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Tätigkeitsmerkmale

BörsenhändlerInnen sind Fachleute aus der Finanzbranche. Sie versuchen durch geschicktes Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren, Rohstoffen und anderen Produkten Gewinn zu erzielen.

BörsenhändlerInnen verfügen über profunde Markt- und Produktkenntnisse. Sie kennen sich mit der Marktsegmentierung aus und wissen über das Handelssystem der Börse bescheid. Bei ihrer Tätigkeit müssen sie die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Außerdem kennen sie die Grundlagen des Terminmarktes (Futures und Optionen*) sowie die Börsengesetze und die jeweiligen Börsenordnungen.

BörsehändlerInnen arbeiten vorwiegend vom Computer aus und nutzen vollelektronische Handelssysteme. Sie versuchen ihre Einschätzung der Aktienmärkte möglichst profitabel umzusetzen. Sie kennen Wertpapiere wie z.B. Aktien und Anleihen und verfügen über fundierte Kenntnisse aus Finanzmathematik und Bond-Mathematik (Anleihenmathematik).

Eine weitere Aufgabe ist das Pricing und das Absichern der Bankpositionen. Diese entstehen durch den Kauf oder Verkauf von Retailprodukten. Ratailprodukte sind im Grunde genommen verschiedene Versionen für das gleiche Produkt (z.B. Optionscheine und Turbozertifikate). Dabei können sie von Kursteigerungen oder Kursverlusten des Basiswerts überproportional profitieren und durch die Hebelwirkung entweder den notwendigen Kapitaleinsatz reduzieren oder den erzielbaren Gewinn steigern.

Siehe auch die Berufe VertriebscontrollerIn, WirtschaftsjuristIn im Bankbereich und die Lehrberufe Finanzdienstleistungskaufmann/-frau oder Bankkaufmann/-frau.

 

*Derivat: Gegenseitiger Vertrag, bezogen auf Handelsgegenstände wie etwa Rohstoffe, Edelmetalle oder Wertpapiere. Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps vgl. Börsenlexikon auf www.wienerborse.at.

*Futures: Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Futures werden üblicherweise auf die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis (Marge) erworben.

Optionen: Geltend zu machendes Recht. Optionen beinhalten im Grunde das Recht, ein bestimmtes, vertragsmäßig vereinbartes Angebot (innerhalb einer bestimmten Frist) anzunehmen oder abzulehnen.

BörsenhändlerInnen sind Fachleute aus der Finanzbranche. Sie versuchen durch geschicktes Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren, Rohstoffen und anderen Produkten Gewinn zu erzielen.

BörsenhändlerInnen verfügen über profunde Markt- und Produktkenntnisse. Sie kennen sich mit der Marktsegmentierung aus und wissen über das Handelssystem der Börse bescheid. Bei ihrer Tätigkeit müssen sie die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Außerdem kennen sie die Grundlagen des Terminmarktes (Futures und Optionen*) sowie die Börsengesetze und die jeweiligen Börsenordnungen.

BörsehändlerInnen arbeiten vorwiegend vom Computer aus und nutzen vollelektronische Handelssysteme. Sie versuchen ihre Einschätzung der Aktienmärkte möglichst profitabel umzusetzen. Sie kennen Wertpapiere wie z.B. Aktien und Anleihen und verfügen über fundierte Kenntnisse aus Finanzmathematik und Bond-Mathematik (Anleihenmathematik).

Eine weitere Aufgabe ist das Pricing und das Absichern der Bankpositionen. Diese entstehen durch den Kauf oder Verkauf von Retailprodukten. Ratailprodukte sind im Grunde genommen verschiedene Versionen für das gleiche Produkt (z.B. Optionscheine und Turbozertifikate). Dabei können sie von Kursteigerungen oder Kursverlusten des Basiswerts überproportional profitieren und durch die Hebelwirkung entweder den notwendigen Kapitaleinsatz reduzieren oder den erzielbaren Gewinn steigern.

