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Tätigkeitsmerkmale

ReferentInnen sind SachbearbeiterInnen bzw. MitarbeiterInnen des höheren Dienstes, die die Geschäftsführung bei operativen und strategischen Aufgaben unterstützen.

Sie erledigen administrative Aufgaben, übernehmen Projektverantwortung, erarbeiten Informations- und Entscheidungsgrundlagen für die Geschäftsführung und agieren als Bindeglied zwischen den Abteilungsleitern und der Geschäftsführung.

Typische Sachbereiche sind Pharma-, Personal-, Umweltreferate oder Öffentlichkeitsarbeit u.a. Von den spezifischen Aufgaben des Einsatzfeldes hängen auch die Ausbildungsanforderungen ab.

ReferentInnen für Finanzen betreuen die Finanzierung von Förderprojekten aus finanzwirtschaftlicher und kaufmännischer Sicht. In Zusammenarbeit mit den SachgebietsleiterInnen und den Fachabteilungen korrespondieren Sie regelmäßig mit Behörden, prüfen Zuwendungsbescheide und beantworten Fragen von Prüfbehörden.

Die Arbeit von ReferentInnen umfasst interne und externe Informationsaufgaben, die Beantwortung von Anfragen, die Erlassung von Bescheiden oder die Erlassung von Weisungen an nachgeordnete Dienststellen.

Als SchadenreferentInnen (z.B. im Bauwesen) befassen sie sich mit der Abwicklung von Schadenfällen im Zusammenhang mit Siehe auch die Berufe PersonalreferentIn und KrankenhausreferentIn.

Teilweise werden analytische Fähigkeiten kombiniert mit einem guten Verständnis für komplexe wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge gefordert, zudem

  • Ausgeprägte soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
  • Kommunikationsstärke und Kooperationsfähigkeit
  • Hohe Verkaufs- und Beratungskompetenz
  • Gutes und seriöses Auftreten
  • Gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Umgang mit Softwaretools: Fundierte MS-Offce Kenntnisse, Statistiktools
  • Organisationsgeschick
  • Hohes Maß an Eigeninitiative

Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind meist als Vertragsbedienstete für die Bearbeitung spezifischer Aufgaben bzw. Themengebiete zuständig (zum Teil sind für spezielle Bereiche eigene Referate oder Abteilungen eingerichtet, zum Teil werden innerhalb einer solchen Abteilung verschiedene Bereiche bearbeitet).

Zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen auf Bundesebene die Ministerien inklusive des Bundeskanzleramt und deren nachgeordnete Dienststellen (z.B. Staatsarchiv, Bundesdenkmalamt), sowie sonstige oberste Organe (Dienststellen des Bundespräsidenten, des Rechnungshofes, der Volksanwaltschaft, der Parlamentsdirektion sowie des Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshofes).

Auch auf der Ebene der Länder und Gemeinden wird Verwaltungspersonal beschäftigt, sowohl in den Ämtern der Landesregierungen, wie auch in den Bezirks- und Gemeindeämtern, sowie in den Magistraten der 15 Statuarstädte Österreichs (z.B. Wien, Krems, Innsbruck). ReferentInnen sind auch an Forschungsinstituten beschäftigt.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "VerwaltungsmanagerIn", dem der Beruf "ReferentIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Je nach Branche werden verschiedene Studiengänge angeboten.

Uni/Privatuni: Z.B. Wirtschaftswissenschaften (BA), Bank- und Finanzwirtschaft (BA), Finance and Accounting (MA), MBA Leading Change, Public Affairs in Public Governance and Management (MA), Executive MBA in Public Management, Public Managment (BA).

FH: Z.B. Public Management (BA oder MA), European Project and Public Management, Services of General Interest (MA), Business Administration in Public Governance and Management (MA).

Grundausbildungen für den Verwaltungsdienst werden es zudem an den Verwaltungsakademien der Bundesländer angeboten.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Bediensteten von Ministerien sowie ihren nachgeordneten Behörden bietet die Verwaltungsakademie des Bundes an, in Form von Seminare, Workshops, Curricula sowie Kurzveranstaltungen (berufsbegleitende Fortbildung und Führungskräfteausbildung).

Schwerpunkte sind die Steigerung des persönlichen Bildungsverhaltens, die Erarbeitung neuer verwaltungswirtschaftlicher Theorien und Praktiken, interdisziplinäres Arbeiten, moderne Kommunikations- und Managementmethoden, die Steigerung der Fremdsprachenkompetenz sowie die Steigerung der pädagogischen Fähigkeiten.

Themengebiete für die Weiterbildung insbesondere von Führungskräften sind z.B. Kommunikation und Gruppenarbeit, Führungs- und Vorgesetztenverhalten, Arbeitstechniken und Zeitmanagement, Organisation als Rahmenbedingung von Führung, Marketing und Planung, Organisations- und Gruppenentwicklung.

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