LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie
Berufsbereiche: Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Kunststoffe / Wissenschaft, Bildung, Forschung und EntwicklungAusbildungsform: Lehre
Infos zur Lehrlingsentschädigung (Lehrlingseinkommen)
Hinweis
Ältere Berufsbezeichnungen: ChemielabortechnikerIn, ChemielaborantIn.
Der Lehrberuf "LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie" gehört zum MODUL-Lehrberuf "Labortechnik", der insgesamt 3 Hauptmodule und ein Spezialmodul hat.
Hauptmodule:
- Biochemie: LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie (Lehre)
- Chemie: LabortechnikerIn - Hauptmodul Chemie (Lehre)
- Lack- und Anstrichmittel: LabortechnikerIn - Hauptmodul Lack- und Anstrichmittel (Lehre)
Spezialmodul: Laborautomatisation.
Kombinationsmöglichkeiten zwischen diesen Modulen (Lehrzeit: 4 Jahre):
- Biochemie + Chemie ODER Laborautomatisation
- Chemie + Biochemie ODER Lack- und Anstrichmittel ODER Laborautomatisation
- Lack- und Anstrichmittel + Chemie ODER Laborautomatisation
Tätigkeitsmerkmale
LabortechnikerInnen führen in Chemielabors chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch, z.B. an Rohmaterialien, an Zwischen- und Fertigprodukten oder auch an Produktionsabfällen. Dabei untersuchen sie vor allem Beschaffenheit, Zusammensetzung, Reinheit und Verwendbarkeit dieser Stoffe. LabortechnikerInnen benötigen für die Untersuchungen und Versuche eine große Zahl verschiedener Laborgeräte und -apparate, z.B. unterschiedliche Behälter (aus Glas, Kunststoff und Porzellan), Pumpen, Zentrifugen, Brenner, Heizplatten, Manometer (Druckmessgeräte), Waagen, Öfen usw., für deren Reinigung, Instandhaltung und Reparatur sie auch zuständig sind.
LabortechnikerInnen wirken beim Aufbau der Versuchs- und Untersuchungsapparaturen mit, führen die grundlegenden labortechnischen Operationen durch (Wägen, Messen der Volumen, Trocknen, Herstellen von Lösungen usw.), trennen Gemische aus Flüssigkeiten und Feststoffen durch verschiedene Verfahren (Dekantieren, Sedimentieren, Filtrieren, Zentrifugieren und Eindampfen), bestimmen verschiedene physikalische Größen und Stoffkonstanten (Temperatur, Dichte, pH-Wert, Viskosität, Brechzahl, Flammpunkt, Schmelzpunkt, Leitfähigkeit) und wenden verschiedene analytische Methoden an (instrumentelle Methoden wie z.B. Fotometrie, elektroanalytische Methoden, Maßanalysen). Eine überragende Bedeutung kommt in Chemielabors den Sicherheitsmaßnahmen und -einrichtungen zu; LabortechnikerInnen haben daher auch ständig mit der Einhaltung der diesbezüglichen Bestimmungen zu tun. Dazu gehört etwa das konsequente Tragen von Schutzkleidung (z.B. säurefeste Handschuhe, Schutzbrillen), der rasche Einsatz von Lüftungssystemen und Erste-Hilfe-Maßnahmen (Notduschen, Augenduschen usw.) oder der Brand- und Explosionsschutz.
Hauptmodul "Biochemie"
Das Hauptmodul "Biochemie" dient vor allem der Ausbildung von LabortechnikerInnen in biochemischen Labors, z.B. in der pharmazeutischen Industrie. Ein wichtiges Spezialgebiet in der Biochemie sind die mikrobiologischen Arbeitsmethoden wie das Herstellen von Nährlösungen für die Vermehrung von Bakterien- und Zellkulturen, das Arbeiten mit dem Mikroskop, das Isolieren/Färben von Mikroorganismen, das Bestimmen der Keimzahl und das Dokumentieren des Keimwachstums. Ein weiters wichtiges biochemisches Spezialgebiet sind die Nucleinsäuren, zu denen die DNS bzw. DNA gehört, also der Speicher der Erbinformationen; um die Nucleinsäuren genauer untersuchen zu können, müssen diese im Labor zunächst mit speziellen Methoden aus biologischem Material heraus-isoliert werden. Weitere biochemische Laboraufgaben betreffen Blut- und Gewebeuntersuchungen (z.B. zu medizinischen Zwecken).
