Software (Speicherprogrammierbare Steuerung) vermittelt. Weiters werden praktische Erfahrungen in schuleigenen Werkstätten und Laboratorien sowie im Rahmen von mehrwöchigen betrieblichen Pflichtpraktika erworben.

Eine weitere Zugangsmöglichkeit zu diesem Beruf bietet eine Lehre zum/zur Technischen ZeichnerIn, siehe dazu den Beruf Technisch(er/e) ZeichnerIn (Lehre).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten beispielsweise Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Diese ermöglichen den Zugang zu Kollegs und Universitäten, z.B. im Bereich Mechatronik. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge bieten für berufserfahrene FachschulabsolventInnen sowie für BHS-AbsolventInnen eine Weiterbildungsperspektive. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Ablegung einer Werkmeister- bzw. Meisterprüfung.

Weiterbildungen können auch bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • AutoCAD
  • Konstruktionstechnik
  • CAM (Computer Aided Manufacturing)
  • CNC (Computerized Numerical Control)
  • BIM (Building Information Modeling)
  • Projektmanagement
  • Technische Qualitätskontrolle

Personen mit technischer Ausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit können den Berufstitel "IngenieurIn" erwerben. Es handelt sich dabei um einen international vergleichbaren Bildungsabschluss, der seit Inkrafttreten des Ingenieurgesetzes 2017 als berufliche Qualifikation, entsprechend dem Bachelor-Niveau (NQR 6), anerkannt ist.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Verbands Österreichischer Ingenieure sowie auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft.

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen nach entsprechender Weiterbildung in leitenden Positionen, wie z.B. als leitendeR KonstrukteurIn, Industrial DesignerIn oder ProjektmanagerIn.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)" oder "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe.

Zudem ist eine selbstständige Berufsausübung nach Abschluss einer Ziviltechnikerprüfung als IngenieurkonsulentIn möglich. Nähere Informationen zur Ziviltechnikerprüfung finden Sie auf der Website der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen.

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