KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik
Berufsbereiche: Maschinenbau, Kfz, MetallAusbildungsform: Lehre
Infos zur Lehrlingsentschädigung (Lehrlingseinkommen)
Hinweis
Ältere Berufsbezeichnungen: KraftfahrzeugelektrikerIn, KraftfahrzeugmechanikerIn
Die Ausbildung in diesem Lehrberuf besteht aus einem Grundmodul (Dauer: 2 Jahre) und mindestens einem der folgenden Hauptmodule (Dauer: 1,5 Jahre):
- Personenkraftwagentechnik
- Nutzfahrzeugtechnik
- Motorradtechnik
Zusätzlich kann entweder ein weiteres Hauptmodul (Dauer: ½ Jahr) oder eines der beiden Spezialmodule "Systemelektronik" oder "Hochvolt-Antriebe" (Dauer jeweils: ½ Jahr) absolviert werden, wodurch sich die Lehrzeit jeweils auf 4 Jahre verlängert.
Tätigkeitsmerkmale
KraftfahrzeugtechnikerInnen kontrollieren die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Die Technik in modernen Kraftfahrzeugen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Hochkomplexe Sicherheitstechnik und immer mehr Elektronik gehören mittlerweile zum Berufsbild von KraftfahrzeugtechnikerInnen.
KraftfahrzeugtechnikerInnen stellen Schäden am Kraftfahrzeug fest, indem sie Fahrgestell, Motor und Karosserie überprüfen. Mit Hilfe von Messgeräten können sie Defekte an verschiedenen Prüfständen genau abgrenzen (Fehlerdiagnose). KraftfahrzeugtechnikerInnen reparieren Kraftfahrzeuge, die durch Unfälle beschädigt wurden, wobei sie die betroffenen Bauteile entweder austauschen oder reparieren. Sie tauschen bei Wartungsarbeiten Verschleißteile aus, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.B. Luftfilter oder Zündkerzen. Service- und Wartungsarbeiten werden regelmäßig an Kraftfahrzeugen durchgeführt, häufig gemeinsam mit der gesetzlich vorgeschrieben Begutachtung der Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie der Abgaswerte des Fahrzeuges ("Pickerlüberprüfung").
Bei der Überprüfung der Verkehrssicherheit untersuchen KraftfahrzeugtechnikerInnen den Rahmen bzw. die tragenden Teile des Fahrzeuges auf Beschädigungen und Durchrostung. Weiters überprüfen sie die Bremsanlage, die Radlager, die Befestigung der Radaufhängung, die Lenkung sowie die Lichtanlage und die Reifen. Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten messen sie Werte, wie z.B. Bremskraft, Abgase und Rollwiderstand, tragen die Ergebnisse in das Prüfprotokoll ein und vergleichen sie mit den vorgeschriebenen Werten. Weiters schrauben KraftfahrzeugtechnikerInnen die Zündkerzen aus dem Motor heraus und prüfen den Zustand der Elektroden. Sie beseitigen Verunreinigungen an den Zündkerzenelektroden, ersetzen schadhafte Zündkerzen und testen die Zündanlage am Motorprüfstand, um zu überprüfen, ob die Störung zur Gänze behoben ist.
Hauptmodul "Personenkraftwagentechnik"
KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Personenkraftwagentechnik“ prüfen und warten Personenkraftwagen. Sie führen Prüf-, Ausbau-, Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten an Motoren, an Einzelbaugruppen (z.B. Kolben, Lager, Kurbelwellen, Zylinderköpfen, Kraftstoffversorgungs-, Auspuff- und Abgasreinigungsanlagen) sowie am Fahrwerk (z.B. Federung, Radaufhängung, Lenkung, Bremsen) durch. Zudem prüfen, montieren, warten und reparieren sie Kraftübertragungseinrichtungen, wie z.B. Antriebe, Kupplungen, Wechsel- oder Automatikgetriebe.
KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Personenkraftwagentechnik“ bearbeiten auch Bleche und die Karosserie von Personenwagen, indem sie diese lackieren (Korrosionsschutz) oder Korrosionsschäden wie Rost beseitigen. Ebenso überprüfen und reparieren sie Reifen, Felgen und Schläuche von Personenkraftfahrzeugen, tauschen Verglasungen aus und nehmen einfache Instandhaltungsarbeiten an Sitzen und der Inneneinrichtung vor.
KraftfahrzeugtechnikerInnen für Personenkraftwagentechnik prüfen und reparieren auch die elektrischen und elektronischen Systeme von Personenkraftwagen, wie die Beleuchtung, Sicherheitselektronik oder die Komfort- und Kommunikationselektronik (Radio, Klimaanlage, Leuchten in den Armarturen). Sie verfügen über Kenntnisse der Sicherheitssysteme sowie der kraftfahrtechnischen und -rechtlichen Bestimmungen.
Spezialmodul "Systemelektronik"
Unter "Systemelektronik" versteht man die Komfortelektronik (z.B. Klimaanlagen, elektrische Fensterheber, Sitzheizung, elektrische Verdeckbetätigung bei Cabriolets), elektronische Diebstahlschutzsysteme und die audiovisuelle Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik (z.B. Navigationseinrichtungen, Freisprech- und Stereoanlagen). KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Spezialmodul „Systemelektronik“ führen Prüf-, Ausbau-, Montage-, Reparatur-, Wartungs- und Programmierarbeiten an diesen elektronischen Systemen durch. Sie werten auch Anzeigen der elektronischen On-Board- und Motormanagementsysteme aus und reparieren diese. Außerdem beraten sie KundInnen über die Bedienung, Einstellung und Programmierung der Systemelektronik.
Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe"
"Hochvolt-Antriebe" sind alternative Antriebe für Fahrzeuge, z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren oder Brennstoffzellenantriebe. KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe" verfügen über Kenntnisse des Aufbaus, der Funktionsweise und der Einsatzmöglichkeiten von alternativen Antrieben und Einzelbaugruppen sowie der dafür benötigten Aggregate. Sie arbeiten bei Prüf-, Ausbau-, Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten an alternativen Antrieben und Hochvolt-Bauteilen wie Batterien oder Service-Steckern mit und stellen Fehler an ihnen meist mittels computergestützter Diagnosemethoden fest. Bei ihrer Arbeit müssen sie die einschlägigen Normen und Sicherheitsvorschriften sowie die berufsspezifischen technischen und rechtlichen Bestimmungen beachten.
Berufsprofil für das Hauptmodul "Personenkraftwagentechnik" gemäß Ausbildungsordnung:
- Anwenden von mechanischen, elektrischen und elektronischen Mess- und Prüfverfahren sowie von computergestützten Diagnoseeinrichtungen und Auswerten der Ergebnisse
- Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten von in Personenkraftwagen eingebauten mechanischen Teilen, Motoren und Kraftübertragungseinrichtungen
- Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten von Bauteilen des Fahrwerks wie Karosserie, Federung, Radführung, Radaufhängung, Lenkung, Bremsen, Räder und Bereifung; Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten der elektrischen und elektronischen Anlage eines Personenkraftwagens
- einfaches Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten an der Sicherheits-, Komfort- und Kommunikationselektronik eines Personenkraftwagens
- Prüfen, Beurteilen, Anwenden und Austauschen von sämtlichen für den Betrieb des Personenkraftwagens notwendigen Kühl- und Schmierstoffe und anderer Flüssigkeiten
- Ausführen von Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, der grundlegenden kraftfahrtechnischen und kraftfahrrechtlichen Bestimmungen, Normen, Sicherheitsstandards und Umweltstandards
Berufsprofil für das Spezialmodul "Systemelektronik" gemäß Ausbildungsordnung:
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmier-arbeiten an der Komfortelektronik und an Diebstahlschutzsystemen
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmierarbeiten an der audiovisuellen Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik
- Beraten von Kunden über die Bedienung, Einstellung und Programmierung von Diebstahlschutzsystemen und Geräten der Komfort- und Kommunikationselektronik.
