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Tätigkeitsmerkmale

UmweltmanagerInnen planen, verändern und optimieren technische Systeme, Produkte und betriebliche Abläufe. Ihr Ziel ist es, die Umweltauswirkungen bei der Verarbeitung von Rohstoffen und bei der Produktion oder Fertigung von Gütern zu minimieren.

UmweltmanagerInnen arbeiten daran, technische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und rechtliche Maßnahmen in Einklang zu bringen. Daher achten sie darauf, dass z.B. Industrie- und Fertigungsbetriebe ihre Tätigkeiten und Prozesse energieeffizient, ressourcenschonend und zugleich wirtschaftlich gestalten. In diesem Sinne sind sie planend, beratend, ausführend und kontrollierend tätig.

UmweltmanagerInnen untersuchen, wo Gefahren für die Umwelt entstehen könnten. Bei der Produktion können Umweltbelastungen durch die Verwendung von Stoffen und Materialien entstehen, z.B: durch chemische Zusatzstoffe wie Lösungsmittel und Bleiche bei der Herstellung von Textilien. UmweltmanagerInnen nehmen entsprechende Risikoabschätzungen vor und führen toxikologische Laboranalysen durch. Sie erstellen Nachhaltigkeitsberichte und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Gegebenenfalls schlagen sie den Einsatz alternativer Technologien vor.

Sie versuchen, die durch Rechtsvorschriften vorgegebenen Auflagen (Umweltstandards), in Arbeits- und Produktionsprozesse einfließen zu lassen. Außerdem sorgen sie dafür, dass Unternehmen ein internes Umweltinformations- oder Umweltcontrollingsystem führen. Das Aufgabengebiet ist daher vielfältig und unterschiedet sich je nach Struktur und Art des Unternehmens, z.B:

  • Produktionsabläufe und -anlagen überprüfen
  • Risikoabschätzungen in Arbeits- und Produktionsprozessen
  • Mögliche Gefahren für die Umwelt dokumentieren
  • Umweltkostenrechnung durchführen
  • Einhaltung gesetzlicher Umwelt- und Naturschutzauflagen kontrollieren
  • Forschungsstudien, Laborproben und Tests
  • Zu ökologieorientierten Entscheidungen motivieren
  • Umweltcontrollingsysteme optimieren

 

Die systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges wird als Life Cycle Assessment bezeichnet. Damit befassen sich z.B. auch VerpackungstechnologInnen.

Siehe auch:

UmweltmanagerInnen planen, verändern und optimieren technische Systeme, Produkte und betriebliche Abläufe. Ihr Ziel ist es, die Umweltauswirkungen bei der Verarbeitung von Rohstoffen und bei der Produktion oder Fertigung von Gütern zu minimieren.

UmweltmanagerInnen arbeiten daran, technische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und rechtliche Maßnahmen in Einklang zu bringen. Daher achten sie darauf, dass z.B. Industrie- und Fertigungsbetriebe ihre Tätigkeiten und Prozesse energieeffizient, ressourcenschonend und zugleich wirtschaftlich gestalten. In diesem Sinne sind sie planend, beratend, ausführend und kontrollierend tätig.

UmweltmanagerInnen untersuchen, wo Gefahren für die Umwelt entstehen könnten. Bei der Produktion können Umweltbelastungen durch die Verwendung von Stoffen und Materialien entstehen, z.B: durch chemische Zusatzstoffe wie Lösungsmittel und Bleiche bei der Herstellung von Textilien. UmweltmanagerInnen nehmen entsprechende Risikoabschätzungen vor und führen toxikologische Laboranalysen durch. Sie erstellen Nachhaltigkeitsberichte und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Gegebenenfalls schlagen sie den Einsatz alternativer Technologien vor.

Sie versuchen, die durch Rechtsvorschriften vorgegebenen Auflagen (Umweltstandards), in Arbeits- und Produktionsprozesse einfließen zu lassen. Außerdem sorgen sie dafür, dass Unternehmen ein internes Umweltinformations- oder Umweltcontrollingsystem führen. Das Aufgabengebiet ist daher vielfältig und unterschiedet sich je nach Struktur und Art des Unternehmens, z.B:

  • Produktionsabläufe und -anlagen überprüfen
  • Risikoabschätzungen in Arbeits- und Produktionsprozessen
  • Mögliche Gefahren für die Umwelt dokumentieren
  • Umweltkostenrechnung durchführen
  • Einhaltung gesetzlicher Umwelt- und Naturschutzauflagen kontrollieren
  • Forschungsstudien, Laborproben und Tests
  • Zu ökologieorientierten Entscheidungen motivieren
  • Umweltcontrollingsysteme optimieren

 

Die systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges wird…

Für Umwelt- und Ressourcenfragen ist das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen wichtig. Kenntnisse aus den Disziplinen Chemie, Physik, Meteorologie, Botanik, Statistik und Mathematik sind in der Ausbildung/im Beruf von Bedeutung.

