BauingenieurIn - Kraftwerksbau
Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, GebäudetechnikAusbildungsform: Uni/FH/PH
Tätigkeitsmerkmale
BauingenieurInnen für Kraftwerksbau beschäftigen sich mit der Errichtung von Kraftwerken und Kraftanlagen. Weiters befassen sie sich mit der Modernisierung oder Kapazitätserweiterung bestehender Kraftwerke.
Sie planen und konzipieren zum Beispiel den Einbau von Rotoren für Windkraftwerke, Turbinen und Generatoren für Laufkraft- und Pumpkraftwerke, Speicher- und Stauseebecken für Speicherkraftwerke sowie Rauchgasentschwefelungsanlagen für Wärmekraftwerke oder die Anlagentechnik für Biomasse-Heizkraftwerke.
Ihre Aufgaben umfassen auch die
- Gründung der Bodenplatten
- Ringfundamente und Stützsockel
- Konstruktion und Ausführung der Wasseraufbereitungsgebäude
- Staumauern
- Stauseebecken (z.B. Gletscherwasser)
- Triebwasserstollen
- Pumpenzentrale
- Kühltürme für Braunkohlekraftwerke
- Kletterrüstungen
- Säureresistente Hochleistungsbetone für Kühlwasserbecken
- u.v.a.
BauingenieurInnen für Kraftwerksbau arbeiten unter anderem auch mit VermessungstechnikerInnen und GeologInnen, UmweltjuristInnen und ElektrotechnikerInnen zusammen.
- Grundlegendes naturwissenschaftlich-mathematisches Verständnis
- Freude an Physik: Z.B. Trichtergeometrie von Stahlbetonbauteilen, Fluiddynamik, Hydrostatische Druckspannung
- Hohes Verantwortungsbewusstsein,
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Problemlösungsfähigkeit
Aufgaben bestehen vor allem in Unternehmen des Baugewerbes, in Architekturbüros, Ingenieurbüros und weiteren Ziviltechnikbüros, in Hoch- und Tiefbaubetrieben, in Konstruktionsbüros bei Planungsgesellschaften, in Planungsbüros der Industrie, in Bauämtern der Öffentlichen Bauträger, sowie als Selbstständige Beschäftigung.
Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):
Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "BautechnikerIn", dem der Beruf "BauingenieurIn - Kraftwerksbau" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.
Die Universitäten und Fachhochschulen bieten Studiengänge aus dem Bereich Bautechnik, Bauingenieurwesen oder Baumanagement mit verschiedenen Spezialisierungsrichtungen.
BauingenieurInnen spezialisieren oft erst sich im Laufe ihres Berufslebens auf eine Bausparte (z.B. Hochbau, Tiefbau, Kraftwerksbau) oder bestimmte Aufgabenbereiche (z.B. Statik, Bauphysik, Bauökologie, Baudynamik (z.B. Erdbebensicherheit, Baurevitalisierung).
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:- Steiermark
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Fachhochschulstudium Bauplanung und Bauwirtschaft (öffnen)
Bachelorstudium (FH)Fachhochschule Joanneum - Standort Graz (öffnen)
8020 Graz, Alte Poststraße 147, Weitere Adressen: Alte Poststraße 147, 149, 152 + 154; Eggenberger Allee 11 + 13; Eckertstraße 30i
Tel.: +43 (0)316 / 54 53-8200, Fax: +43 (0)316 / 54 53-8201, https://www.fh-joanneum.at/ -
PhD - Doktoratsstudium Bauingenieurwissenschaften (öffnen)
Doktoratsstudium/PhDTechnische Universität Graz (öffnen)
8010 Graz, Rechbauerstraße 12
Tel.: +43 (0)316 / 873 -0, Fax: +43 (0)316 / 873 -6125, https://www.tugraz.at/ -
Fachhochschulstudium Baumanagement und Ingenieursbau (öffnen)
Masterstudium (FH)Fachhochschule Joanneum - Standort Graz (öffnen)
8020 Graz, Alte Poststraße 147, Weitere Adressen: Alte Poststraße 147, 149, 152 + 154; Eggenberger Allee 11 + 13; Eckertstraße 30i
Tel.: +43 (0)316 / 54 53-8200, Fax: +43 (0)316 / 54 53-8201, https://www.fh-joanneum.at/
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Möglichkeiten zur akademischen Weiterbildung bieten beispielsweise die Universitätslehrgänge in den Bereichen Solararchitektur, Klimatechnik, Sanierungsmanagement, nachhaltige Entwicklung im Bauwesen, International Construction Law, Life Cycle Management-Bau, Building Science, Nachhaltiges Bauen, Future Building Solutions.
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
Aufstiegsmöglichkeiten bestehen etwa als AbteilungsleiterIn, AbnahmentechnikerIn, KoordinatorIn, ChefkonstrukteurIn oder ProjektmanagerIn.
Im öffentlichen Dienst (z.B. Bundesministerien, Landesbauämter) beschäftigen sich TiefbautechnikerInnen mit Bereichen wie Infrastrukturplanung, Raumordnung, Wasserbau, Wasserrecht, Gewässerschutz und Bodenbe- und -entwässerung.
Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn. Als ZiviltechnikerInnen befassen sich BauingenieurInnen auch mit Begutachtungsverfahren und wasserrechtlichen Fragen.