Berufsprofil für das Spezialmodul "Systemelektronik" gemäß Ausbildungsordnung:
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmier-arbeiten an der Komfortelektronik und an Diebstahlschutzsystemen
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmierarbeiten an der audiovisuellen Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik
- Beraten von Kunden über die Bedienung, Einstellung und Programmierung von Diebstahlschutzsystemen und Geräten der Komfort- und Kommunikationselektronik
Berufsprofil für das Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe" gemäß Ausbildungsordnung:
- Diagnostizieren von Fehlern an alternativen Antrieben wie z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren, Brennstoffzellenantrieben sowie an den dafür benötigten Aggregaten mittels computergestützter Diagnosemethoden
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an alternativen Antrieben wie z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren, Brennstoffzellenantrieben sowie an den dafür benötigten Aggregaten und Einzelbaugruppen
- Diagnostizieren von Fehlern an Hochvolt-Komponenten mittels computergestützter Diagnosemethoden
- Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an Hochvolt-Komponenten unter Anwendung der Sicherheitskonzepte
KraftfahrzeugtechnikerInnen kontrollieren die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Die Technik in modernen Kraftfahrzeugen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Hochkomplexe Sicherheitstechnik und immer mehr Elektronik gehören mittlerweile zum Berufsbild von KraftfahrzeugtechnikerInnen.
KraftfahrzeugtechnikerInnen stellen Schäden am Kraftfahrzeug fest, indem sie Fahrgestell, Motor und Karosserie überprüfen. Mit Hilfe von Messgeräten können sie Defekte an verschiedenen Prüfständen genau abgrenzen (Fehlerdiagnose). KraftfahrzeugtechnikerInnen reparieren Kraftfahrzeuge, die durch Unfälle beschädigt wurden, wobei sie die betroffenen Bauteile entweder austauschen oder reparieren. Sie tauschen bei Wartungsarbeiten Verschleißteile aus, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.B. Luftfilter oder Zündkerzen. Service- und Wartungsarbeiten werden regelmäßig an Kraftfahrzeugen durchgeführt, häufig gemeinsam mit der gesetzlich vorgeschrieben Begutachtung der Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie der Abgaswerte des Fahrzeuges ("Pickerlüberprüfung").
Bei der Überprüfung der Verkehrssicherheit untersuchen KraftfahrzeugtechnikerInnen den Rahmen bzw. die tragenden Teile des Fahrzeuges auf Beschädigungen und Durchrostung. Weiters überprüfen sie die Bremsanlage, die Radlager, die Befestigung der Radaufhängung, die Lenkung sowie die Lichtanlage und die Reifen. Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten messen sie Werte, wie z.B. Bremskraft, Abgase und Rollwiderstand, tragen die Ergebnisse in das Prüfprotokoll ein und vergleichen sie mit den vorgeschriebenen Werten. Weiters schrauben KraftfahrzeugtechnikerInnen die Zündkerzen aus dem Motor heraus und prüfen den Zustand der Elektroden. Sie beseitigen Verunreinigungen an den Zündkerzenelektroden, ersetzen schadhafte Zündkerzen und testen die Zündanlage am Motorprüfstand, um zu überprüfen, ob die Störung zur Gänze behoben ist.