Spezialmodul "Laborautomatisation"
Auch in chemischen Labors geht die Tendenz in Richtung einer zunehmenden Automatisierung zahlreicher Untersuchungs- und Testmethoden mittels computergesteuerter Geräte und Apparate. Die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Bedienung und Wartung der automatisierten Laborsysteme werden im Spezialmodul "Laborautomatisation" in einem halben Jahr Zusatzausbildung vermittelt. Zum Lehrstoff gehören ein Überblick über die wichtigsten Formen von Laborautomatisierung (z.B. Messautomatisation, Probenentnahme, Führung des Laborjournals) und die entsprechenden Geräte ("Liquid-Handler", "Pipettier-Assistent", "Probensampler" usw.), die Vorbereitung und Programmierung dieser Systeme, Auswahl und Test der Hardware, die spezielle Vorbereitung der Proben und Stoffen, die Fehlersuche und die Behebung von Fehlern/Störungen, die Optimierung der automatischen Abläufe, die Änderung bzw. Anpassung an geänderte Aufgabenstellungen und noch einiges mehr.
Berufsprofil für Grundmodul "Labortechnik" + Hauptmodul "Biochemie" gemäß Ausbildungsordnung:
- Lesen und Anwenden von technischen Unterlagen wie von Analysevorschriften, Rezepturen, Verfahrensanweisungen, Spezifikationen, Diagrammen, usw. sowie Anfertigen einfacher Versuchsskizzen,
- Handhaben, Instandhalten und Instandsetzen der zu verwendenden Laborgeräte, Laborapparate und Laboreinrichtungen sowie Handhaben der in Laboratorien eingesetzten Chemikalien unter Anwendung der Sicherheitsdatenblätter und den daraus abzuleitenden Maßnahmen und Verhaltensweisen,
- Durchführen von betriebsspezifischen Probenahmen inklusive Probenvor- und -aufbereitung sowie von Trennverfahren für Flüssig-Feststoffgemische,
- Anwenden von Methoden der Desinfektion und der Sterilisation,
- Anwenden von betriebsspezifischen mikrobiologischen Arbeitsmethoden wie z.B. Herstellen von Nährmedien, Anwenden von Impf- und Kulturtechniken, Mikroskopieren, Isolieren, Färben und Differenzieren von Mirkoorganismen, Dokumentieren des Keimwachstums und Bestimmen der Keimzahl,
- Anwenden von betriebsspezifischen zellkulturtechnischen Arbeitsmethoden wie z.B. Kultivieren von Adhäsions- und Suspensionszellen und Bestimmen der Lebendzahl,
- Anwenden von betriebsspezifischen molekularbiologischen Arbeitsmethoden wie z.B. Isolieren von Nucleinsäuren aus biologischem Material, Ligieren und Schneiden von Nucleinsäuren und elektroforetisches Trennen und Nachweisen von Nucleinsäuren,
- Anwenden von betriebsspezifischen biochemischen Arbeitsmethoden wie z.B. Durchführen enzymatischer Arbeiten, Aufarbeiten von biologischem Material, elektroforetisches Trennen von Proteingemischen und Reinigen von Proteinen,
- Protokollieren und grafisches Auswerten von Arbeitsergebnissen sowie deren Dokumentation auch unter Anwendung der betriebsspezifischen EDV und Methoden der Statistik,
- Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Normen, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards.
LabortechnikerInnen führen in Chemielabors chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch, z.B. an Rohmaterialien, an Zwischen- und Fertigprodukten oder auch an Produktionsabfällen. Dabei untersuchen sie vor allem Beschaffenheit, Zusammensetzung, Reinheit und Verwendbarkeit dieser Stoffe. LabortechnikerInnen benötigen für die Untersuchungen und Versuche eine große Zahl verschiedener Laborgeräte und -apparate, z.B. unterschiedliche Behälter (aus Glas, Kunststoff und Porzellan), Pumpen, Zentrifugen, Brenner, Heizplatten, Manometer (Druckmessgeräte), Waagen, Öfen usw., für deren Reinigung, Instandhaltung und Reparatur sie auch zuständig sind.
