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Tätigkeitsmerkmale

CAM-TechnikerInnen (Computer Aided Manufacturing) erstellen am Computer Programme zur Steuerung von Fertigungsmaschinen, wie z.B. Werkzeugmaschinen, Laser- und Plasmaschneider oder 3D-Drucker. Sie programmieren die Maschinen so, dass die gewünschten Werkstücke mit den geeigneten Werkzeugen sowie mit dem optimalen Zeit- und Ressourceneinsatz hergestellt werden können. Dazu verwenden sie spezielle CAM-Software, die es z.B. ermöglicht, zuvor erstellte CAD-Zeichnungen (Computer Aided Design) zu übernehmen und anhand dieser Vorlage sowie von CAM-TechnikerInnen ergänzten Fertigungsparametern die Anweisungen zur Steuerung der Fertigungsmaschinen zu erzeugen.

CAM-TechnikerInnen sind meist bereits bei der Produktentwicklung beteiligt, um zu beurteilen, ob das gewünschte Produkt an den Werkzeugmaschinen gefertigt werden kann, sowie um etwaige Änderungs- und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Bei der Programmierung geben CAM-TechnikerInnen alle Informationen über die zu verwendeten Materialien und anzuwendenden Fertigungsschritte ein. Nach der Fertigstellung des Programms koordinieren und überprüfen sie die Erstfertigung des Werkstücks und nehmen gegebenenfalls Verbesserungen vor.

Weiters betreuen CAM-TechnikerInnen die Produktion von Werkstücken und Bauteilen in der Serienfertigung und passen die Programme an Änderungen oder bei auftretenden Problemen an. Darüber hinaus können sie auch für die Optimierung von Produktionsprozessen zuständig sein. Sie programmieren z.B. die Laufgeschwindigkeit von Fließbändern, die Intervallabstände von Verpackungsanlagen oder die einzelnen Arbeitsschritte von Industrierobotern. Neben der Steuerung von Fertigungsmaschinen können CAM-Systeme auch dazu verwendet werden, Daten zwischen den verschiedenen Abteilungen auszutauschen, z.B. zwischen der Unternehmensverwaltung und der Logistik-Abteilung.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • CAM-Systeme programmieren
  • Fertigungsprogramme für die Einzel- und Serienfertigung erstellen
  • Funktionsfähigkeit von CAM-Systemen sicherstellen
  • Fertigungsprozesse koordinieren, begleiten und überprüfen
  • Fehler und Störungen von CAM-Systemen beheben
  • An Besprechungen teilnehmen
  • KundInnen beraten
Siehe auch:

CAM-TechnikerInnen (Computer Aided Manufacturing) erstellen am Computer Programme zur Steuerung von Fertigungsmaschinen, wie z.B. Werkzeugmaschinen, Laser- und Plasmaschneider oder 3D-Drucker. Sie programmieren die Maschinen so, dass die gewünschten Werkstücke mit den geeigneten Werkzeugen sowie mit dem optimalen Zeit- und Ressourceneinsatz hergestellt werden können. Dazu verwenden sie spezielle CAM-Software, die es z.B. ermöglicht, zuvor erstellte CAD-Zeichnungen (Computer Aided Design) zu übernehmen und anhand dieser Vorlage sowie von CAM-TechnikerInnen ergänzten Fertigungsparametern die Anweisungen zur Steuerung der Fertigungsmaschinen zu erzeugen.

CAM-TechnikerInnen sind meist bereits bei der Produktentwicklung beteiligt, um zu beurteilen, ob das gewünschte Produkt an den Werkzeugmaschinen gefertigt werden kann, sowie um etwaige Änderungs- und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Bei der Programmierung geben CAM-TechnikerInnen alle Informationen über die zu verwendeten Materialien und anzuwendenden Fertigungsschritte ein. Nach der Fertigstellung des Programms koordinieren und überprüfen sie die Erstfertigung des Werkstücks und nehmen gegebenenfalls Verbesserungen vor.