Hauptmodul "Personenkra…
Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik | |||||
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Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) | |||||
Metall- und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2022
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Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2021
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Gemeinde WIEN (gemäß Dienstvorschrift für Lehrlinge) (Gemeindebedienstete)
gültig ab 01.01.2022
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Sonderregelung für Lehrlinge, deren Lehrverhältnis VOR dem 1. August 2019 begonnen hat | 01.01.2022 | ||||
WIEN - Stadtwerke: Wiener Stadtwerke Holding AG, Wienstrom GmbH, Wien Energie Stromnetz GmbH, Wien Energie Gasnetz GmbH, Wiener Linien GmbH und Co KG, Bestattung Wien GmbH (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.05.2021
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Flughafenbetriebsgesellschaften, z.B. Vienna International Airport (VIA) in Wien Schwechat (Arbeiter)
gültig ab 01.09.2019
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- Auge-Hand-Koordination: Arbeiten bei laufendem Motor
- Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Teamarbeit bei größeren Reparaturen
- Fingerfertigkeit: Durchführen feinmechanischer Arbeiten
- Handgeschicklichkeit: Handhaben von Werkzeugen
- Hörvermögen: Fehlerhören am Motor
- Kontaktfähigkeit: Kundenberatung
- Logisch-analytisches Denken: Fehlersuche, Reparatur
- Mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Mess- und Prüfarbeiten
- Sehvermögen: Einstellarbeiten, Ablesen von Messgeräten
- Selbstständigkeit: Wartung, Reparatur
- Technisches Verständnis: Störungssuche, Wartung, Reparatur
- Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit Ölen und Reinigungsmitteln
Betriebe/Lehrbetriebe:
KraftfahrzeugtechnikerInnen sind vorwiegend in Kfz-Werkstätten beschäftigt (Klein- und Mittelbetriebe des Kraftfahrzeugtechniker-Gewerbes). KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Personenkraftwagentechnik“ arbeiten meist in Kfz-Werkstätten für PKWs sowie in Service- und Reparaturabteilungen österreichischer Tochterbetriebe und bei Generalvertretungen ausländischer Kfz-Hersteller. Zudem sind sie in Großbetrieben der Fahrzeugindustrie oder deren Zulieferbetrieben (Herstellung von Fahrzeugen und Bauteilen) sowie bei Serviceeinrichtungen von Automobilclubs (z.B. ARBÖ oder ÖAMTC) tätig. Die meisten Beschäftigungsbetriebe gibt es in Ballungszentren, vor allem in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und in Wien.
Lehrstellensituation:
Der Lehrberuf „Kraftfahrzeugtechnik“ gehört mit insgesamt mehr als 7.700 Lehrlingen zu den am häufigsten erlernten Lehrberufen und liegt bei den männlichen Lehrlingen an dritter Stelle. Das mit großem Abstand am häufigsten erlernte Hauptmodul ist mit knapp 6.400 Lehrlingen die "Personenkraftwagentechnik". Bei diesem Hauptmodul schwankte die Anzahl der Lehrlinge in den letzten Jahren zwischen rund 5.900 und 6.400 Personen.
Es kommt häufig vor, dass zwei Hauptmodule gleichzeitig erlernt werden. Auch Doppellehren mit anderen Lehrberufen sind in diesem Lehrberuf nicht selten, vor allem mit "KarosseriebautechnikerIn" und "Land- und BaumaschinentechnikerIn", aber auch (seltener) mit "BerufskraftfahrerIn" oder "SattlerIn - Schwerpunkt Fahrzeugsattlerei".
Unterschiede nach Geschlecht:
Der Beruf „KraftfahrzeugtechnikerIn“ gilt als "typischer Männerberuf" und wird daher nur selten von Frauen erlernt. Der Anteil der weiblichen Lehrlinge, die das Hauptmodul „Personenkraftwagentechnik“ erlernen, ist in den letzten Jahren zwar kontinuierlich gestiegen, beträgt jedoch immer noch weniger als 5 Prozent.
Berufsaussichten:
Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie stellt in Österreich einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Mehr als drei Viertel der produzierten Güter werden ins Ausland exportiert. Der Kosten-, Konkurrenz- und Innovationsdruck ist hoch, da das Berufsfeld dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt ist. Österreich kann sich aber im Spitzenfeld behaupten. Aufgrund dieser Situation und technologischer Neuerungen wie der Elektromobilität (z.B. Hybrid- oder E-Autos) wird von einer stabilen Nachfrage nach Arbeitskräften im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik in den nächsten Jahren ausgegangen. Auch für Kfz-Werkstätten wird eine stabile Entwicklung erwartet.