LabortechnikerInnen wirken beim Aufbau der Versuchs- und Untersuchungsapparaturen mit, führen die grundlegenden labortechnischen Operationen durch (Wägen, Messen der Volumen, Trocknen, Herstellen von Lösungen usw.), trennen Gemische aus Flüssigkeiten und Feststoffen durch verschiedene Verfahren (Dekantieren, Sedimentieren, Filtrieren, Zentrifugieren und Eindampfen), bestimmen verschiedene physikalische Größen und Stoffkonstanten (Temperatur, Dichte, pH-Wert, Viskosität, Brechzahl, Flammpunkt, Schmelzpunkt, Leitfähigkeit) und wenden verschiedene analytische Methoden an (instrumentelle Methoden wie z.B. Fotometrie, elektroanalytische Methoden, Maßanalysen). Eine überragende Bedeutung kommt in Chemielabors den Sicherheitsmaßnahmen und -einrichtungen zu; LabortechnikerInnen haben daher auch ständig mit der Einhaltung der diesbezüglichen Bestimmungen zu tun. Dazu gehört etwa das konsequente Tragen von Schutzkleidung (z.B. säurefeste Handschuhe, Schutzbrillen), der rasche Einsatz von Lüftungssystemen und Erste-Hilfe-Maßnahmen (Notduschen, Augenduschen usw.) oder der Brand- und Explosionsschutz.
Hauptmodul "Biochemie"
Das Hauptmodul "Biochemie" dient vor allem der Ausbildung von LabortechnikerInnen in biochemischen Labors, z.B. in der pharmazeutischen I…
Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)
LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie | |||||
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Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) | |||||
Chemisches Gewerbe (berechnete Monats-Richtwerte nach den Stundensätzen des Kollektivvertrags) (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2021
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Chemische, Kunststoff verarbeitende und pharmazeutische Industrie (Arbeiter)
gültig ab 01.05.2020
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Universitäten (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.01.2021
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- Handgeschicklichkeit: Aufbauen und Handhaben der Analyseapparaturen
- Fingerfertigkeit: genaues Einstellen von Analyse- und Messgeräten, Eingeben von Untersuchungsdaten auf einer Computertastatur
- Geruchs- und Geschmackssinn: Erkennen von Substanzen am Geruch
- Sehvermögen: Ablesen der Messgeräte, Bildschirmarbeit, EDV-Analysen
- mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Beurteilen und Auswerten von Untersuchungsergebnissen
- technisches Verständnis: Bedienen zahlreicher komplizierter Analyse- und Messgeräte
- Organisationstalent: Planen aller Analyseschritte einer Untersuchung
- Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Laborteam
- Sprachfertigkeit schriftlich: Abfassen von Untersuchungsprotokollen
- logisch-analytisches Denken: Auswählen geeigneter Untersuchungsverfahren, Analysieren von Materialien anhand von Messergebnissen
- Innovationsfähigkeit: Verbessern der Analysemethoden, Entwickeln neuer Produkte
- Reaktionsfähigkeit: Unfallgefahr beim Arbeiten mit giftigen, ätzenden oder explosionsgefährlichen Stoffen
- Merkfähigkeit: Merken der Eigenschaften zahlreicher chemischer Substanzen, Vergleichen zahlreicher Untersuchungsdaten
- Selbständigkeit: Auswählen der geeigneten Analysemethoden, Durchführen und Auswerten von Untersuchungsreihen
- generelle Lernfähigkeit: Aneignen von Kenntnissen über neue Substanzen und neue Analysemethoden
Betriebe/Lehrbetriebe:
LabortechnikerInnen arbeiten in Forschungs-, Betriebs-, Entwicklungs- und Kontrolllabors von Industriebetrieben unterschiedlicher Branchen. LabortechnikerInnen mit dem Hauptmodul Biochemie sind z.B. in der Biochemie, in der Biotechnologie, in der pharmazeutischen Industrie oder in der Lebensmittelindustrie tätig. Darüber hinaus bieten der Umweltbereich und Forschungsinstitute an Universitäten Beschäftigungsmöglichkeiten.