Siehe auch die Berufe VertriebscontrollerIn, WirtschaftsjuristIn im Bankbereich und die Lehrberufe Finanzdienstleistungskaufmann/-frau oder Bankkaufmann/-frau.

 

*Derivat: Gegenseitiger Vertrag, bezogen auf Handelsgegenstände wie etwa Rohstoffe, Edelmetalle oder Wertpapiere. Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps vgl. Börsenlexikon auf www.wienerborse.at.

*Futures: Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Futures werden üblicherweise auf die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis (Marge) erworben.

Optionen: Geltend zu machendes Recht. Optionen beinhalten im G…

Bereits vor der Ausbildung sollten Grundkenntnisse der Finanzmathematik bekannt sein, ebenso das des Funktionierens des Wirtschaftskreislaufes.

  • Gutes Zahlengefühl
  • Analytisches Denkvermögen
  • Reaktionsschnelligkeit
  • Absolute Zuverlässigkeit und Disziplin
  • Belastbarkeit: Arbeiten unter Druck

 

Zeitiges Aufstehen: Der Tag beginnt normalerweise eine halbe Stunde vor Marktstart mit der Überprüfung der Handelssysteme.

BörsenhändlerInnen arbeiten als Angestellte oder sind selbstständig tätig. Aufgaben bieten sich an Börsen, Fondsgesellschaften, in Zentralbanken, Kapitalanlage- und Beteiligungsgesellschaften sowie in der Finanzmarktaufsicht oder als FinanzjournalistIn.

Der Börsehandel findet vorwiegend über Computer statt - vor mehreren Computerbildschirmen - und ist daher geprägt von Bildschirmarbeit und den Umgang mit vollelektronischen Handelssystemen.

Sie arbeiten auch oft unter der Berufsbezeichnung Finanzanalyst, FondsmanagerIn, Institutional Sales, InvestmenteraterIn, WertpapiermanagerIn oder Trader. Jobangebote bietet auch die Website der Wiener Börse auf wienerboerse.at.

WertpapiervermittlerInnen (WPV) arbeiten selbstständig als Erfüllungsgehilfen für ein oder bis zu drei konzessionierte Wertpapierunternehmen (Wertpapierfirma oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen).

Die Branche ist sehr dynamisch, also ständig in Bewegung. BörsenhändlerInnen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Weiterbildung, Eigeninitiative und Verantwortung und ein richtiges Gespür sind auch in Zukunft wichtige Karrieretools für diesen Beruf.

Für die selbstständige Ausübung des Berufs VermögensberaterIn (gewerbliche Vermögensberatung) sind spezielle, gesetzlich geregelte Voraussetzungen zu erfüllen.

Mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium oder einer kaufmännischen Ausbildung kann man als Aktienbroker (WertpapierhändlerIn) oder DevisenhändlerIn tätig sein. Aktienbroker handeln mit Wertpapieren an der Börse, um ihren KundInnen die bestmöglichen Renditen zu ermöglichen. DevisenhändlerInnen handeln mit Währungen, ansonsten ist die Tätigkeit gleich.

Im Zeitalter der Digitalisierung suchen die Banken verstärkt nach InformatikerInnen. Somit ist der Berufseinstieg zu einem Job an der Börse auch in diesem Bereich möglich.

Ein Lehrplan für mehrere Bereiche: Geplant ist, dass mit dem Jahr 2019/2020 ein neuer Lehrplan im Ausmaß von 20 Stunden Weiterbildungsverpflichtung pro Jahr in Kraft tritt, der mehrere Bereiche (gewerbliche Vermögensberatung, Wertpapiervermittlung) umfassen und die bisherigen Lehrpläne ersetzen soll.