Beschäftigungsaussichten:
Die Beschäftigungsaussichten für KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Personenkraftwagentechnik“ sind gut. Die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung und der Erwerb von Zusatzqualifikationen können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bieten zum Beispiel die Bereiche Hybrid- und Elektrotechnologie, Mechatronik, Automatisierungstechnik oder Karosseriebau und -lackierung.
Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):
Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "AutomechanikerIn", dem der Beruf "KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.
- Burgenland
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule Pinkafeld (öffnen)
7423 Pinkafeld, Schlossgasse 1
Tel.: +43 (0)3357 / 422 71 -0, Fax: +43 (0)3357 / 422 71 -10, http://www.lbs-pinkafeld.at/
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- Kärnten
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreFachberufsschule Klagenfurt 1 (öffnen)
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Wulfengasse 24
Tel.: +43 (0)463 / 316 41 -12, Fax: +43 (0)463 / 316 41 -797, https://www.fbs-klagenfurt1.at/Fachberufsschule Wolfsberg (öffnen)
9400 Wolfsberg, St. Jakober Straße 2
Tel.: +43 (0)4352 / 22 09 -0, Fax: +43 (0)4352 / 22 09 -15, https://fachberufsschule-wolfsberg.at/Fachberufsschule Villach 2 (öffnen)
9500 Villach, Tiroler Straße 23
Tel.: +43 (0)4242 / 562 57 -200, Fax: +43 (0)4242 / 562 57 -203, http://www.bs-villach.at/
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- Niederösterreich
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreBerufsschule des Bundes St. Egyden am Steinfeld (NUR FÜR INSASSEN DER JUSTIZANSTALT GERASDORF) (öffnen)
2731 St. Egyden am Steinfeld, Puchberger Straße 1
Tel.: +43 (0)2638 / 774 31 -630, Fax: +43 (0)2638 / 774 31 -119Landesberufsschule Eggenburg (öffnen)
3730 Eggenburg, Siegfried-Marcus-Straße 2
Tel.: +43 (0)2984 / 25 00 -0, Fax: +43 (0)2984 / 25 00 -50, http://lbseggenburg.ac.at/Landesberufsschule Eggenburg - Standort Stockerau (öffnen)
2000 Stockerau, Weg zur Marienhöhe 3
Tel.: +43 (0)2266 / 634 01, Fax: +43 (0)2266 / 634 01 -20, http://lbseggenburg-stockerau.ac.at/
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- Oberösterreich
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Duale Akademie Technics: Kfz-Technik (öffnen)
Duale AkademieDuale Akademie Oberösterreich (öffnen)
4020 Linz, Wiener Straße 150
Tel.: +43 (0)5 90 909 4010, https://www.dualeakademie.at/ooe/home.html -
Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreBerufsschule Linz 3 (öffnen)
4020 Linz, Makartstraße 3
Tel.: +43 (0)732 / 77 20 -35900, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -235 999, https://www.bs-linz3.ac.at/Berufsschule Mattighofen (öffnen)
5230 Mattighofen, Feldstraße 3
Tel.: +43 (0)7742 / 22 71, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -258499, https://www.bs-mattighofen.ac.at/Berufsschule Steyr 1 (öffnen)
4400 Steyr, Otto-Pensel-Straße 14
Tel.: +43 (0)7252 / 7720 -37200, Fax: +43 (0)7252 / 77 20 -237299, https://www.bs-steyr1.ac.at
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- Salzburg
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Duale Akademie Technics: Kfz-Technik (öffnen)
Duale AkademieDuale Akademie Salzburg (öffnen)
5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 2
Tel.: +43 (0)662 88 88 -431, https://www.dualeakademie.at/salzburg/home.html -
Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule 1 Salzburg (öffnen)
5020 Salzburg, Makartkai 3
Tel.: +43 (0)662 / 431 689 -, Fax: +43 (0)662 / 431 689 -1105, https://www.lbs1.salzburg.at
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- Steiermark
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule Arnfels (öffnen)
8454 Arnfels, Hardegger Straße 160
Tel.: +43 (0)3455 / 254, Fax: +43 (0)3455 / 254 -6, http://www.lbs-arnfels.steiermark.at/Private Berufsschule Graz (öffnen)
8020 Graz, Herrgottwiesgasse 50
Tel.: +43 (0)316 / 27 05 -322, Fax: +43 (0)316 / 27 05 -363
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- Tirol