Lehrstellensituation:
Der Lehrberuf "LabortechnikerIn" wird sehr häufig erlernt. Die jährliche Gesamtzahl der Lehrlinge liegt seit vielen Jahren zwischen rund 560 und 600 Personen. Die Verteilung auf die einzelnen Hauptmodule ist allerdings sehr ungleich: Ein Großteil der Lehrlinge (mehr als 90 Prozent) absolviert das Hauptmodul "Chemie"; beim Hauptmodul "Biochemie" sind es 14 Prozent, beim Hauptmodul "Lack- und Anstrichmittel" nur ein Prozent. Die Hauptmodule "Biochemie" und "Lack- und Anstrichmittel" werden sehr häufig gemeinsam mit dem Hauptmodul "Chemie" erlernt. Eine relativ häufige Doppellehre ist auch die Kombination zwischen dem Labortechnik-Hauptmodul "Chemie" und dem Lehrberuf "ChemieverfahrenstechnikerIn". Die meisten Lehrstellen in der Labortechnik gibt es derzeit in der Steiermark, in Tirol und Oberösterreich (zusammen mehr als die Hälfte); die übrigen Lehrstellen verteilen sich einigermaßen gleichmäßig auf die anderen Bundesländer.
Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wurde früher von Frauen und Männern etwa gleich häufig erlernt. In den letzten Jahren ist allerdings der Anteil der weiblichen Lehrlinge gestiegen und beträgt bereits mehr als 60 Prozent. Besonders hoch ist der Frauenanteil im Hauptmodul "Biochemie" (mehr als zwei Drittel).
Berufsaussichten:
Die Beschäftigungsaussichten sind gut, da ein ständiger Bedarf an LabortechnikerInnen besteht. In Zukunft wird die Nachfrage voraussichtlich noch steigen, da die Bedeutung der Laborarbeit in manchen Bereichen wächst, vor allem in der Forschung und Entwicklung sowie im Umweltschutz.
Beschäftigungsaussichten:
Die Beschäftigungsaussichten für LabortechnikerInnen mit dem Hauptmodul Biochemie sind sehr gut.
Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):
Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Fachkraft für Chemielabortechnik (m/w)", dem der Beruf "LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.
- Kärnten
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreFachberufsschule St. Veit a.d. Glan (öffnen)
9300 St. Veit/Glan, Dr.- Arthur-Lemisch-Straße 5
Tel.: +43 (0)4212 / 26 05 -0, Fax: +43 (0)4212 / 26 05 -41, http://www.berufsschule.at/st-veit/
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- Niederösterreich
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule St. Pölten (öffnen)
3100 St. Pölten, Hötzendorfstraße 8
Tel.: +43 (0)2742 / 732 10, Fax: +43 (0)2742 / 732 10 -7, http://lbsstpoelten.ac.at/ -
Lehre Labortechnik - Hauptmodul Biochemie (öffnen)
LehreLandesberufsschule St. Pölten (öffnen)
3100 St. Pölten, Hötzendorfstraße 8
Tel.: +43 (0)2742 / 732 10, Fax: +43 (0)2742 / 732 10 -7, http://lbsstpoelten.ac.at/
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- Oberösterreich
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreBerufsschule Linz 3 (öffnen)
4020 Linz, Makartstraße 3
Tel.: +43 (0)732 / 77 20 -35900, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -235 999, https://www.bs-linz3.ac.at/ -
Lehre Labortechnik - Hauptmodul Biochemie (öffnen)
LehreBerufsschule Linz 3 (öffnen)
4020 Linz, Makartstraße 3
Tel.: +43 (0)732 / 77 20 -35900, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -235 999, https://www.bs-linz3.ac.at/
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- Steiermark
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule Graz 2 (öffnen)
8010 Graz, Hans-Brandstetter-Gasse 12
Tel.: +43 (0)316 / 471 468, Fax: +43 (0)316 / 471 468 -704, http://www.lbs-graz2.steiermark.at/ -
Lehre Labortechnik - Hauptmodul Biochemie (öffnen)
LehreLandesberufsschule Graz 2 (öffnen)
8010 Graz, Hans-Brandstetter-Gasse 12
Tel.: +43 (0)316 / 471 468, Fax: +43 (0)316 / 471 468 -704, http://www.lbs-graz2.steiermark.at/
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- Tirol
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreTiroler Fachberufsschule für Ernährung, Schönheit, Chemie, Medien - Standort St. Nikolaus (öffnen)
6020 Innsbruck, Innstraße 36
Tel.: +43 (0)512 / 28 57 15, Fax: +43 (0)512 / 28 57 15 -15, https://tfbs-escm.at/ -
Lehre Labortechnik - Hauptmodul Biochemie (öffnen)
LehreTiroler Fachberufsschule für Ernährung, Schönheit, Chemie, Medien - Standort St. Nikolaus (öffnen)
6020 Innsbruck, Innstraße 36
Tel.: +43 (0)512 / 28 57 15, Fax: +43 (0)512 / 28 57 15 -15, https://tfbs-escm.at/
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- Vorarlberg
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule Dornbirn 2 (öffnen)
6850 Dornbirn, Eisplatzgasse 5
Tel.: +43 (0)5572 / 243 17, Fax: +43 (0)5572 / 243 17 -80, https://lbsdo2.snv.at/
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- Wien
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Lehre Labortechnik (öffnen)
LehreBerufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe (öffnen)
1150 Wien, Hütteldorfer Straße 7-17
Tel.: +43 (0)1 / 599 16 -95212, Fax: +43 (0)1 / 599 16 -9995211, https://www.cgg.at/ -
Lehre Labortechnik - Hauptmodul Biochemie (öffnen)
LehreBerufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe (öffnen)
1150 Wien, Hütteldorfer Straße 7-17
Tel.: +43 (0)1 / 599 16 -95212, Fax: +43 (0)1 / 599 16 -9995211, https://www.cgg.at/
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LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie (inkl. Doppellehren) | ||||||||||
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Dieser Lehrberuf besteht erst seit Juni 2015! | ||||||||||
Anz./Jahr | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 |
männlich | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 4 | 12 | 16 | 23 | 24 | 28 |
weiblich | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 11 | 19 | 27 | 40 | 51 | 54 |
gesamt | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 15 | 31 | 43 | 63 | 75 | 82 |
Frauenanteil | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 73,3% | 61,3% | 62,8% | 63,5% | 68,0% | 65,9% |
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich | ||||||||||
LabortechnikerIn - Hauptmodul Biochemie | ||||||||||
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Verwandte Lehrberufe | LAP-Ersatz * | |||||||||
ChemieverfahrenstechnikerIn | nein | |||||||||
Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau - Abfall | nein | |||||||||
Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau - Abwasser | nein | |||||||||
LebensmitteltechnikerIn | nein | |||||||||
PapiertechnikerIn | nein | |||||||||
Pharmatechnolog(e)in | nein | |||||||||
Pharmazeutisch-kaufmännisch(er/e) AssistentIn | nein | |||||||||
PhysiklaborantIn | nein | |||||||||
SchädlingsbekämpferIn | nein | |||||||||
TextilchemikerIn | nein | |||||||||
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz |
Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:
Normalformen (für 14-Jährige):
- Fachschule für Chemie - Ausbildungszweig Biochemie und Bioanalytik
- Fachschule für Chemie - Ausbildungszweig Chemische Betriebstechnik (mit Betriebspraktikum)
- Fachschule für Chemie - Ausbildungszweig Chemische Technologie und Umwelttechnik
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Angewandte Technologien und Umweltschutzmanagement
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Biochemie und Molekulare Biotechnologie
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Chemiebetriebsmanagement
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Chemische Betriebs- und Umwelttechnik
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Chemische Betriebstechnik
- Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure - Textilchemie
Sonderformen (für Erwachsene), die auch als Weiterbildung für LehrabsolventInnen geeignet sind:
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebstechnik
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Biochemie und Biochemische Technologie
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebstechnik
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Biochemie und Biochemische Technologie
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Chemie - Ausbildungszweig Biochemie und Gentechnik
- Kolleg für Chemie - Ausbildungszweig Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Chemie - Technische Chemie
Die Weiterbildung der LabortechnikerInnen erfolgt größtenteils innerbetrieblich sowie durch externe Seminare und Schulungen.
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs sind folgende Schulformen für Erwachsene:
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebstechnik
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Biochemie und Biochemische Technologie
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebstechnik
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Biochemie und Biochemische Technologie
- Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieurwesen - Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Chemie - Ausbildungszweig Biochemie und Gentechnik
- Kolleg für Chemie - Ausbildungszweig Umwelttechnik und Umweltschutzmanagement
- Kolleg für Chemie - Technische Chemie
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
Aufstiegsmöglichkeiten:
Die Aufstiegs-Möglichkeiten in diesem Beruf sind recht gut: In den Labors großer Betriebe können LabortechnikerInnen zu HauptlaborantInnen, LaborassistentInnen oder OberlaborantInnen aufsteigen.
Selbstständige Berufsausübung:
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für LabortechnikerInnen im Modul "Biochemie" im reglementierten Gewerbe "Chemische Laboratorien" (Befähigungsnachweis erforderlich).