Die Weiterbildung im Wertpapierbereich (VGV und WPV), die Lebens- und Unfallversicherungsvermittlung und die Kreditvermittlung soll enthalten sein. Zusätzlich soll durch die jährliche Weiterbildungsverpflichtung die komplexe Berechnung der Weiterbildungszeiträume wegfallen. Aktuelle Informationen zur Umsetzung werden auf der Website der WKO veröffentlicht.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "BörsenhändlerIn", dem der Beruf "BörsenhändlerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

BörsenhändlerInnen verfügen meist über eine Basisausbildung im Bereich Bank- und Finanzwirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft mit entsprechender Spezialisierung. Zusätzlich gibt es Ausbildungswege im Bereich Operations Research und Statistik (Mathematik).

In jedem Fall nötig sind: Interesse und Verständnis von Börsen- und Finanzwesen, kaufmännisches Wissen, Kenntnisse der Finanzmathematik, des Funktionierens des Wirtschaftskreislaufes, das Funktionieren der Börsen und der dort gehandelten Produkte.

Spezifische Ausbildungen werden angeboten, z.B:
Wiener Börse Akademie: Ausbildung zum/zur geprüften Börsehändler/-in.

Die Wiener Börse bietet den Intensiv-Lehrgang „Ausbildung zum geprüften Börsehändler – Kassamarkt“. Diese Ausbildung qualifiziert Teilnehmer nach positiver Absolvierung der Händlerprüfung zum Handel an der Wiener Börse und stellt die offizielle Berufsausbildung zum Xetra®-Händler sowie Market Maker an der Wiener Börse dar.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Berufsangehörige der gewerblichen Vermögensberatung, Wertpapiervermittler und Gewerbliche Vermögensberater, die als Wertpapiervermittler tätig sind, gibt es eine Reihe von Weiterbildungsverpflichtungen!

Die Weiterbildung im Wertpapierbereich (VGV und WPV), die Lebens- und Unfallversicherungsvermittlung und die Kreditvermittlung sind im neuen Lehrplan enthalten.

Zusätzlich soll durch die jährliche Weiterbildungsverpflichtung die komplexe Berechnung der Weiterbildungszeiträume wegfallen. Aktuelle Informationen zur Umsetzung werden auf der Website der WKO veröffentlicht.

Neben unternehmensinterner Bildungsangebote gibt es postgraduale Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wie z.B.

  • Akademische/r Controller/in
  • Banking & Finance
  • Certified IFRS Accountant
  • Finanzmanagement
  • Wirtschafts- und Finanzkommunikation

 

Der Fachverband Finanzdienstleister organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Workshops.

Karrieremöglichkeiten gibt es vor allem durch Aufstieg in leitende Funktionen (Abteilungsleitung, Bereichsleitung).

Eine selbstständige Berufsausübung ist denkbar. Je nach konkretem Tägigkeitsfeld vor allem bei Handel mit dem Vermögen Dritter, sind diverse Gesetze und Richtlinien, unter anderem das Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG) und das Bankenwesengesetz (BWG) zu beachten.

Für jede Tätigkeit, die selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausgeübt werden soll, ist eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe) nötig. Diese wird durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat) erhalten.

BörsenhändlerInnen können - je nach exakter Qualifikation - in der Unternehmensberatung oder im Rahmen des reglementierten Gewerbes bzw. eines Zuverlässigkeitsgewerbes selbstständig tätig sein: Z.B. in der gewerblichen Vermögensberatung, Vermittlung von Veranlagungen, Investitionen und Finanzierungen.

Zuverlässigkeitsgewerbe (Rechtskraftgewerbe) sind reglementierte Gewerbe mit Befähigungsnachweis, bei denen zusätzlich die Zuverlässigkeit der gewerbeanmeldenden Person durch die Gewerbebehörde geprüft und festgestellt wird.

Nähere Infos bieten die Berufsgruppen des Fachverbandes der österreichischen Finanzdienstleister auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich - WKO/finanzdienstleister.

Informationen über Gewerbeordnung und Befähigungsnachweise bietet die Wirtschaftskammer Österreich – WKO.

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