  • Interesse an Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Technisches Verständnis
  • Grundlegendes wirtschaftliches Verständnis
  • Analytisches Denken
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Konfliktfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Kommunikationsgeschick

UmweltmanagerInnen sind entweder in einem bestimmten Unternehmen angestellt oder als externe BeraterIn tätig. Sie arbeiten in fast allen technisch-industriellen Betrieben, insbesondere in Produktionsbetrieben, sowie in weiteren Unternehmen, z.B:

  • Krankenhäuser und Kuranstalten
  • Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen
  • Transportunternehmen (z.B. gefährliche Güter)
  • Öffentlicher Sektor (Kommunalverwaltungen, Regionalentwicklungsagenturen)
  • Technische Büros (Planung, Konstruktion, Consulting)
  • Bundesforste
  • Energiebetriebe
  • Versicherungs- und Finanzdienstleister
  • Gewerbliche Betriebe

 

Je nach Spezialisierung sind UmweltmanagerInnen eher als technische/r Umweltmanager/in oder als tätig oder eher als wirtschaftlich-rechtliche BeraterInnen.

Grundsätzlich wird beim Berufseinstieg eine Audit-Zertifizierung gemäß der EMAS-Verordnung (Öko-Audit-Verordnung) erwartet. Infos bietet die Website der EU Eco-Management and Audit Scheme: EMAS.

Umweltfreundliche Produktionsverfahren und energieeffizientes Wirtschaften unterliegen gesetzlichen Regularien. Die betriebliche Rechtssicherheit ist ein wichtiger Faktor. Vor allem sind hier gute Branchenkenntnisse nötig, denn die Betriebe sowie die rechtlichen Vorgaben sind zum Teil sehr unterschiedlich. AbsolventInnen sollten daher gerade in diesem Bereich Zertifizierungskurse nutzen und regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen besuchen um an Laufenden zu bleiben und um die beruflichen Perspektiven zu optimieren.

Besonders gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestehen in den Bereichen: Umweltwissenschaft, Erneuerbare Energien, Energiemanagement, Wassertechnik und Abfallwirtschaft.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "UmweltmanagerIn", dem der Beruf "UmweltmanagerIn " zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Studiengänge im Bereich Umweltmanagement sind üblicherweise fächerübergreifend konzipiert und vermitteln daher Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen: Umweltrelevante Technologien (regenerative Energiesysteme, technisches Zeichnen), messtechnische Grundlagen, Umweltrecht und Normen, nachhaltiges Wirtschaften und Unternehmensmanagement.

Beispiele für Studiengänge:

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Wichtig sind Kenntnisse über rechtliche Belange: Patentrecht, besonderes Umweltrecht (z.B. Abfallwirtschaft, Immissionsschutzrecht, Haftungsproblematik) sowie Vorschriften und Bestimmungen zum Gewässerschutz.

Zertifizierungskurse und Lehrgänge werden an den Hochschulen und von privaten Anbietern angeboten, z.B. Abfallbeauftragte/r, UmweltauditorIn oder EnergieauditorIn (beide TÜV Österreich). Weitere Themen sind z.B:

  • Computer Aided Design
  • Arbeitstechnik (REFA)
  • Thermische Energietechnik
  • Bauphysik und Bauökologie (Gebäudeenergiebedarf)
  • Recyclingtechnik, Landfill- und Urban-Mining
  • Kommunikation und Konfliktmanagement
  • Umweltbiologie und Umwelthygiene
  • Angewandte Mess- und Regelungstechnik

Umweltmanagement ist an sich eine gehobene Management Funktion. UmweltmanagerInnen sind üblicherweise direkt der Geschäftsleitung unterstellt. Je nach Spezialisierung bestehen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Verfahrenstechnik oder Abfalltechnik und Abfallwirtschaft. Der weitere Aufstieg ist z.B. als BeraterIn oder wissenschaftliche/r MitarbeiterIn bei Umweltbehörden möglich.

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als IngenieurkonsulentIn.

Es besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Berufsausübung im Rahmen eines Gewerbes. Die aktuelle bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe sowie die Liste der reglementierten Gewerbe ist jeweils auf der Website des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort abrufbar. Nähere Infos bietet die Website der Wirtschaftskammer Österreich: WKO.

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