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Tätigkeitsmerkmale

FitnesstrainerInnen beraten ihre KundInnen über die Auswahl der geeigneten Trainingsgeräte, planen Trainingsprogramme und begleiten die Trainingseinheiten. Sie trainieren sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen in verschiedenen Bereichen, z.B. Ausdauer, Rückengymnastik, Kraft- oder Herz-Kreislauf-Training.

Neben dem Training sind FitnesstrainerInnen zudem für die Wartung der Trainingsgeräte verantwortlich und übernehmen gelegentlich auch Büro- und Verwaltungsaufgaben.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Fitnesstests durchführen
  • Individuelle Fitnesskonzepte erstellen
  • Trainingsgeräte einstellen und erklären
  • Indoor- und Outdoor-Trainings planen und durchführen
  • Mitgliedskarten ausstellen
  • Fitnesszubehör und Sportartikel verkaufen
  • Beschwerden bearbeiten
Siehe auch:
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Freude am Beraten
  • Interesse für Gesundheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Körperliche Fitness
  • Organisationstalent
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für Sauberkeit und Hygiene
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Fitnesscenter
  • Sportstudios
  • Hotels
  • Freizeitzentren
  • Ferienanlagen

Die Menschen werden immer gesundheitsbewusster und das Bedürfnis nach Sport, Erholung und Wellness nimmt zu. Dementsprechend positiv hat sich die Sport-, Gesundheits- und Fitnessbranche in den letzten Jahren entwickelt. Dieser Trend wurde jedoch durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Maßnahmen unterbrochen. Viele Betriebe aus dem Sport- und Freizeitbereich wurden von der durch Corona ausgelösten wirtschaftlichen Krise besonders stark getroffen. Viele Betriebe mussten ihr Personal kündigen oder in Kurzarbeit schicken. Die finanziellen Folgen der Corona-Krise werden sich vorrausichtlich noch länger negativ auf die Berufsaussichten auswirken.

Viele FitnesstrainerInnen sind teilzeitbeschäftigt oder üben diesen Beruf als Nebenjob sowie auf selbstständiger Basis aus. Eine Kombination aus verschiedenen Ausbildungen, wie z.B. in den Bereichen Wellnesstraining oder Coaching, sowie Kompetenzen in verschiedenen Sportarten sind daher vorteilhaft.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "FitnessbetreuerIn", dem der Beruf "FitnesstrainerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Ausbildungen an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen mit Schwerpunkten in den Bereichen Sport und Gesundheit. Viele Ausbildungen mit diesen Schwerpunkten bieten z.B. Fächer, wie Fitness, Gesundheit oder Ernährung an.

An den Österreichischen Bundessportakademien kann die 3-jährige Ausbildung zum/zur Diplom-SportlehrerIn absolviert werden. Für diese Ausbildung ist die Ablegung einer Eignungsprüfung zum Nachweis der körperlichen und geistigen Eignung erforderlich.

Eine weitere Zugangsmöglichkeit sind Lehrausbildungen im Bereich Fitness, siehe auch den Beruf FitnessbetreuerIn (Lehre). Weiters bieten auch Erwachsenenbildungseinrichtungen wie WIFI und BFI sowie private Institute Ausbildungen zum/zur FitnesstrainerIn an, siehe auch den Beruf FitnesstrainerIn (Kurz-/Spezialausbildung).

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen bieten beispielsweise Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Diese ermöglichen den Zugang zu Universitäten, z.B. im Bereich Sport. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge bieten für berufserfahrene FachschulabsolventInnen sowie für BHS-AbsolventInnen eine Weiterbildungsperspektive.

Weiterbildungen können bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • Neue Trainingsgeräte
  • Sportmanagement
  • Ernährungslehre
  • Personal Training
  • Sportgerätetechnik
  • Gesundheitsförderung
  • Kindertraining
  • Weitere Sportarten

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bestehen bei entsprechender Qualifikation in leitenden Funktionen, wie z.B. SportmanagerIn oder LeiterIn eines Fitnessstudios, sowie als SporttrainerIn in speziellen Sportarten oder im Leistungssport.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. als "Freiberufliche/r Sport-TrainerIn (FitnesstrainerIn)", sowie im Rahmen der freien Gewerbe "Betrieb eines Fitnessstudios (Zurverfügungstellen von Fitnessgeräten)" und "Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste Personen" möglich.

Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der freien Gewerbe.

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