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreTiroler Fachberufsschule für Kraftfahrzeugtechnik (öffnen)
6020 Innsbruck, Mandelsbergerstraße 12
Tel.: +43 (0)512 / 588 350, Fax: +43 (0)512 / 588 350 -4, http://www.tfbs-kfz.at/
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- Vorarlberg
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreLandesberufsschule Bludenz (öffnen)
6700 Bludenz, Unterfeldstraße 27
Tel.: +43 (0)5552 / 627 70, Fax: +43 (0)5552 / 627 70 -67, http://www.lbs-bludenz.at/Landesberufsschule Bregenz 2 (öffnen)
6900 Bregenz, Feldweg 25
Tel.: +43 (0)5574 / 711 65, Fax: +43 (0)5574 / 711 65 -17, https://lbsbr2.snv.at/
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- Wien
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Lehre Kraftfahrzeugtechnik - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (öffnen)
LehreBerufsschule für Fahrzeugtechnik - Siegfried Marcus Berufsschule (öffnen)
1210 Wien, Scheydgasse 40
Tel.: +43 (0)1 / 599 16 -95735, Fax: +43 (0)1 / 599 16 -9995735, https://www.siegfried-marcus-berufsschule.at/
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KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik (inkl. Doppellehren) | ||||||||||
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Anz./Jahr | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
männlich | 6.345 | 6.357 | 6.179 | 5.841 | 5.708 | 5.710 | 5.936 | 6.119 | 6.104 | 6.056 |
weiblich | 201 | 208 | 205 | 207 | 203 | 224 | 257 | 282 | 292 | 316 |
gesamt | 6.546 | 6.565 | 6.384 | 6.048 | 5.911 | 5.934 | 6.193 | 6.401 | 6.396 | 6.372 |
Frauenanteil | 3,1% | 3,2% | 3,2% | 3,4% | 3,4% | 3,8% | 4,1% | 4,4% | 4,6% | 5,0% |
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich | ||||||||||
Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:
- Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis
- Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
- Fachschule für Mechatronik mit Betriebspraxis
- Höhere Lehranstalt für Maschinenbau
- Höhere Lehranstalt für Maschinenbau - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
- Höhere Lehranstalt für Mechatronik
- Höhere Lehranstalt für Landtechnik
In diesem Beruf ist infolge der laufenden technischen Weiterentwicklung der Kfz-Technik eine ständige Weiterbildung für eine erfolgreiche Berufsausübung unerlässlich. Das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten in allen Bundesländern Weiterbildungsveranstaltungen für KraftfahrzeugtechnikerInnen an, z.B. Motorenkunde, Bremsanlagen, Kraftfahrzeugelektronik. Auch Kfz-Vertriebsfirmen veranstalten Kurse über neue Modelle. Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs:
- Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau
- Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau - Kraftfahrzeugtechnik
- Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
- Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschinenbau
- Kolleg für Berufstätige für Maschinenbau - verschiedene schulautonome Vertiefungen
- Kolleg für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
- Kolleg für Berufstätige für Mechatronik
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
KraftfahrzeugtechnikerInnen können nach entsprechender Weiterbildung zu VorarbeiterInnen, WerkmeisterInnen, MeisterInnen, KundendienstberaterInnen, AbteilungsleiterInnen, WerkstättenleiterInnen und BetriebsleiterInnen aufsteigen.
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für KraftfahrzeugtechnikerInnen im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Karosseriebau- und KarosserielackiertechnikerIn; Kraftfahrzeugtechnik (verbundenes Handwerk)", "Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau, Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)" und "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" sowie der freien Gewerbe "Autoverglasung" und "Einbau von Radios, Telefonen und Alarmanlagen in Kraftfahrzeugen".
Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich, sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe (BMDW) und der Liste der freien Gewerbe (BMDW).