Weiters betreuen CAM-TechnikerInnen die Produktion von Werkstücken und Bauteilen in der Serienfertigung und passen die Programme an Änderungen oder bei auftretenden Problemen an. Darüber hinaus können sie auch für die Optimierung von Produktionsprozessen zuständig sein. Sie programmieren z.B. die Laufgeschwindigkeit von Fließbändern, die Intervallabstände von Verpackungsanlagen oder die einzelnen Arbeitsschritte von Industrierobotern. Neben der Steuerung von Fertigungsmaschinen können CAM-Systeme auch dazu verwendet werden, Daten zwischen den verschiedenen Abteilungen auszutauschen, z.B. zwischen der Unternehmensverwaltung und der Logistik-Abteilung.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • CAM-Systeme programmieren
  • Fertigungsprogramme für die Einzel- und Serienfertigung erstellen
  • Funktionsfähigkeit von …
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Gute Kenntnisse in Mathematik
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Interesse für Maschinenbau
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Technisches Verständnis
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für genaues Arbeiten

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Unternehmen der Produktions- und Fertigungstechnik
  • Gewerbliche und technisch-industrielle Produktionsbetriebe
  • Herstellerbetriebe von Regelungs- und Automatisierungsanlagen

Der Bereich der Produktions- und Fertigungstechnik entwickelte sich in Österreich bis zur COVID-19-Pandemie sehr positiv. Nach einem kurzzeitigen Einbruch zu Beginn der Corona-Krise hat sich die Branche wieder stabilisiert und es werden in den meisten Bereichen Fachkräfte gesucht.

Aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels sowie des Trends zur weiteren Automatisierung und Technologisierung von Produktionsprozessen in der maschinellen Fertigung sind die Berufsaussichten für CAM-TechnikerInnen gut. Neben Fachwissen im Bereich CAM sind Kenntnisse in der Programmierung und Bedienung von CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) und 4-und-5-Achsen-Maschinen sowie im Bereich Computer Aided Design (CAD) gefragt. Darüber hinaus können organisatorische Kompetenzen sowie Kenntnisse in den Bereichen Normen, Umwelt- und Sicherheitsstandards, Projektmanagement, Kostenkalkulation und Qualitätsmanagement die Arbeitsmarktchancen erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Produktions- und ProzesstechnikerIn", dem der Beruf "CAM-TechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an Fachschulen und höheren technischen Lehranstalten, z.B. in den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik oder Elektrotechnik. Ausbildungsinhalte an Schulen für Maschinenbau sind z.B. Konstruktion, Projektmanagement, Mechanik, Maschinenelemente, Mechatronik, Angewandte Informatik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik sowie Fertigungs- und Produktionstechnik. Ausbildungen im Bereich Elektrotechnik umfassen meist Fächer wie Energiesysteme, Informationstechnik, Produktionstechnik, Antriebstechnik, Mechatronik, Automatisierungstechnik, Industrietechnik oder computergestützte Projektentwicklung.

Zudem werden an vielen Schulen Kenntnisse in den Bereichen Robotik, Smart Engineering, Computer Aided Design (CAD), CNC-Technik (Computerized Numerical Control), Schweißtechnik und Softwareentwicklung vermittelt. Weiters werden praktische Erfahrungen in schuleigenen Werkstätten und Laboratorien sowie im Rahmen von mehrwöchigen betrieblichen Pflichtpraktika erworben.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten beispielsweise Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Diese ermöglichen den Zugang zu Kollegs und Universitäten, z.B. im Bereich Mechatronik. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge bieten für berufserfahrene FachschulabsolventInnen sowie für BHS-AbsolventInnen eine Weiterbildungsperspektive. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Ablegung einer Werkmeisterprüfung.

Weiterbildungen können bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • CAD-Technik (Computer Aided Design)
  • CNC-Technik (Computerized Numerical Control)
  • Automatisierungstechnik
  • Robotik
  • Qualitätssicherungstechnik
  • Prozesstechnik
  • Projektmanagement

Personen mit technischer Ausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit können den Berufstitel "IngenieurIn" erwerben. Es handelt sich dabei um einen international vergleichbaren Bildungsabschluss, der seit Inkrafttreten des Ingenieurgesetzes 2017 als berufliche Qualifikation, entsprechend dem Bachelor-Niveau (NQR 6), anerkannt ist.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Verbands Österreichischer Ingenieure sowie auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft.

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Nach mehrjähriger Erfahrung bestehen berufliche Aufstiegsmöglichkeiten in leitenden Funktionen, z.B. als LeiterIn des Produktionsprozesses oder der Produktionslogistik.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)", "Kommunikationselektronik (Handwerk)" oder "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe.

Zudem ist eine selbstständige Berufsausübung nach Abschluss einer Ziviltechnikerprüfung als IngenieurkonsulentIn möglich. Nähere Informationen zur Ziviltechnikerprüfung finden Sie auf der Website der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen.

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